zum Hauptinhalt
Der polnische Grenzschutz hat etwa 100 Kiligramm Kokain am Meeresgrund der Danziger Bucht sichergestellt.

© dpa/Morski Oddzia³ Strazy Graniczne

Drogenfund in Danziger Bucht: Schmugglerbande versteckt 100 Kilogramm Kokain in der Ostsee

Nach mehreren mutmaßlichen Sabotageaktionen gegen Unterwasserkabel in der Ostsee hat Polen die Überwachung des Meeres verstärkt. Dabei ist jetzt Rauschgift im Wert von rund 14 Millionen Euro sichergestellt worden.

Stand:

Kokain im Schwarzmarktwert von umgerechnet 14,4 Millionen Euro hat der polnische Grenzschutz am Meeresgrund der Danziger Bucht sichergestellt.

Etwa 100 Kilogramm der Droge seien in Plastiktüten in der Ostsee versteckt gewesen, sagte eine Grenzschutzsprecherin in Danzig der Nachrichtenagentur PAP. Sechs Männer und eine Frau seien als mutmaßliche Mitglieder einer Schmugglerbande festgenommen worden.

Verdächtiges Verhalten von Schiffen beobachtet

Bei Patrouillen auf der Ostsee zur Sicherung der unterseeischen Infrastruktur habe der Grenzschutz auf Schiffe geachtet, die ihr elektronisches Positionssignal AIS bewusst abgeschaltet hatten. „Dadurch konnte der Drogenschmuggel aufgedeckt werden“, sagte die Sprecherin.

Grenzschutztaucher bargen die Drogen vom Grund der Ostsee. Es sei eine Aktion gemeinsam mit Europol und der US-Anti-Drogenbehörde DEA gewesen.

Nach mehreren mutmaßlichen Sabotageaktionen gegen unterseeische Kabel und Leitungen haben Polen und andere Ostseeanrainer die Überwachung des Meeres verstärkt. In polnischer Währung bezifferten die Behörden den Wert des Kokains auf 60 Millionen Zloty. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })