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Auch Macron meldet sich zu Wort: So reagiert die Politik auf die Todesfahrt von Mannheim
Ein 40-jähriger Deutscher ist in eine Menschenmenge gefahren und hat zwei Menschen getötet. Die Hintergründe sind noch unklar, Politiker sprechen den Opfern aber bereits ihr Mitleid aus.
Stand:
Nach der Todesfahrt in der Mannheimer Innenstadt hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den Beistand seines Landes versichert. „An alle Menschen in Mannheim, insbesondere an die Angehörigen der Opfer dieser Gewalttat, an das deutsche Volk. Frankreich steht an Ihrer Seite“, schrieb Macron auf X. Der französische Staatschef veröffentlichte die Nachricht sowohl auf Französisch als auch auf Deutsch.
Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) ordnete Trauerbeflaggung an den städtischen Dienstgebäuden an. „Diese abscheuliche unmenschliche Attacke auf friedliche Menschen erschüttert uns alle zutiefst“, sagte er.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Angehörigen der Opfer von Mannheim sein tiefes Mitgefühl ausgedrückt. „Es ist furchtbar, was sie durchmachen müssen“, erklärte Steinmeier über seine Sprecherin auf der Plattform X. „Den Verletzten wünsche ich rasche Genesung.“ Der Bundespräsident dankte Polizei und Rettungsdiensten.
Ähnlich äußerte sich Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz. „Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen“, erklärte der CDU-Chef auf X. „Der Vorfall – wie auch die schrecklichen Taten der vergangenen Monate – mahnt uns eindringlich: Wir müssen alles tun, um solche Taten zu verhindern.“ Deutschland müsse wieder ein sicheres Land werden.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schrieb auf der Plattform X (vormals Twitter): „Erneut trauern wir mit den Angehörigen der Opfer einer sinnlosen Gewalttat und bangen um Verletzte. Damit können wir uns nicht abfinden.“
Bundesinnenministerin Nancy Faeser brach wegen der Ereignisse in Mannheim ihre Teilnahme am Rosenmontagszug in Köln vorzeitig ab. Die Ministerin werde laufend unterrichtet, teilte ein Sprecher mit. „Die Rettung von Menschenleben, Versorgung von Verletzten und die ersten Ermittlungen durch die Behörden in Mannheim stehen jetzt im Vordergrund“, fügte er hinzu. (Trf mit Agenturen)
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