Nazi-Virus „Sober“: Wer nicht aufpasst, verbreitet mit seinem Mac unbeabsichtigt rechtsradikale Parolen
Alle Artikel in „Medien“ vom 27.05.2005
Mit den Mächtigen wollen es sich viele nicht verscherzen. Auch nicht mit den zukünftig Mächtigen.
Der Friedrich Berlin Verlag gibt mit „Opernwelt“ und „Theater heute“ Standard-Titel heraus. Sein neues Projekt für den Klassikmarkt lehnt sich in Aufmachung, Konzept und Namen an ein anderes Produkt des Hauses an: Mit der Pilotausgabe von „Partituren“ glaubt man zunächst eine musikalische Ausgabe von Sigrid Löfflers „Literaturen“ in der Hand zu halten: Rot-weiß dominiertes Cover, klare Linien, ähnliche Schrifttype.
Talkshows im Fernsehen sind zahm geworden. Das liegt auch, aber nicht nur an den Gästen
In Paris haben Juroren aus Deutschland und Frankreich den DeutschFranzösischen Journalistenpreis (DFJP), eine der wichtigsten Auszeichnungen für Journalisten in Europa, vergeben. In der Kategorie Printmedien geht die Auszeichnung an Pascale Hugues für ihren Beitrag „In den Vorgärten blüht Voltaire“.
Wie tückisch InternetViren sein können, das hat gerade der Nazi-Wurm „Sober“ gezeigt, der das Internet mit rechtslastigen Propagandamails überschwemmt hatte. Denn bei vielen Rechnern, die zu rechten Virenschleudern wurden, lag die Infizierung bereits lange Zeit zurück.