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Ehrenbürgerin und Maskottchen. Beim Empfang der Berliner Sparkasse traf Margot Friedländer auch alte Bekannte.

© MICHAEL SETZPFANDT

Zwischen zehn Monaten und 101 Jahren: Berliner Sparkasse begrüßt 750 Gäste beim Sommerempfang am Wannsee

Mit Discokugel in der Baumkrone und Sonnenuntergang über Segelbooten: Vor schönster Kulisse feierte die Sparkasse ihren Sommerempfang. Viel Stadtprominenz war dabei.

Berlin kann ja so vorbildlich sein. Einen Eindruck gab der Vorstandsvorsitzende der Berliner Sparkasse, Johannes Evers, beim Sommerempfang im Garten des Veranstaltungsgeländes am Wannsee.

In der traumhaften Kulisse mit Segelbooten auf sanft plätschernden Wellen, mit Sonnenuntergang im Hintergrund und einer riesigen, glitzernden Discokugel in hoher Baumkrone, begrüßte er generationenübergreifend unter rund 750 Gästen alle Altersklassen zwischen dem zehn Monate alte Frederik und der 101 Jahre alten Ehrenbürgerin Margot Friedländer, die direkt vor der Bühne saß.

Sie hatte sich die Zeit für den Empfang genommen, obwohl sie nach wie vor intensiv mit ihren Lesungen und Zeitzeugenberichten befasst ist.

Auch der Regierende Bürgermeister war mal ein Kind

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner erinnerte sich und die anderen Gäste, darunter seine Vorgänger Franziska Giffey und Michael Müller, daran, dass er auch mal Kind war und bei der Sparkasse erste Erfahrungen mit einem „Knax“-Konto sammeln konnte.

Mein größter Wunsch ist, dass die Eröffnungsveranstaltung der Special Olympics im Berliner Olympiastadion ausverkauft ist.

Kai Wegner

Ausführlich ging er auf die Brüche ein, die Berlin jetzt zu bewerkstelligen hat: den schwersten zwischen Landes- und Bezirksverwaltungen, weitere zwischen Senatskanzlei und Verwaltungen sowie zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Bürgern.

Er sprach auch die Notwendigkeit an, zur Bewältigung des Fachkräftemangels der beruflichen Ausbildung den gleichen Stellenwert zu verschaffen wie dem akademischen Studium. „Es geht darum, dass wir unsere wunderbare Stadt im Miteinander nach vorne bringen.“

Bei der Berliner Sparkasse bedankte er sich, dass sie ein Vorbild sei. Und gab den Gästen Hausaufgaben mit auf den Weg: „Mein größter Wunsch ist, dass die Eröffnungsveranstaltung der Special Olympics im Berliner Olympiastadion ausverkauft ist. Bitte nehmen Sie das mit, und geben Sie es weiter.“

Präsidenten und Intendanten

Der Sport war bestens vertreten mit Abgesandten der Füchse, der Eisbären, der Berlin Recycling Volleys und des FC Union. Unter den Zuhörern war an Multiplikatoren auch sonst kein Mangel.

Herausforderungen und Brüche. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner spricht beim Sommerempfang der Berliner Sparkasse.
Herausforderungen und Brüche. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner spricht beim Sommerempfang der Berliner Sparkasse.

© MICHAEL SETZPFANDT

Der Präsident des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller, Markus Voigt, war gekommen, der Vorstandsvorsitzende der Charité, Heyo Kroemer, sowie die Spitzen der Freien Universität, Technischen Universität und Humboldt-Universität, Günter Ziegler, Geraldine Rauch und Julia von Blumenthal.

Auch der Berliner Mercedes-Benz-Chef Hans Bahne Hansen, KPM-Besitzer Jörg Woltmann, der Intendant der Deutschen Oper, Dietmar Schwarz, die Co-Intendantin der Komischen Oper, Susanne Moser, Rabbiner Yehuda Teichtal, die Chefin der Lotto-Stiftung, Marion Bleß, und der Direktor des Landessportbundes, Friedhard Teuffel, flanierten durch großen Garten der Berliner Sparkasse.

Die Senatsmitglieder Cansel Kiziltepe, Ina Czyborra und Christian Gaebler konnte Johannes Evers begrüßen, bevor er sich in seinen Ausführungen der Stadtgesellschaft widmete, die hier zum Netzwerken zusammen gekommen war.

In seinen Anregungen zu den Herausforderungen der Stadt ging er auf den Fachkräftemangel und die Flüchtlinge ein, die zu integrieren sind, auf den Wohnungsbau, die ökologische Transformation und die Digitalisierung: „Wir stehen für Verantwortung und wollen Werte schaffen“.

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