
© David Heerde/David Heerde
Genuss-Guide: Asiatisch: Rundreise durch die zehn besten asiatischen Restaurants Berlins
Pho, Curry, Bibimbap, Karaage – traditionell oder ganz neu interpretiert: die aufregendsten Geschmäcker von Vietnam bis Sri Lanka in zehn Adressen.
- Ulrich Amling
- Felix Denk
- Annika Schönstädt
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Von „asiatischer Küche“ zu sprechen, ist in etwa so zielsicher, als würde man die „europäischen“ Leibspeisen Pizza, Schweinsbraten und Sheperd’s Pie gemeinsam in den Ofen schieben. Nur war die Wahrnehmung der großen und kleinen Unterschiede zwischen Länder- und Regionalstilen des größten Kontinents der Erde und seiner über 4,6 Milliarden Bewohnerinnen und Bewohner hierzulande eben lange eher begrenzt. Thai-Curry, Sushi, gebratene Nudeln und Chop Suey – war noch was?
Auch im gastronomischen Angebot standen vietnamesische, indonesische und chinesische Gerichte lange wie selbstverständlich zusammen auf den Speisekarten, umrahmt von 20 Seiten „Sushi“. Zum Glück hat sich da was getan, wird mit klar fokussierten Restaurantkonzepten auch Bildungsarbeit geleistet. Worum es sich bei Pho, Ramen, Dim Sum und Kimchi handelt, wissen nicht mehr bloß Insider.
In Berlin gehen Köchinnen und Köche einen Schritt weiter. Selbstbewusst und abseits kulinarischer Klischees prägen sie eigene Küchenstile, mischen Einflüsse aus China oder Korea mit Techniken und Produkten Europas. Da trifft die Alge schon mal auf den Urweizen Emmer, und Cuts vom Iberico-Schwein umweht ein Hauch von Tempelküche.
Unsere zehn Empfehlungen kombinieren Restaurants, die eher traditionellen Regional- und Länderküchen folgen, mit Köchinnen, deren Gerichte sich geografisch weniger genau verorten wollen. Was sie alle eint: Es lohnt sich.
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