
© ARD Degeto/Allegro Film/Stefan H
ARD-Krimi „Steirergeld“: Mörderische Machenschaften
Im achten Fall der gewohnt lakonischen Krimi-Reihe aus Österreich kommt ein betrügerischer Privatbanker ums Leben.
Stand:
Der Rudi, wie ihn alle nannten, war ein beliebter Mitbürger des österreichischen Ortes Murbruck. Der Privatbanker Rudi Stiegler (Gottfried Breitfuß) hat als Mäzen den örtlichen Eishockey-Club so umfangreich unterstützt, dass er sich selbst teure Profis leisten konnte. Stieglers Großzügigkeit hatte jedoch einen Nachteil. Das Geld hatte seine Bank nicht erwirtschaftet, sondern durch betrügerische Machenschaften von ahnungslosen Anlegern ergaunert.
Zum Zuge kam das bekannte Schneeballsystem: So lange immer neue Anleger ihr Geld in der Erwartung hoher Renditen investieren, sprudeln die vermeintlichen Gewinne. Bis das System am Ende kollabiert. Bei einem Schuldenstand von 500 Millionen Euro kommt der Betrug ans Licht.
Am Morgen versuchen die Anleger vergeblich den Sturm auf die Bank, am Abend liegt der Banker nach einem verdächtigen Herzinfarkt tot in seiner Villa. Die Grazer Kommissare Sascha Bergmann (Hary Prinz) und Anni Sulmtaler (Anna Unterberger) sollen die Umstände des Todesfalls aufklären.
„Steirergeld“ (Donnerstag, 20.15 Uhr, ARD) ist der achte TV-Krimi nach den Büchern von Claudia Rossbacher. Umgesetzt wurde er in bekannt lakonischer Art von Regisseur Wolfang Murnberger und Co-Autorin Maria Murnberger.
Den erneut sehr kurzweiligen Krimi mit erstem Hintergrund haben sie um eine nette kleine Romanze zwischen Kommissarin Sulmtaler und Finanzprüfer Markus Tauber (Michael Menzel) ergänzt. Ihrem Chef ist das gar nicht recht, zumal Tauber bereits vor der Insolvenz die Finanzen der Pleitebank geprüft hat.
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