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Aus Sicherheitsgründen verboten: Telefonieren am Steuer.

© Monika Skolimowska/dpa

Mindestens 250 Euro für Autofahrer: Italien erhöht Bußgelder für Handynutzung am Steuer

Mit mehr als 3.000 Verkehrstote pro Jahr sind italienische Straßen deutlich unsicherer als die anderer EU-Länder. Deshalb sollen jetzt auch Urlauber bei Verkehrsdelikten kräftig zur Kasse gebeten werden.

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Zu schnell gefahren, Handy am Steuer, ein Glas zu viel: Beim nächsten Italien-Urlaub kann das richtig teuer werden. An diesem Samstag treten in einem der beliebtesten Reiseziele der Deutschen neue Bußgeldregeln in Kraft. So müssen Autofahrer künftig mindestens 250 Euro zahlen, wenn sie sich mit dem Smartphone in der Hand beim Telefonieren oder Chatten erwischen lassen. Für Wiederholungstäter kann sich die Strafe auf bis zu 1.400 Euro und drei Monate ohne Führerschein erhöhen.

Mit den neuen Regeln will die Regierung der rechten Ministerpräsidentin Giorgia Meloni Italiens hohe Zahl von mehr als 3.000 Verkehrstoten pro Jahr senken. Im statistischen Mittel bedeutet dies 52 Verkehrstote auf eine Million Einwohner - deutlich mehr als in anderen großen EU-Ländern wie Deutschland (34), Spanien (38) oder Frankreich (48). Die Änderung der Straßenverkehrsordnung gilt selbstverständlich auch für Ausländer. (dpa)

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