
© dpa/Julian Stratenschulte
Gottesmann in Untersuchungshaft: 38-jähriger Priester soll in einem Pfarrhof Crystal Meth hergestellt haben
Ein österreichischer Priester wird verdächtigt, Drogen für den Weiterverkauf hergestellt zu haben. Von seinem Dienst wurde er unverzüglich entlassen. Nun befindet er sich in Untersuchungshaft.
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In Österreich soll ein Priester die Aufputsch-Droge Crystal Meth hergestellt haben. Der 38-Jährige kam in Untersuchungshaft, bestätigte die Landespolizeidirektion in St. Pölten. Der Mann wird verdächtigt, das hochgefährliche Nervengift für den Weiterverkauf produziert zu haben.
Auch eine zweite Person soll laut Medienberichten in den Fall verwickelt sein. Bei einer Hausdurchsuchung im betroffenen Pfarrhof waren Drogenausgangsstoffe sowie Laborequipment sichergestellt worden. Weitere Einzelheiten nannte die Polizei nicht.
Der Priester war nach Bekanntwerden der Vorwürfe umgehend von seinem Dienst in der Diözese St. Pölten entpflichtet worden. Außerdem seien ihm alle seelsorglichen Tätigkeiten in der Diözese untersagt worden, hieß es seitens der Diözese St. Pölten. Der Gottesmann sei Priester der Erzdiözese Warschau und seit 2021 in Österreich tätig. (dpa)
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