
© Andreas Klaer
Vogel mit Kopfschuss getötet: Person erschießt Taube in Berlin – und löst Großeinsatz der Polizei aus
In Hellersdorf gab es am Abend einen Polizeieinsatz. Anwohner hatten einen Schuss gehört. Am Ende fanden die Beamten eine tote Taube. Der mutmaßliche Schütze erscheint später am Polizeirevier.
Stand:
In Hellersdorf hat eine Person am Donnerstagabend eine Taube erschossen – und damit einen Großeinsatz der Berliner Polizei ausgelöst.
Wie der Lagedienst der Behörde dem Tagesspiegel bestätigte, alarmierten Anwohner der Alten Hellersdorfer Straße am frühen Abend die Polizei, weil sie mindestens einen Schuss gehört hatten. Die Einsatzkräfte rückten an – mehrere Funkwagen kamen, ebenso wie Kräfte einer Einsatzhundertschaft.
Da Zeugen beschreiben konnten, aus welcher Wohnung der Schuss zu hören war, klingelten die Beamten. Jedoch ohne Erfolg – niemand öffnete die Türe. Daraufhin besorgten sich die Einsatzkräfte einen richterlichen Beschluss und verschafften sich mithilfe einer Ramme Zutritt zu der Wohnung. Dort fanden sie den Polizeiangaben zufolge Munition für ein Luftgewehr, aber keine Waffen und auch keine Menschen.
Im Hinterhof fanden sie das Opfer – dort lag eine tote Taube, in deren Kopf ein Projektil steckte. Um was für eine Waffe es sich handelte, blieb zunächst unklar.
Später kam der Mann, der in der Wohnung lebte, zu einer Polizeistation, um sich einen Schlüssel für die aufgebrochene Wohnung zu holen, wie es hieß. Er behauptete laut Polizei, die Taube mit einer Zwille abgeschossen zu haben. Die Beamten ermitteln wegen Sachbeschädigung. (mit dpa)
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