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Großeinsatz am Nöldnerplatz.

© Madlen Haarbach

Vor dem Hauptstadt-Derby: Berliner Polizei verhindert Angriff von 300 Hertha- auf Union-Fans

Bei der Anreise zum Hauptstadt-Derby gab es am Samstag einen größeren Polizeieinsatz. 300 Personen sollen versucht haben, Fans des 1. FC Union anzugreifen.

Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Berliner Polizei haben vor dem Hauptstadt-Derby in der Fußball-Bundesliga nach eigenen Angaben einen Angriff auf Fans des 1. FC Union verhindert. Wie die Bundespolizei via Twitter erklärte, versuchten etwa 300 Personen beim Halt einer S-Bahn am Bahnhof Ostkreuz, Anhänger der Gastmannschaft anzugehen. 

Die Gruppe war den Angaben zufolge unter anderem mit Pyrotechnik, Vermummungs-Gegenständen und Zahnschutz ausgerüstet.

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Eine Sprecherin der Bundespolizei sagte dem Sender RBB, dass die Angreifer dem Fan-Lager von Hertha BSC zuzurechnen seien. Angaben zu Festnahmen und möglichen Straftaten machte die Polizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst nicht. 

Am Bahnhof Nöldnerplatz in Lichtenberg wurden die Fans zeitweise festgesetzt. Aufgrund des Polizeieinsatzes fuhren die S-Bahn-Linien S5, S7 und S75 am Nachmittag zeitweise zwischen Ostkreuz und Lichtenberg nicht. Der Halt Nöldnerplatz entfiel für längere Zeit.

Die Partie zwischen dem Tabellenzweiten aus Köpenick beim Tabellenvorletzten Hertha BSC war mit einem 2:0 für Union ausgegangen. Das Spiel war mit 74.667 Zuschauerinnen und Zuschauern ausverkauft. (Tsp, dpa)

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