zum Hauptinhalt

Reise

Poznan_Olszewska

Der Busfirma von Familie Olszewski laufen Spitzenmanager hinterher: "Solaris" im polnischen Poznan verkauft nach München, Warschau und Berlin. Und Mitarbeiter der ganz großen Firmen kommen freiwillig zu ihnen - ohne Abwerbegespräche.

Wroclaw_Spaßbad

Die niederschlesische Hauptstadt Breslau mit ihren rund 640.000 Einwohnern boomt derart, dass die Löhne auf deutsches Niveau gestiegen sind, teilweise noch höher. Pawel Moras baut mit deutschen Gastarbeitern, denn die sind einfach billiger als die Polen.

Nieznanski

Der 37-jährige Geograf Piotr Nieznanski vom WWF beobachtet und kontrolliert in Wroclaw die Warschauer Regierung, die mit einem gigantischen Projekt die noch weitgehend naturbelassene Oder begradigen will.

Vaculikova

Im letzten tschechischen Dorf vor der slowakischen Grenze hat Renata Vaculiková vom Verband der Bio-Bauern ihr Büro. Sie berät die Landwirte bei den komplizierten Vorschriften in der aufstrebenden Branche.

Rehak_Solar

Jaromír Rehák baut im tschechischen Rožnov Solarzellen. Er kann nur darüber lächeln, dass sein Präsident den Klimawandel leugnet und das Land Umengen Atomstrom an seine Nachbarn verkauft.

Ondrich_Schafe

Tomáš Ondruch war auf dem Weg zu einer Verwaltungskarriere. Bis er gar nicht mehr vom Computer wegkam und deshalb kündigte. Heute ist er Landmaschinenverkäufer und hilft seinen Eltern mit dem Bio-Schafskäse.

Kia_Zilina

In Žilina hat die Globalisierung nichts mitgenommen, sondern etwas gebracht: Auf der grünen Wiese im Flusstal vor der nordslowakischen Stadt steht eine glänzende Fabrikhalle. Seit Dezember baut Kia hier den Ceed, einen in Deutschland designten Kompaktwagen für die Europäer.

Majercak

19 Prozent auf alles und für jeden. Ungerecht? Egal, sagt der Finanzbeamte Tomáš Majercak. Schließlich versuchen jetzt viel weniger Leute, Geld zu verstecken, und der der Staat nimmt mehr ein.

Jeruzalem

Jeruzalem in Slowenien - das wirft gleich zwei Fragen auf: Wie kommt der Ort zu dem Namen? Und was für ein Land ist das? Marjan Nowak hat hier auf einer Hügelkuppe sein Lokal, die "Taverne".

Bernath

Magdi Bernáth liebt ihr Leben als Winzerin im Dorf Gyöngyöspata. Die EU sieht das gar nicht gern - sie zahlt den Weinbauern lieber Stilllegungsprämien. Aber hier kümmert das keinen, denn die Winzer etablieren gerade eine touristische Weinstraße.

Veszprem

Zoltán Mészáros hat nach der Wende in Amerika gearbeitet und hätte Restaurantmanager werden können. Doch er kehrte in seine Kleinstadt Veszprém im Norden Ungarns zurück. Heute organisiert er das Veszprém-Fest, das mit zigtausend Besuchern zu den größten in Ungarn gehört.

Pärnu_Soosar

Der estnische Abgeordnete Mark Soosaar regt sich auf über die Zentralisten, die jedem Rentner im Fall ihres Wahlsiegs 33 Euro versprochen haben. Ansonsten präsentiert sich das Land im Norden als europäischer Musterschüler.

Tartu_Richter

Herr Richter freut sich über den Käse. In einem gesichtslosen Dorf im mückenreichen Osten des Estlands produziert Richter mit acht Angestellten zwölf Tonnen Käse im Monat, fast doppelt so viel wie vor drei Jahren.

Immer galt Hamburg als Tor zur Welt. 1898 wurde eigens ein Viertel für Auswanderer gebaut. Ein neues Museum erinnert daran

Von Franz Lerchenmüller

ANREISEMit Iberia oder Delta Airlines bis Mexiko City, dann weiter mit innermexikanischen Fluglinien. Puerto Escondido verfügt selbst über einen kleinen Flughafen, auch Huatalco (100 Kilometer von Escondido entfernt), empfiehlt sich als Landeplatz für Erkundungen an der Pazifikküste.

Göteborg ist die zweitgrößte Stadt Schwedens an der Westküste des Landes. Besucher können hier sehr gut bummeln, shoppen und essen gehen oder das reiche Kulturangebot genießen.

Burgen und Schlösser, Landsitze und Festungen, Paläste und Klöster: Spanien steckt voller alter Gemäuer. Und die sind eben nicht nur zum Anschauen da, sondern man kann – sehr stilvoll – darin wohnen.

Zuerst tauchen diese schwarzen, schlanken Fregattvögel auf, wie feine Risse im Morgenhimmel. Wenig später sind die Boote der Fischer zu erkennen: winzige Schatten, die zögernd aus der Weite des mexikanischen Pazifiks wachsen.

ANREISEVon Berlin nach Zürich mit Swiss, Lufthansa oder Air Berlin. Das Hin- und Rückticket (inklusive aller Steuern und Gebühren) kostet rund 175 Euro.

Im Unterengadin zeigt die Schweiz ihre schönsten Seiten. Die entdeckt man unbeschwert zu Fuß. Das Gepäck reist voraus, Etappe für Etappe.

Von Hella Kaiser

Ärgerlich, ärgerlich. Selbst eingefleischte Bahnfahrer, die die ständigen Kritteleien an der Deutschen Bahn oft nicht nachvollziehen können, müssen ab und zu doch heftig den Kopf schütteln über die (Preis-)Politik dieses Unternehmens.

ALLGEMEINESMøn ist 217 Quadratkilometer groß und hat rund 13 000 Einwohner. ANREISE Mit der Fähre von Warnemünde nach Gedser auf der Insel Falster und weiter über Nykøbing bis zur Abzweigung Farø bei der Stadt Vordingborg.

Wer jung ist, hat meist wenig Geld. Urlaub ist trotzdem drin. Nicht nur auf dem Balkon der Eltern. Den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.

Von Gerd W. Seidemann

Im Südosten Malis ist das Land der Dogon. 300.000 Menschen gehören zu dem Stamm voller Geheimnisse. Eine Reise in Mythen und Magie

Kekelen hat uns auf seinem Eselskarren nach Teli mitgenommen – sieben Kilometer Langsamkeit auf staubiger Piste. Die Hitze flirrt.

In Neubukow kann man Mühlentechnik begreifen. Die Galerie-Holländer-Windmühle ist eine von nur zehn Mühlen ihrer Art, die es in Deutschland und den Niederlanden noch gibt.

Der Canal du Midi wurde im 17. Jahrhundert gebaut. Ein technischer Triumph. Heute gehört er zum Weltkulturerbe – und begeistert Freizeitkapitäne.

Von Gerald Penzl

Die Reise nach Sibiu findet im Rahmen einer von Radio Multikulti organisierten Hörerreise statt. Am Donnerstag, 28. Juni, fliegt der Gewinner mit Germanwings von Berlin-Schönefeld ab.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })