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ESC-Finale zum Nachlesen: Italien gewinnt - Deutschland zweiter Sieger von hinten
In einem dramatischen Finale siegt Italien beim Eurovision Song Contest. Deutschland wird mit Jendrik nur Vorletzter. Der ESC-Blog zum Nachlesen.
Stand:
Glitter, Trash, Musik, Spektakel - der Eurovision Song Contest (ESC) 2021 ist entschieden! Gewonnen hat die Band Måneskin aus Italien. Auf Platz zwei kommt Frankreich mit dem Chanson „Voilà“ von Barbara Pravi, Gjon's Tears aus der Schweiz wird mit „Tout l'univers“ Dritter. Für Deutschland trat Jendrik mit "I Don't Feel Hate" an - und wurde Vorletzter mit drei Punkten. Hier das komplette Finale mit allen Höhe- und Tiefpunkten im ESC-Blog zum Nachlesen.
Mehr zum ESC 2021:
- Italien hat den Wettbewerb zum dritten Mal gewonnen.
- Der deutsche Starter Jendrik sagte dem Tagesspiegel vorher im Interview: "Ich wäre auch mit dem letzten Platz zufrieden."
- In der Ahoy Arena in Rotterdam waren 3500 Zuschauerinnen und Zuschauer zugelassen - es war das erste große, europaweit übertragene Live-Event nach mehr als einem Jahr Coronapandemie.
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Wir verabschieden uns - kommen Sie gut durch die Nacht und hören Sie einfach nochmal den Siegersong!
Leder statt Glitzer - Rock statt Elektro-Pop. Der Sieg von Måneskin geht gegen den Trend im Feld der Teilnehmenden. Aber die Expert*innen hatten es so vorhergesehen. Jendrik schafft es auf den Vorletzten Platz - genau wie S!isters 2019. Dahinter Großbritannien mit null Punkten.
Und hier die Tabelle für die Zahlenfreaks.

Peter Urban hat soeben tatsächlich sinngemäß gesagt, die italienischen "Rocker" seien die "Stimme der Jugend". Einen größeren Quatsch hätte man wohl nicht behaupten können. Måneskin sind so dermaßen aus der Zeit gefallen, sie sind alles, aber nicht die Stimme der Jugend.
Italien hat gewonnen! Frankreich schafft es auf den zweiten Platz. Genau wie von den Buchmachern vorhergesagt.

Dies ist das Wunderbare am ESC. Man nimmt sich nicht zu ernst und gönnt sich gegenseitig. Das hier ist der Moment, als James Newman aus Großbritannien klar wurde, dass er mit 0 Punkten auf dem letzten Platz landen wird. Er wird gefeiert und macht das Beste draus.

Die drei Punkte für Deutschland sind leistungsgerecht. Aber nun gut, wir Deutschland hat ja schon 2010 gewonnen, da muss man die nächsten paar Dekaden nicht mehr mit ernstzunehmenden Beiträgen antreten. Das ist gelebtes Europa.
Das war ja erst die Jurywertung. Nun kommen die Stimmen der Anrufer.

Barbara Schöneberger verkündet das deutsche Jury-Votum. Die 12 Punkte gehen an Frankreich und 10 an die Schweiz.


Jaaa, die Ösis haben ein Herz für Jendrik. Zwei Punkte. Ist das Mitleid oder Liebe?

Der erste Zwölfer geht in die Schweiz. Grüezi!
Bei mir ist nur Rosé im Blut und ich glaube es wird seeeehr spannend.
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