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Polizisten stehen an einer Absperrung in der Nähe eines Schulgebäudes in Görlitz.

© dpa/Danilo Dittrich

Mehrere Schulen betroffen: Erneut Bombendrohungen an Einrichtungen in ostdeutschen Bundesländern

Insgesamt zwölf Schulen haben wieder E-Mails mit Bombendrohungen bekommen und mussten geräumt werden. Die Polizei durchsuchte die betroffenen Einrichtungen. Von einer Gefahr sei aktuell nicht auszugehen.

Stand:

In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat es am Mittwoch erneut Bombendrohungen an zahlreichen Schulen gegeben. Aufgrund von Droh-E-Mails wurden mehrere Schulen geräumt und durchsucht, wie die Polizei mitteilte. Nach Angaben der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau lagen „Hinweise auf ein überregionales Versenden der Droh-Email vor“. Von einer Ernsthaftigkeit sei derzeit nicht auszugehen.

In Sachsen gingen die E-Mails in der Nacht zu Mittwoch laut Polizei bei jeweils einer Schule in Bautzen und Lauta sowie bei zwei Schulen in Görlitz ein. Beamte durchsuchten daraufhin am Mittwochmorgen die Schulen, der Unterricht wurde teilweise eingestellt.

In Sachsen-Anhalt waren zwei Grundschulen in Dessau-Roßlau und eine Gesamtschule in Magdeburg betroffen. Auch hier wurden die Gebäude geräumt beziehungsweise niemand hineingelassen.

In Thüringen waren laut Polizei ebenfalls zwei nicht näher beschriebene Schulen betroffen. In dem Bundesland hatte es bereits in der vergangenen Woche Bombendrohungen gegen Schulen gegeben. Zwölf Einrichtungen bekamen E-Mails mit wortgleichen Drohungen.

Auch dort wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden. Wellen von angeblichen Bomben- oder Amokdrohungen per E-Mail gab es in Deutschland in den vergangenen Monaten bereits mehrfach. (AFP)

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