Sachsens Kulturstätten nach der Flut: Jetzt beginnt der Kampf der Denkmalpfleger um den Wiederaufbau – und gegen längst beschlossene Sparmaßnahmen
Sachsen
Zu Spenden für den Wiederaufbau der durch die große Flut beschädigten Kulturgüter in Sachsen und Sachsen-Anhalt haben der Deutsche Kulturrat, der Deutsche Museumsbund und die Kulturstiftung des Bundes aufgerufen. Die Kulturstiftung selbst stellte aus ihrem Etat bereits zwei Millionen Euro als Soforthilfe zur Verfügung, vom Bund kommen weitere drei Millionen Euro hinzu.
Hochwasser trifft kleine Gewerbetreibende und Mittelständler hart – Ausmaß der Schäden noch nicht absehbar
Bundesinnenminister Schily kündigt weitere Hubschrauber an
Von Claus-Dieter Steyer Vielleicht hatte Mühlberg bislang einfach nur Glück. Aber getreu dem Spruch, wonach dies auf Dauer nur dem Tüchtigen hold sei, rettete sich die kleine Stadt mit riesigen Einsatz vor allem selbst vor der Überflutung.
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck hat das Treffen der vom Hochwasser betroffenen Ministerpräsidenten der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bayern auf dem Leipziger Flughafen am Sonnabend als CDU- und als Wahlkampfveranstaltung kritisiert. Er kommentierte das Treffen mit den Worten: „Von einer Veranstaltung der Länder ist mir nichts bekannt, es kann sich nur um eine CDU-Veranstaltung handeln.
Hochwasser nun auch in Sachsen-Anhalt: Ist nach dem Dammbruch bei Bitterfeld der Chemiepark in Gefahr?
Bitterfeld steht vor der Evakuierung / Mehrere Orte entlang der Elbe geräumt / Giftgasalarm in Tschechien
Bund und Länder debattieren über ein Vorziehen des Solidarpakts II
„Im Osten ist das Aufbauwerk von zehn Jahren vernichtet“ / Regierung beschließt 400-Millionen-Hilfsprogramm
Potsdam. Brandenburg rüstete sich gestern mit Hochdruck für die auch an den brandenburgischen Teilen der Elbe erwartete Hochwasserwelle: Innen- und Katastrophenschutzminister Jörg Schönbohm (CDU) richtete einen Krisenstab ein, der umfangreiche technische Vorbereitungen traf.
Wegen des Hochwassers fuhr Schröder gestern nicht zur Chipfabrik. Die Betreiber sind trotzdem froh: Das Projekt sei so weit wie nie zuvor
181 ARBEITSÄMTER IM VERGLEICH
Die „Skinheads Sächsische Schweiz“ – abgekürzt SSS – wurden im April vergangenen Jahres in Sachsen verboten. Die Organisation habe sich offen zum Nationalsozialismus bekannt, hieß es in der Begründung des sächsischen Innenministeriums.
Kirschbierpanscher hätte man vor 500 Jahren noch zur Höchststrafe verurteilt. Heute reißen sich Bierfestbesucher um skurrile Sorten. Konzentration aufs Wesentliche verlangen dagegen die Gäste des Gauklerfests. Sie haben von den üblichen Fress- und Saufbuden die Nase voll.
Spree zu niedrig/Sachsen liefert zu
Da hüpft der Knorpel, da jubelt die Leber: 200 Brauereien aus 75 Ländern bieten beim Bierfestival am übernächsten Wochenende 1600 Biersorten an. „Die Biere Sachsens“ stehen im Mittelpunkt des großen Trinkens vom 2.
In entspannt alberner Urlaubslaune kaufte ich mir in einem Antiquitätenladen der Georgenstraße eine Ansichtskarte von Berlin, die vor 99 Jahren nach Eppendorf in Sachsen geschickt wurde. Wohlgemerkt in Sachsen, nahe Chemnitz!
Berlin. Bei einer bundesweiten Aktion gegen Rechtsextremisten hat die Polizei am Dienstag mehr als 40 Wohnungen in sieben Bundesländern durchsucht.
Berlin/Dresden (m.m.
Berlin. Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) trennen sich von ihrem Verlustbringer Schwarze Pumpe.
Berlin (rt/kög). Auf der Suche nach Lösungen für die deutsche Schulkrise bewegen sich die politischen Parteien aufeinander zu.
Von Hermann Rudolph Stanislaw Tillich ist eine Ausnahme. Nicht nur weil der Minister, der in Berlin Sachsen vertritt, Sorbe ist, also Angehöriger der kleinen slawischen Minderheit in der Lausitz, für die die restlichen Deutschen sich bestenfalls wegen ihres Brauchtums interessieren.
Für die, die nicht in Kamerun wohnen, entstehen bei diesem n Bilder von flachen Plateaus vor dem inneren Auge, die, zum Teil von Regenwald bedeckt, vor Hitze flimmern. Dies ist jedoch nur ein Kamerun von vielen – wenn auch weitaus kleineren.
Berlin (msh). Die IG Bau ist trotz der Vorbereitungen für den ersten bundesweiten Streik im Baugewerbe seit Jahrzehnten zu neuen Verhandlungen mit den Arbeitgebern bereit.
An einem kleinen Tisch sitzt in einem sehr kleinen Raum ein sehr großer Mann. Der Raum gehört zum Kulturhaus Pankow, der Mann gehört zum Brandenburger Verfassungsgericht und ab jetzt auch irgendwie zur PDS.
Berlin. Der Bundesrat hat am Freitag mit seiner neuen Unions-Mehrheit wesentliche Projekte der rot-grünen Bundesregierung gestoppt: Während die Unionsländer das Verbraucherinformationsgesetz von Ministerin Renate Künast (Grüne) als ungenügend ablehnten, stimmten sie beim umstrittenen Tariftreuegesetz für die Anrufung des Vermittlungsausschusses.
Von Albert Funk Erstmals seit Mai 1991, hat der bayerische Bundesratsminister Reinhold Bocklet (CSU) am Donnerstag mit Genugtuung verkündet, werde die Union an diesem Freitag im Bundesrat wieder die Mehrheit der Stimmen haben. Der Wahlsieg in Sachsen-Anhalt hat’s möglich gemacht.
Der Streik ist vorüber. Gestern stimmte auch die IG Metall in Berlin und Brandenburg dem baden-württembergischen Kompromiss zu.
In Berlin und Brandenburg ist der Metall-Tarifkonflikt zu Ende. Drei Tage nach dem Pilotabschluss in Baden-Württemberg einigten sich Arbeitgeber und Gewerkschaften nun auch in der Hauptstadtregion - nach einem zwölfstündigen Verhandlungsmarathon in der Nacht zum Sonnabend.
Der Tarifstreit in der Metallindustrie geht weiter.
Für Sachsens neuen Regierungschef Georg Milbradt (CDU) kam die Botschaft zur rechten Zeit: In seiner ersten Regierungserklärung am Donnerstag im Landtag gab der Ministerpräsident das Ziel vor, Sachsen wirtschaftlich an der Spitze im Osten zu halten. Am selben Tag vereinbarten der Münchner Chiphersteller Infineon, der US-Prozessorenhersteller AMD und der US-Halbleiterausrüster DuPont Photomasks ein millionenschweres Joint Venture in Dresden.
Ein hoher Tarifabschluss könnte den Flächentarifvertrag weiter unter Druck bringen. Schon jetzt flüchten einige Unternehmen aus der Tarifgebundenheit in Verbände ohne Tarif (OT-Verbände).
Von Ralf Hübner, Dresden Das Geheimnis ist gelüftet. Genau zwei Wochen nach seiner Wahl hat Sachsens neuer Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) am Donnerstag sein Kabinett vor dem Landtag in Dresden vereidigen lassen.
Bei der Kabinettsumbildung in Sachsen hat der bisherige Schulminister Matthias Rößler (CDU) das Wissenschaftsressort übernommen. Er trat damit die Nachfolge von Hans Joachim Meyer (CDU) an, der der Landesregierung nach zwölf Amtsjahren damit künftig nicht mehr angehören wird.
Rolf Schwanitz ist als Ost-Beauftragter des Bundeskanzlers für die neuen Länder zuständig. Er ist Vizechef der SPD in Sachsen.
In den neuen Bundesländern gehen die Aufbaujahre zu Ende. Die Ära der außerordentlichen Anstrengungen mündet in jene Gleichförmigkeit der Haushaltszwänge ein, die die West-Länder seit jeher kennzeichnet.
Bei regionalen Listenparteitagen von CDU, SPD und PDS für die Bundestagswahl am 22. September sind am Wochenende namhafte Bundespolitiker auf den ersten Platz gesetzt worden.
Sachsens neuer Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) will den Freistaat zu einer "führenden Region in Mitteleuropa" machen. Das sagte Milbradt am Donnerstag nach seiner Wahl zum Ministerpräsidenten durch den sächsischen Landtag.