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Zwei Vögel sitzen in einem Zug der Berliner S-Bahn auf einer Haltestange.

© Kevin P. Hoffmann

Vögel in der S-Bahn: Warum gen Spandau fliegen, wenn man auch fahren kann?

Zwei gefiederte Migranten fahren in der Berliner Stadtbahn mit. Sind es Stare oder gar Wacholderdrosseln? Eine Glosse.

Warum gen Spandau fliegen, wenn man auch fahren kann? So sind am Mittwochmorgen zwei Vögel am Alex in einen S-Bahn-Waggon geflattert. Es war augenscheinlich ihr erster Ausflug als Zug-Vögel mit den Öffis: Anstatt sich entspannt auf einem der vielen freien Polstersitze niederzulassen, flogen sie hektisch durch den Wagen. Dann landeten sie kurz vor dem Bahnhof Friedrichstraße auf einer Haltestange. Der Reporter postete ein Foto – natürlich auf Twitter (deutsch: „Gezwitscher“). Erste Hobby-Ornithologen meinten, es seien Stare. Ein anderer: Wacholderdrosseln! Die würden aus Sibirien stammen und hier überwintern. Für seine These spricht das Fahrziel: Spandau liegt bekanntlich noch weiter westlich von Sibirien als Berlin-Mitte. Sonst wären sie ja wohl Friedrichstraße umgestiegen gen Südkreuz, oder? Doof sind diese Tiere ja nicht, sie haben mehr im Kopf als Spatzenhirne. Das erkennt sogar der Laie.

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