Die Bahn verschreibt den ICEs ein Tempolimit.Die Renner müssen bis zur Klärung der Unglücksursache ihre Fahrt auf 160 Kilometer pro Stunde drosseln.
Alle Artikel in „Panorama“ vom 04.06.1998
Schon drei Minuten nach der Unglücksnachricht kümmerten sich die ersten professionellen Helfer um die Überlebenden im entgleisten ICE.Ein Rettungswagen war zufällig in der Nähe gewesen.
Sichtlich fassungslos war eine Gruppe niedersächsischer Frauen.Unter ihnen war eine Leserin, die folgende Geschichte erzählte.
Die Spekulationen über die Ursachen der Katastrophe wucherten gestern ins Uferlose - keiner der Experten ist sich jedoch sicher.Schließlich hat es bislang nie auch nur annähernd eine derartige Katastrophe gegeben.
ESCHEDE .Über Nacht ist hier die Welt eingebrochen.
Eine Chronik der Unfälle seit 1945
Die im Einsatz befindlichen ICE 1 sind nicht mehr neuester Stand der Technik.Den Prototyp stellte ein Konsortium um Siemens 1985 auf die Geleise, von 1991 bis 1993 wurden 60 ganze Züge geliefert.
Die Strecke Hannover-Hamburg ist eine extrem dicht befahrene im Netz der Bahn.Auf dieser Nord-Süd-Magistrale fahren vom Güterzug bis zum ICE alle Typen.
Bei dem bei Eschede in Niedersachsen verunglückten ICE 884 "Wilhelm Conrad Röntgen" handelt es sich um einen der sogenannten 1.Generation, der seit 1991 planmäßig bei der heutigen Deutschen Bahn AG eingesetzt wird.
BERLIN (Ha).Der ICE ist eines der sichersten Verkehrsmittel - auch im Vergleich zu anderen Zügen der Bahn.