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Ein Polizeifahrzeug steht bei einem Einsatz in der Nacht auf der Straße.

© dpa/Fernando Gutierrez-Juarez

Verfolgungsjagd durch Berlin-Kreuzberg: Autofahrer rammt Taxi bei Fluchtversuch vor der Polizei

In Berlin-Kreuzberg hat ein 25-jähriger Autofahrer ein Taxi gerammt, als er versuchte vor einer Polizeikontrolle zu fliehen. Er lieferte sich mit den Beamten eine Verfolgungsjagd.

Stand:

Ein Mann hat am Mittwochabend in Berlin-Kreuzberg bei dem Versuch, vor der Polizei zu fliehen, ein Taxi gerammt. Er soll versucht haben, einer Polizeikontrolle zu entgehen, teilte die Behörde am Donnerstag mit.

Demnach sollen der 25-jährige Fahrer und sein 22-jähriger Beifahrer gegen 23 Uhr auf dem Mehringdamm von Zivilfahndern angehalten worden sein, da sich an dem Fahrzeug – einem Skoda – gestohlene Kennzeichen befunden haben sollen.

Als die Beamten von beiden Seiten an das Fahrzeug zur Überprüfung herantraten, gab der Fahrer unvermittelt Gas und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich ein Taxifahrer auf dem rechten Fahrstreifen des Mehringdamms. Der 25-Jährige scherte aus und rammte das Taxi vorne rechts.

Die Polizisten nahmen mit Blaulicht und Martinshorn die Verfolgung des Flüchtigen auf, sie forderten via Funk weitere Unterstützung an.

Mehrere rote Ampeln überfahren

Die Verfolgungsjagd führte über den Mehringdamm, die Hagelberger Straße, Möckernstraße, Yorckstraße, Goebenstraße, Kulmer Straße, Alvenslebenstraße, Kirchbachstraße, erneut durch die Goebenstraße, die Pallasstraße und die Gleditschstraße. Dabei überfuhr der Mann mehrere rote Ampeln.

Aufgrund einer Baustelle konnte der 25-Jährige in der Gleditschstraße nicht weiterfahren. Als sich die Polizei näherte, setzte der Fahrer ein kleines Stück zurück und touchierte ein Polizeiauto.

Anschließend gelang es den Zivilfahndern den Fahrer festzunehmen, der erheblichen Widerstand leistete. Der Skoda wurde beschlagnahmt. Bei der Überprüfung der beiden Insassen stellten die Beamten fest, dass sich beide unerlaubt in Deutschland aufhalten. Der Autofahrer konnte zudem keine Fahrerlaubnis vorweisen.

Nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen wurden sie für eine Fachdienststelle eingeliefert. Die Ermittlungen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wegen des verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie wegen Verkehrsunfallflucht, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und unerlaubtem Aufenthalts laufen. (Tsp)

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