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Polizei fasst mutmaßlichen Täter nach Explosion einer Kugelbombe. (Symbolbild)

© Carsten Rehder/dpa

Wegen „verletzter Ehre“: Mann nach Anschlag mit Kugelbombe in Neukölln verhaftet

Ein Mann fühlt sich in seiner Ehre verletzt, zündet vor einem Modegeschäft eine Kugelbombe – eine Explosion reißt Türen aus dem Rahmen und zerstört Scheiben. Der Tatverdächtige wurde nun verhaftet.

Stand:

Wegen eines Anschlags mit einer sogenannten Kugelbombe in Berlin-Neukölln und eines Einbruchs ist ein 36-jähriger Mann verhaftet worden. Das teilten Berliner Polizei und Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch mit.

Aus vermeintlicher Ehrverletzung soll der Mann am 15. Februar vor einem Modegeschäft in der Karl-Marx-Straße eine Kugelbombe mit 1000 Gramm Sprengstoff gezündet haben, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Der Mann wurde am Dienstag verhaftet. 

Türen und Schreiben wurden zerstört. Die Schadenssumme wird derzeit auf 30.000 Euro geschätzt, so die Staatsanwaltschaft. Der Mann soll die Tat verübt haben, weil er vermutet habe, seine Frau habe sich wegen einer Affäre mit dem Inhaber des Geschäfts von ihm getrennt.

Die Polizei ermittelt noch, ob der Mann auch einen weiteren Anschlag mit einer Kugelbombe eine Woche später auf ein anderes Geschäft desselben Inhabers in der Karl-Marx-Straße verübte. 

Außerdem soll der Mann zusammen mit einem Komplizen am 1. Oktober 2024 versucht haben, in eine Wohnung in Spandau einzubrechen. Die beiden wurden bemerkt und flohen. (dpa)

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