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Über 1500 Katzen werden durchschnittlich pro Jahr ins Berliner Tierheim gebracht.

© Kitty Kleist-Heinrich

Verein sammelt Spenden: Tierheim Berlin baut neue Quarantänestation für Katzen

Katzen, die neu im Tierheim Berlin ankommen, müssen erst mal für einige Tage in Quarantäne. Dafür wird nun eine neue Station gebaut. Kosten: vier Millionen Euro.

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Für die im Schnitt mehr als 1500 neu ankommenden Katzen pro Jahr baut das Tierheim Berlin eine neue Quarantänestation. Dafür erfolgte am Dienstag der Spatenstich, wie eine Sprecherin des Tierschutzvereins für Berlin mitteilte. Um Geld für den vier Millionen Euro teuren Neubau zu sammeln, startete der Verein die Spendenkampagne „Katzen schützen – Tierheim stützen!“. Das Ziel: eine Million Euro in einem Jahr.

Im Neubau sind demnach zehn Räume mit 120 Quarantäneboxen und sechs Katzenstuben, zum Beispiel für Mutterkatzen mit ihren Jungen, geplant. Drei Tierarzt-Behandlungsräume, eine Futter- und Spülküche sowie Lagermöglichkeiten sollen für kurze Wege und Arbeitserleichterung sorgen. Die bisherige Quarantäne ist in Containern untergebracht. Die Unterbringungsmöglichkeiten sind den Angaben zufolge begrenzt und die Arbeitsbedingungen für Pflege- und Tierarzt-Teams nicht optimal.

Alle Katzen müssen demnach nach ihrer Ankunft im Tierheim in eine Quarantäne. Im besten Fall seien sie gesund und könnten schon wenige Tage später in ein Vermittlungshaus umziehen. Viele der Tiere kämen jedoch mit ansteckenden Krankheiten oder Tests und Untersuchungen seien nötig, um den Gesundheitszustand zweifelsfrei zu bestimmen. Für solche Katzen sei eine separate Unterbringung lebenswichtig, hieß es. (dpa)

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