
© REUTERS/Amit Dave
Wieder Zwischenfall mit Air India: Fluggäste klagen über Schwindel und Übelkeit auf Weg nach Mumbai
Nach dem Flug einer Air-India-Maschine von London nach Mumbai mussten Passagiere und Kabinenpersonal medizinisch betreut werden. Die Ursache ist noch unklar.
Stand:
Auf einem Flug einer Maschine der Air India von London nach Mumbai kam es zu einem Zwischenfall. Laut einem Bericht der britischen Onlinezeitschrift „The Independent“ hätten auf dem neunstündigen Flug sieben Menschen über Schwindel und Übelkeit geklagt. Darunter waren laut dem Bericht fünf Passagiere und zwei Crew-Mitglieder. Flug AI130 der Air India war am Montag in der britischen Hauptstadt gestartet.
Nach der Landung der Maschine des Typs Boeing 777 in Mumbai berichteten zwei Mitglieder des Kabinenpersonals und zwei Passagiere über weiter anhaltende Krankheitssymptome. Ein Sprecher der Airline bestätigte die Vorkommnisse gegenüber „The Independent“. „An Bord von Flug AI130 von London Heathrow nach Mumbai berichteten fünf Passagiere und zwei Crew-Mitglieder von Schwindel und Übelkeit während verschiedener Phasen des Fluges“, so der Sprecher.
In Mumbai hätte sich medizinisches Personal am Flughafen um die Betroffenen gekümmert. Alle Betroffenen konnten die medizinische Einrichtung im Flughafengebäude wieder verlassen, heißt es weiter. Der Sprecher sagte: „Wir untersuchen den Vorfall und haben die Aufsichtsbehörde ordnungsgemäß informiert.“
Es ist ein weiterer Zwischenfall mit einer Maschine der Fluggesellschaft Air India. Ein anderer Flug von Air India aus den United Kingdom – konkret aus Birmingham – nach Neu-Delhi war am Sonntag wegen einer Bombendrohung nach Saudi-Arabien umgeleitet worden.
Bereits am 13. Juni musste eine Maschine einer Tochtergesellschaft von Air India ebenfalls notlanden. Der Airbus war planmäßig von Phuket (Thailand) nach Neu-Delhi unterwegs, als das Kabinenpersonal an Bord eine Bombendrohung entdeckt hatte. Die Maschine drehte um und landete notfallmäßig in Thailand.
Der Vorfall ereignete sich knapp 24 Stunden nach dem schweren Flugzeugunglück einer Air-India-Maschine im indischen Ahmedabad. Eine Boeing 787 Dreamliner der Fluggesellschaft mit Flugziel London-Gatwick war kurz nach dem Start unter bislang noch ungeklärten Gründen in bewohntes Gebiet abgestürzt. Mehr als 240 Menschen hatten dabei ihr Leben verloren.
Auch eine Maschine der Lufthansa musste wegen einer Bombendrohung auf einem Flug nach Indien notfallmäßig landen. Am 15. Juni ging gegen Flug LH752 von Frankfurt ins indische Hyderabad nach zwei Stunden Flugzeit eine Bombendrohung ein. Die Boeing 787-9 Dreamliner, die sich bereits über bulgarischem Luftraum befand, drehte daraufhin nach Frankfurt um.
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