
Filmfestival: „Kulturzeit“, „aspekte“, „Nighttalk“ – die Berlinale in Fernsehen und Radio
ARD, ZDF, 3sat, RBB und Arte: die öffentlich-rechtlichen Sender überbieten sich in ihrer Berichterstattung von der Berlinale 2010. Vor allem ein Name taucht immer wieder auf: Dieter Moor.
Es ist das deutsche Festival-Event des Jahres: Die Berlinale, die 2010 auf ihr 60-jähriges Bestehen zurückblickt – und das Fernsehen ist immer dabei. Wer keine Karten zur feierlichen Eröffnung am Donnerstagabend besitzt, kann die Gala bei 3sat erleben. Ab 19 Uhr 20 berichtet das „Kulturzeit“-Team um Dieter Moor und Peter Twiehaus vom roten Teppich, gegen 20 Uhr startet die von Anke Engelke moderierte Eröffnungsgala. Von Freitag an wird 3sat werktags in der „Kulturzeit“ um 19 Uhr 20 über Stars, Filme und Höhepunkte der Berlinale berichten. Zusätzlich wird das Festivalgeschehen in sechs Ausgaben von „Kulturzeit extra: Berlinale Journal“ (ab 13. 2., 22 Uhr 20) aus verschiedenen Berliner Kinos verfolgt. Zum Abschluss überträgt 3sat am nächsten Samstag (20. 2. um 18 Uhr 55) die Verleihung von Goldenen und Silbernen Bären live während der Abschlussgala.
Dieter Moor ist auch beim RBB das TV-Gesicht zur diesjährigen Berlinale. In fünf Live-Sendungen wird er von Donnerstag an (22 Uhr 15) direkt aus dem RBB-Studio im Festivalpalast rund um die Berlinale berichten. Im Ersten wird er überdies am 16. Februar (0 Uhr) eine Spezialausgabe des ARD-Kulturmagazins „ttt“ über das Jubiläums-Filmfest moderieren. Neben weiteren Berlinale-Berichten in „zibb“, „Abendschau“ oder „Stilbruch“ wird der RBB zudem zu später Stunde die Berlinale-Pressekonferenzen vom Tage ausstrahlen.
Die aktuelle Berichterstattung wird im RBB durch eine Film-Reihe mit Berlinale-Erfolgen der Vorjahre ergänzt – unter anderem mit „La vie en rose“ am 17. Februar um 23 Uhr 15. Am 13. Februar ab 23 Uhr 40 läuft zudem eine „Lange Nacht der Berlinale-Filme“ und am 20. Februar um 20 Uhr 15 ein RBB-Fernsehabend für Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase, der 2010 – wie auch Hanna Schygulla – einen Goldenen Bären für sein Lebenswerk erhält.
Im ZDF wird die Berlinale in den täglichen Formaten wie „Volle Kanne“, „Leute heute“ oder auch in den Kindernachrichten von „Logo“ Einzug halten. Das Kulturmagazin „aspekte“ wird sich in den regulären Sendungen (0 Uhr 15) an diesem und am nächsten Freitag und in einer Sondersendung „aspekte extra – Berlinale 2010“ am 19. Februar um 0 Uhr 45 dem Festival widmen.
Täglich Berlinale plus viele Filme gibt es bei Arte: Der deutsch-französische Sender bringt während des Festivals je einen Siegerfilm aus jeder Dekade – wie „Magnolia“ am Donnerstag um 20 Uhr 15. Am Freitag zeigt Arte um 20 Uhr 40 den restaurierten Stummfilmklassiker „Metropolis“. Das „Arte Journal“ berichtet von diesem Donnerstag an täglich ab 19 Uhr vom Potsdamer Platz und das Kulturmagazin „Metropolis“ meldet sich am Sonnabend (23 Uhr 30) live von der Berlinale. Auch die Preisverleihung wird am nächsten Sonnabend (20. 2., 22 Uhr 25) in „Metropolis“ ausgestrahlt.
Der RBB-Sender Radioeins ist zum 13. Mal „Berlinale-Radio“. Von 19 bis 21 Uhr melden sich von Donnerstag an Jörg Thadeusz und Andreas Müller vom Filmfestival, ab 21 Uhr laufen die „Berlinale- Sounds“ und um 22 Uhr folgt der „Berlinale-Nighttalk“ mit Knut Elstermann und zahlreichen Prominenten. sag