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Abschlussveranstaltung von „Tagesspiegel macht Schule – reflektiert & couragiert“.
Fotos: Marie Staggat

© Marie Staggat

„Wir wollen einen U-Bahn-Wagen auf dem Schulhof“: Bestnoten für Tagesspiegel-Schulprojekt mit der BVG

Rund 1500 Schüler und ihre Lehrkräfte beteiligten sich am Projekt „Tagesspiegel macht Schule – reflektiert & couragiert“. Jetzt wurde ausgewertet.

Stand:

Seit Mai haben Jugendliche aus 60 Klassen am Schulprojekt des Tagesspiegels und der BVG zu Medienkompetenz und Zivilcourage teilgenommen. Damit ist es das dritte Tagesspiegel-Schulprojekt dieser Art. Teilnehmende Klassen erhielten praxisnahe Materialien für den Umgang mit digitalen Medien, kostenfreien Zugang zu Tagesspiegel-Inhalten und nahmen an Veranstaltungen und Workshops teil.

Zur Auswertung waren Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU), BVG-Chef Henrik Falk, Schulleiter Stefan Lange sowie eine Schülerin und ein Schüler in die Bildungsverwaltung gekommen. Anke Myrrhe, stellvertretende Chefredakteurin des Tagesspiegels, stellte die Ergebnisse einer Umfrage von teilnehmenden Lehrkräften vor. Das Fazit war eindeutig: Das Projekt war ein voller Erfolg. 100 Prozent der teilnehmenden Lehrkräfte gaben an, gerne erneut teilzunehmen. Die Projektangebote erhielten die Durchschnittsnote 1,4.

Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (4.v.l.) sprach mit dem Schulleiter Stefan Lange (1.v.l.) und einem Schüler (2.v.l.) und einer Schülerin (3.v.l.) der Peter-Ustinov-Schule sowie BVG-Chef Henrik Falk (5.v.l.) und Anke Myrrhe, stellvertretende Chefredakteurin (6.v.l.), über das abgeschlossene Schulprojekt.

© Marie Staggat

Dieses Ergebnis deckte sich auch mit den Schilderungen von Stefan Lange, Schulleiter der Peter-Ustinov-Schule. Projekte, wie diese würden dringend gebraucht, findet Lange. „Lassen Sie das mit dem Fachunterricht, uns fällt was Besseres ein – und das Bessere sind Sie“, sagte er und deutete auf Myrrhe und Falk. Außerdem gebe es nun den Wunsch nach einem U-Bahn-Wagen auf seinem Schulhof, erzählte er lachend.

Ein Blick hinter die Kulissen der BVG

Eine Schülerin und ein Schüler der 10. Klasse an der Charlottenburger Peter-Ustinov-Schule hoben besonders die Ausflüge mit der BVG hervor. Die 15-jährige Tia-Sway B. lobte den faszinierenden Blick hinter die Kulissen und sagte, dass so die BVG „als Arbeitgeber interessant geworden“ sei.

Zehntklässlerin Tia-Sway B. kann das Projekt „nur empfehlen“.

© Marie Staggat

Im Laufe des Projekts erhielten einige Klassen die Möglichkeit, die U-Bahn-Hauptwerkstatt in der Seestraße oder den BVG-Ausbildungscampus zu besuchen. Außerdem gab es einen Workshop zum Thema Zivilcourage in einer Tram, bei dem auch Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) teilnahm.

Verkehrssenatorin Ute Bonde und Anke Myrrhe bei einem Workshop im Juni.

© Marie Staggat

BVG-Chef Henrik Falk betonte, wie wichtig der Nachwuchs sei, gerade in Handwerksberufen. Daher sei das Projekt eine gute Möglichkeit, um jungen Menschen beispielsweise den Beruf des Gleisbauers näherzubringen. Auch er freute sich sehr über „die Riesen-Nachfrage“ und zeigte sich offen für Gespräche über eine mögliche Fortsetzung des Projekts.

Auch Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch war sehr zufrieden mit dem Projekt und kündigte an, sich ebenfalls gerne mal den BVG-Ausbildungscampus ansehen zu wollen. Sie betonte, wie wichtig die Angebote zur Berufsorientierung in diesem Alter seien. „Ich warte auf die nächste Aktion des Tagesspiegels – ich würde das gerne weitermachen“, sagte Günther-Wünsch. Anke Myrrhe stimmte zu und sagte: „Wir arbeiten bereits an einer Fortsetzung fürs nächste Jahr und sind zuversichtlich, dass alle Partner wieder dabei sind.“

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