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Hintergrund: Katastrophen in Tunneln

Unfälle und Brände in europäischen Straßentunneln hat es in den vergangenen Jahren häufiger gegeben. Bei Feuer und Qualm können die Rettungsmannschaften oft nur schwer Hilfe leisten.

Stand:

25. Dezember 2005 in Deutschland

: Im Mauernried-Tunnel (Baden- Württemberg) prallt ein Pkw gegen die Tunnelwand und wird in den Gegenverkehr geschleudert. Die 5 Insassen kommen ums Leben.

4. Juni 2005 zwischen Frankreich und Italien: Im Fréjus-Tunnel gerät ein mit Reifen beladener Lkw in Brand. Die Flammen erfassen weitere Fahrzeuge, drei Schwerlaster brennen aus. 2 Menschen sterben.

7. Juni 2003 in Italien: Auf dem Weg an die Adria schrammt ein Doppeldecker-Bus aus Gladbeck in einem Straßentunnel bei Venedig an der Tunnelwand entlang und stürzt um. 6 Tote.

24. Oktober 2001 in der Schweiz: Bei einem Brand im Gotthardtunnel kommen 11 Menschen ums Leben. Zwei Lastwagen waren wenige Kilometer vor dem Südportal des Tunnels frontal zusammengeprallt.

17. Oktober 2001 in Dänemark: Am Ende des Guldborgsund-Tunnels prallt ein Laster auf ein Auto, weitere Fahrzeuge rasen in die Unglücksstelle. 5 Tote.

8. August 2001 (Österreich): Im Ambergtunnel rammt ein Kleinlaster einen Reisebus. Beide Fahrer und eine Busreisende werden getötet.

6. August 2001 in Österreich: Im Gleinalmtunnel in der Steiermark sterben ein niederländisches Urlauberpaar und seine 3 Kinder. Ihr Minivan geriet nach dem Zusammenstoß mit einem Auto in Brand.

29. Mai 1999 in Österreich: Im Tauerntunnel löst ein mit Lackprodukten beladener Lastwagen bei einem Auffahrunfall eine Massenkarambolage und ein Feuer aus. 12 Menschen kommen ums Leben.

24. März 1999 zwischen Frankreich und Italien: Im Montblanc-Tunnel geht ein belgischer Lastwagen in Flammen auf, das Feuer greift auf andere Fahrzeuge über. In dem Inferno sterben 39 Menschen. (tso/dpa)

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