
© dpa/Sina Schuldt
Gefrierender Regen zieht nach Süden: Wetterdienst warnt vor erhöhter Unfallgefahr durch Glatteis
Wer am Dienstag auf den Straßen unterwegs ist, sollte in manchen Teilen Deutschlands besonders vorsichtig sein. Denn dort kann Regen auf kaltem Boden zu Glatteis gefrieren.
Stand:
In vielen Teilen Deutschlands ist am Dienstag mit glatten Straßen zu rechnen. Betroffen sind nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor allem das südliche Schleswig-Holstein, der Nordosten von Niedersachsen sowie Hamburg, Bremen, Sachsen-Anhalt und auch Teile Brandenburgs.
In Hamburg etwa war der Winterdienst der Stadtreinigung deshalb seit den frühen Morgenstunden mit Hunderten Kräften im Einsatz, um auf wichtigen Hauptverkehrsstraßen und Rad- und Gehwegen zu streuen. Am Mittag soll die Glätte Mecklenburg-Vorpommern besonders betreffen, abends zieht Glatteisregen weiter Richtung Süden.
Für Fußgänger, Auto- und Fahrradfahrer ist laut DWD aufgrund von Glatteis Vorsicht geboten, nicht notwendige Aufenthalte im Freien sollten mancherorts vermieden werden, empfiehlt der Wetterdienst. Es könne zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen.
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Grund für das Glatteis ist eine von Norden aufziehende Warmfront, die Regen und Sprühregen mit sich bringt. Fällt dieser auf kalte Böden, kann er gefrieren und eine Glatteisschicht bilden.
Vorsicht in der Nacht
Laut Wetterdienst zieht der Regen im Tagesverlauf weiter in Richtung Süden, sodass sich auch Menschen im Osten und der Mitte Deutschlands auf möglicherweise glatte Straßen einstellen sollten. Abends und nachts könne der Regen vom südlichen Ostdeutschland nach Bayern und Baden-Württemberg ziehen und auch dort für gefährliches Glatteis sorgen.
Rutschig könne es zudem in Sachsen und Thüringen werden. Unwetter sind laut Wetterdienst ebenfalls möglich. In Süd- und Ostbayern ist mit Neuschnee von bis zu fünf Zentimetern zu rechnen.
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Temperaturumschwung ab Mittwoch
Auch am Mittwoch ist es laut DWD bewölkt, die Niederschläge lassen jedoch nach. Weiter muss stellenweise mit Glätte gerechnet werden. Die Höchstwerte liegen demnach in der Südhälfte zwischen null und fünf Grad, sonst zwischen vier und acht Grad. In den Senken und Tälern des südöstlichen Berglands dürfte leichter Dauerfrost herrschen.
In den darauf folgenden Tagen gibt es der Vorhersage zufolge immer mehr Sonnenschein und es wird milder. Am Donnerstag steigen die Höchstwerte im Norden auf vier bis neun Grad und im Süden auf ein bis fünf Grad, wie der DWD erklärte.
„Gebietsweise können sich dann aber auch wieder Nebelfelder länger halten, dann bleibt es bei Werten um oder sogar leicht unter null Grad tagsüber recht kalt“, erklärte DWD-Meteorologin Sabine Krüger. (dpa)
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