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Verkehrsunfall in Berlin-Westend: Fußgängerin zwingt Bus zur Vollbremsung – 13 Verletzte
Auf der Heerstraße tritt eine Frau auf die Fahrbahn, ein anrollender BVG-Bus muss stark bremsen. Mehrere Schulkinder und Erwachsene werden verletzt. Die Verursacherin entfernt sich.
Stand:
Auf der Heerstraße in Berlin-Westend sind am Montagmorgen 13 Personen durch die Vollbremsung eines BVG-Busses verletzt worden, darunter zahlreiche Schulkinder. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, ereignete sich der Unfall gegen 9.20 Uhr, als eine Fußgängerin auf Höhe der Bushaltestelle Ragniter Allee plötzlich auf die Fahrbahn trat.
Der Fahrer eines anrollenden Busses der Linie M49 musste daraufhin stark bremsen. Neun Schulkinder und zwei Erwachsene verletzten sich infolgedessen leicht, zwei weitere Erwachsene kamen mit einem Schädel-Hirn-Trauma und einer Fußverletzung schwer verletzt ins Krankenhaus.
Die Fußgängerin wurde leicht vom Bus touchiert, dabei augenscheinlich jedoch nicht verletzt. Sie entfernte sich wenig später vom Unfallort. Laut dem Polizeisprecher gilt sie wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort als tatverdächtig, zudem könnte darüber hinaus wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen sie ermittelt werden.
Die Polizei befragte im Anschluss an den Unfall Zeugen vor Ort. Die Heerstraße war in Richtung Theodor-Heuss-Platz für rund zwei Stunden gesperrt. Ob die Fahrgäste im Bus standen oder saßen und mit wie vielen Menschen der Bus insgesamt besetzt war, war am Montagnachmittag unklar. Die Feuerwehr war mit 34 Kräften im Einsatz. (Tsp)
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