
© dpa/Marcel Bieri
Österreich auf Platz zwei: Schweiz beliebtestes Ziel deutscher Auswanderer in Europa
4660 Deutsche haben 2023 ihren Wohnsitz in die Schweiz verlagert. Die benachbarte Alpenrepublik holt in der Gunst der Deutschen aber schnell auf. Erst danach folgt Spanien.
Stand:
Die Schweiz bleibt das mit Abstand beliebteste Land für deutsche Auswanderer in Europa - vor Österreich und Spanien. Rund 315.960 deutsche Staatsbürger hatten Anfang 2023 ihren Wohnsitz im Nachbarland, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Das waren rund 1,5 Prozent oder 4660 Personen mehr als ein Jahr zuvor. „Die Zahl der Deutschen mit Wohnsitz in der Schweiz nimmt seit Jahren zu“, so die Statistiker.
Auf Platz zwei der beliebtesten Auswanderungsziele folgt das Nachbarland Österreich. In der Alpenrepublik lebten zuletzt rund 225.010 deutsche Staatsbürgerinnen und -bürger. Der Anstieg im Vergleich mit dem Vorjahr fiel mit 3,7 Prozent oder 8280 Personen sogar noch höher aus als bei der Schweiz.
„Gemeinsam ist beiden Staaten, dass der Wohnortswechsel für Deutsche durch die räumliche Nähe und die ausbleibenden Sprachbarrieren erleichtert wird“, so das Statistische Bundesamt.
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Als erstes Land außerhalb des deutschsprachigen Raums folgt Spanien auf Rang drei der beliebtesten Auswanderungsziele der Deutschen in Europa. 125.790 Staatsangehörige hatten in dem beliebten Urlaubsland Anfang 2023 ihren Wohnsitz. Das entspricht allerdings einem Rückgang von 11,8 Prozent oder 16.840 Personen im Vergleich zu 2022.
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Die Schweiz ist auch das Land in Europa, dessen Staatsbürgerschaft Deutsche zuletzt am häufigsten erwarben: Im Jahr 2022 erreichte die Zahl der Einbürgerungen mit 8960 einen neuen Höchststand. Das waren 12,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor. An zweiter Stelle lag Schweden: Knapp 1320 Deutsche wurden 2022 Staatsangehörige, 2,5 Prozent weniger als im Jahr davor.
Die Zahl der Einbürgerungen von Deutschen in Frankreich nahm ebenfalls leicht ab: Während 2021 noch rund 430 Deutsche die französische Staatsangehörigkeit annahmen, waren es 2022 knapp 420, so die Statistiker. (Reuters)
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