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Trotz Schleichwerbe-Affäre: Bastian Schweinsteiger bleibt ARD-Experte

Ein Vorfall wie bei der EM werde sich nicht wiederholen, verspricht Fußball-Experte Schweinsteiger. Nun darf er wohl auch die WM in Katar für die ARD begleiten.

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Die schwarze Uhr am Handgelenk von Bastian Schweinsteiger beim Spiel England gegen Ukraine war einer der Aufreger bei der gerade zu Ende gegangenen Fußball-Europameister. Fast sah es so aus, als ob die Uhr und der dazu gehörige Social-Media-Post das vorzeitige Ende der Expertentätigkeit Schweinsteigers für die ARD bedeuten könnte. Doch eine Trennung ist nun vom Tisch. Die ARD hat am Freitag mitgeteilt, dass sie die Zusammenarbeit mit dem Fußball-Experten fortsetzen wird.

Wie die ARD weiter mitteilt, hat es in den vergangenen Tagen umfangreiche Gespräche zwischen dem öffentlich-rechtlichen Sender und Bastian Schweinsteiger gegeben. Dabei habe Schweinsteiger erklärt, "es tue ihm leid, dass durch seine Social-Media-Aktivitäten während der Halbzeit-Pause der Übertragung vom Viertelfinal-Spiel England - Ukraine im Ersten der Eindruck entstanden ist, er vermische seine Tätigkeit als ARD-Experte mit Werbung für Sponsoren." Dies sei so von ihm nicht beabsichtigt gewesen.

Schweinsteiger hatte in der Halbzeitpause des Spiels Anfang Juli einen Tweet mit zwei Fotos abgesetzt. Auf beiden ist der Fokus auf die Uhr gerichtet, das zweite Foto zeigt die Smartwatch sogar in einer Großaufnahmen. Schweinsteiger ist seit 2019 Markenbotschafter des Uhrenherstellers. Der Tweet wurde später gelöscht.

Alles dafür tun, dass sich sowas nicht wiederholt

Über den genauen Inhalt der Gespräche wurde laut ARD Vertraulichkeit vereinbart. Beide Seiten seien sich aber einig, dass Bastian Schweinsteiger alles dafür tun wird, damit sich ein solcher Vorfall nicht mehr wiederholt.

Im Ergebnis werden ARD und Schweinsteiger "ihre vertraglich vereinbarte Zusammenarbeit fortsetzen", so der Sender. Die ARD und Bastian Schweinsteiger hatten sich 2019 auf eine Zusammenarbeit ab 2020 bis Ende 2022 verständigt. Dies würde zugleich bedeuten, dass Schweinsteiger auch die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar, die vom 21. November bis 18. Dezember 2022 stattfinden, als Experte begleiten wird - obwohl seine Leistungen bei der Fußball-EM ein durchaus gemischtes Echo hervorgerufen haben.

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