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„NS-Gegner zeigten, dass es ein anderes Deutschland gab“: Wegner sieht Erinnerung an Widerstand gegen Hitler als bleibende Aufgabe
Das Attentat auf Adolf Hitler ist 81 Jahre her. Für Berlins Regierenden Bürgermeister war der 20. Juli 1944 einer der bedeutendsten Tage in der Geschichte Deutschlands.
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Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat auf die besondere Bedeutung des Umsturzversuchs gegen die NS-Diktatur vor 81 Jahren hingewiesen. „Mit dem gescheiterten Attentat am 20. Juli 1944 haben Widerstandskämpfer und Gegner des Nationalsozialismus gezeigt, dass es auch ein ,anderes Deutschland’ gab“, erklärte der CDU-Politiker.
„Der 20. Juli 1944 war einer der bedeutendsten Tage in der Geschichte unseres Landes. Denn die Werte, für die die Widerstandskämpfer eingetreten sind, überdauern ihren Tod“, sagte der Regierende Bürgermeister. Diese Werte wirkten bis heute im Grundgesetz und in der freiheitlich-demokratischen Grundordnung Deutschlands fort.

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„Deshalb ist es eine bleibende Aufgabe unseres Landes, der Frauen und Männer des Widerstands zu gedenken und die Erinnerung an sie und an ihr Wirken wachzuhalten – als Mahnung und als Anspruch für uns alle, für heutige und kommende Generationen“, sagte Wegn.er.
Am 20. Juli 1944 hatten Wehrmachtsoffiziere um Claus Schenk Graf von Stauffenberg vergeblich versucht, den NS-Diktator Adolf Hitler mit einer Bombe zu töten, die nationalsozialistische Herrschaft zu stürzen und den Zweiten Weltkrieg zu beenden. Dutzende Beteiligte wurden hingerichtet oder in den Suizid getrieben.
Am 81. Jahrestag am Sonntag hält Wegner ein Grußwort auf der Gedenkveranstaltung der Bundesregierung in der Gedenkstätte Plötzensee. Am Nachmittag nimmt der Regierende Bürgermeister am Gelöbnis von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Bendlerblock teil. (dpa/Tsp)
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