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Seit Freitagmorgen hat die S-Bahn ihren Betrieb wieder aufgenommen. 

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Update

Nach Streik der Lokführer bei der GDL: Verkehr in Berlin normalisiert sich, Ausfälle im Regionalverkehr

Die Berliner S-Bahn fuhr am Freitagmorgen nach Ende des Streiks überwiegend nach Plan. Im Regionalverkehr fielen allerdings etwa 20 Züge aus. 

Der Streik bei der Deutschen Bahn ist beendet, der Zugverkehr normalisiert sich in Berlin und Brandenburg. Der Berliner S-Bahn-Betrieb sei am Morgen sehr gut angelaufen, teilte ein Sprecher der Bahn am Freitagmorgen mit. 

Alle Linien fahren stabil, lediglich auf den Linien S5 und S7 kam es vereinzelt zu Einschränkungen. Auch auf der Wannseebahn (S1) sollen noch bis etwa 10 Uhr die Verstärkerzüge ausfallen.

Im Regionalverkehr fielen seit Betriebsbeginn am frühen Morgen etwa 20 Züge aus, bei den meisten nannte die Bahn "Streikauswirkungen" als Grund. Vor allem auf den RE-Linien 1 (Frankfurt-Brandenburg/Havel-Magdeburg) und der RE7 (Wünsdorf-Berlin-Dessau) gab es Ausfälle. 

„An der einen oder anderen Stelle ruckelt es noch etwas, aber das wird sich im Laufe des Vormittags weiter einpendeln", sagte der Sprecher. Der Berliner Hauptbahnhof füllte sich schon am frühen Morgen auch mit vielen Reisenden, die ICEs oder andere Fernzüge bestiegen. 

Auf ihrer Internetseite warnte die Bahn vor vollen Zügen am 13. August: "Wir erwarten am Freitag ein stark erhöhtes Reiseaufkommen im Fernverkehr. Bitte reisen Sie immer mit einer Sitzplatzreservierung oder weichen Sie auf weniger stark frequentierte Züge in den nächsten Tagen aus." 

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Die Gültigkeit bereits gekaufter Fahrkarten ist deutlich erweitert worden. Bis Freitag kommender Woche (20. August) können Fernfahrkarten entweder flexibel genutzt oder gratis storniert werden. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte ihren am Mittwoch begonnenen Streik um 2 Uhr am Freitagmorgen wie angekündigt beendet. 

Ihre Mitglieder hatten in der Nacht zum Mittwoch die Arbeit im Personenverkehr niedergelegt, um Druck für eine höhere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen zu machen. Bereits am Dienstagabend begann der Ausstand im Güterverkehr. Weitere Streiks sind möglich, dieses Wochenende wird es den Angaben zufolge jedoch nicht treffen. (mit dpa)

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