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ZDF-Experte Christoph Kramer.

© dpa / Christian Charisius dpa

Fußball gucken unterwegs: Der WM-TV-Guide

Falls doch nach Katar geschaut wird: Die WM-Teams bei ARD, ZDF, Magenta TV und die besten Apps zum Fußball gucken für unterwegs.

Am Sonntag startet die Fußball-WM in Katar. Bei allen Diskussionen um den Austragungsort und etwaige Fan-Boykotts, es wird ja auch Fußball gespielt. Es wird eine Fernseh-WM, wegen der Zeitverschiebung mit Spielen schon um 11 oder 14 Uhr, wo Millionen Fans unterwegs sind, in der S-Bahn, im Büro. Fast genauso wichtig wie die Frage, welcher Sender wann überträgt, ist der Blick auf mobile Empfangs- und Informationsmöglichkeiten, auf TV-Apps und mehr.

Vorab: Die wichtigsten Spiele der Fußball-WM in Katar laufen bei ARD und ZDF, zum Beispiel gleich die Eröffnungspartie Ecuador gegen Katar am Sonntag (ZDF, 17 Uhr). Wer untertags keine Möglichkeit hat, auf TV- oder Radioübertragungen auszuweichen, kann sich via Smartphone-Apps über Mannschaftsaufstellungen, Tore und Ergebnisse informieren oder, bei guter Internetverbindung und Flatrate, auch bewegte WM-Bilder auf sein Tablet/Smartphone holen.

Zum Beispiel mit der Sportschau-App. Spiele, welche die ARD überträgt, sind per Livestream zu sehen, dazu Live­Ticker, Audio- und Video-Streams. Gleiches gilt für die ZDFmediathek. Weniger datenlastig unterwegs ist man mit Radio oder Live-Tickern wie bei der SportradioDeutschland-App oder bei der Fußball-App des Sportmagazins „Kicker“ mit Eilmeldungen und Push-Infos. Die „TorAlarm WM App 2022“ liefert einen Tor-Alarm, der für jedes Land aktiviert werden kann. Sollte es abends daheim wegen Schneegestöber Störungen beim Satellitenempfang geben, ist Internetfernsehen eine Option, zum Beispiel mit der Zattoo-App (mit Werbung kostenfrei).

Die TV-Quotensieger der kommenden vier Wochen dürften aber schon feststehen: Das Erste und das Zweite übertragen 48 WM-Spiele. Die Telekom zeigt zusätzlich 16 Spiele auf exklusiver Basis im Angebot MagentaTV (dabei Partien im Achtel- und Viertelfinale sowie das Spiel um Platz drei, sofern die deutsche Mannschaft nicht beteiligt ist), moderiert von Johannes B. Kerner. Wer nicht zu den vier Millionen Kunden gehört, muss zahlen, nach Telekom-Angaben in der günstigsten Variante zehn Euro pro Monat.

Es bleibt nichts ungedeutet

Wie zuletzt bei der paneuropäischen Fußball-EM ist auch bei dieser WM der gemeinsame Standort der öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland. Sie teilen sich ein Studio am ZDF-Standort in Mainz. MagentaTV wird von Ismaning aus berichten.

Christina Graf wird als erste Frau bei der ARD WM-Spiele der Männer kommentieren. Außerdem im Team des Ersten: Florian Naß, Gerd Gottlob und Tom Bartels, der das Endspiel kommentiert. Beim ZDF sind Oliver Schmidt, Martin Schneider, Claudia Neumann und Béla Réthy als Reporter im Einsatz. Alexander Bommes ist ARD-Moderator bei den Übertragungen und meldet sich aus Mainz. Julia Scharf moderiert an den ersten vier ARD-Tagen bei frühen Spielen.

Jessy Wellmer führt durch die Sendung „Sportschau Thema“, die vier Mal während der WM ausgestrahlt wird. Anders als bei der EM moderiert Esther Sedlazcek statt Wellmer im Stadion an der Seite von Bastian Schweinsteiger. Beim ZDF teilen sich in Mainz Jochen Breyer und Katrin Müller-Hohenstein die Moderation. Sven Voss moderiert aus dem Quartier der deutschen Nationalmannschaft für das ZDF, Lea Wagner für die ARD.

Es bleibt nichts ungedeutet. Neben Schweinsteiger analysieren für die ARD Almuth Schult, Thomas Hitzlsperger und Sami Khedira, Thomas Broich bei frühen Spielen. Das ZDF setzt auf Christoph Kramer, Per Mertesacker und Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Co-Kommentator ist Sandro Wagner.

Langweilig wird es mit dem und Kramer eigentlich nie. Vielleicht ist das alles aber auch vergebliche Mühe: Laut Civey-Umfrage geben 70 Prozent der Befragten an, die Spiele in Katar nicht live verfolgen zu wollen. mit dpa

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