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Silvester weltweit: Griechen trotzen Corona mit mehr Feuerwerk denn je
Nur in wenigen Ländern konnte ausgelassen Silvester gefeiert werden – in Neuseeland etwa. In Deutschland war der Jahreswechsel ruhiger als sonst.
Stand:
Dieser Jahreswechsel war anders. In fast allen Ländern weltweit musste pandemiebedingt das neue Jahr ohne die sonst üblichen Massenveranstaltungen und Feiern eingeläutet werden. Neuseeland dagegen hatte zuletzt keine Corona-Fälle und feiert ohne Beschränkungen. Hier die Ereignisse der Nacht zum Nachlesen:
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Griechen trotzen Corona mit mehr Feuerwerk denn je
In Griechenland wurde der Jahreswechsel landesweit mit riesigen Feuerwerken gefeiert - es wurde weitaus mehr geböllert als zuvor. Griechische Medien berichteten von „einer der spektakulärsten pyrotechnischen Shows aller Zeiten“. Feuerwerk zu Silvester ist in Griechenland längst nicht so üblich wie in Deutschland. Traditionell spielen die Griechen in der Neujahrsnacht Karten.Weil dieses Jahr aber Corona-Ausgangsverbot herrschte, überboten sich Städte, Gemeinden und Stadtteile in Sachen Pyrotechnik. Vor allem im Großraum Athen und in Piräus stiegen gewaltige Feuerwerke in den Himmel, die die Menschen von Balkonen und Dachterrassen aus verfolgten. (dpa)

Frankreich begrüßt neues Jahr mit Video-Musikshows
Frankreich begrüßt neues Jahr mit Video-Musikshows
Während das berühmte Pariser Feuerwerk in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie entfallen musste, sind Frankreichs Elektro-Liebhaber an diesem Silvester auf ihre Kosten gekommen. Gleich zwei Größen inszenierten in der Nacht zu Freitag Online-Shows vor der Kulisse von Pariser Wahrzeichen. Elektropop-Pionier Jean Michel Jarre (72) läutete das neue Jahr in einem virtuellen Notre-Dame ein. Star-DJ David Guetta (53) beglückte seine Fans mit einer aufgezeichneten Musikshow vor dem Louvre.An diesem Jahreswechsel gilt in Frankreich eine Ausgangssperre zwischen 20 und 6 Uhr. Mehr als 100.000 Einsatzkräfte kontrollierten unter anderem die Einhaltung der Hygieneregeln. Im privaten Raum durften sich nur wenige Menschen treffen - laut Regierungsempfehlung maximal sechs Erwachsene. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete, brannten am Silvesterabend in Straßburg erneut einige Autos. Es kam demnach zu einzelnen Festnahmen. (dpa)
Mehrere Menschen zelten in NRW im Wald
Sie hatten trotz Corona-Beschränkungen auf ein gemeinsames Silvester gehofft - am Ende wurde das nächtliche Treffen mehrerer Menschen in einem Wald bei Hagen (NRW) von der Polizei beendet. „Uns wurde am Abend eine größere Gruppe von Personen in einem Wald gemeldet“, sagte eine Polizeisprecherin in der Nacht auf Freitag. In einem Zelt sahen die Beamten dann zwei Menschen - zwei weitere seien in den Wald geflüchtet. Im öffentlichen Raum dürfen sich in Nordrhein-Westfalen nur fünf Personen aus höchstens zwei Haushalten gemeinsam aufhalten. „Das war in diesem Fall wohl nicht der Fall“, hieß es. (dpa)Corona-Silvester in Italien mit traurigen Rückblicken
Italien hat das Corona-Jahr in kleinem Rahmen mit nächtlicher Ausgangssperre verabschiedet. Musik-Feste liefen hauptsächlich im Fernsehen und Internet. Die Hauptstadt Rom erließ kurzfristig ein Feuerwerksverbot, das in der Millionenmetropole bis zum 6. Januar gilt. Bei Verstößen drohen Strafen bis zu 500 Euro. Weil die Regierung echte Silvesterpartys zum Gesundheitsschutz verboten hatte, organisierten viele Städte Internet-Events mit italienischen Musikstars. In Rom war unter anderem Rockröhre Gianna Nannini angesagt.In der Stadt Bergamo, die bei der ersten Corona-Welle im Frühjahr besonders viele Tote zu verzeichnen hatte, war manchen gar nicht zum Feiern zumute. Die Verantwortlichen dort organisierten dann aber doch ein spezielles Event mit TV-Aufzeichnung, um das Coronavirus - oder besser das ganze Jahr 2020 - symbolisch zu verbrennen, wie es hieß. (dpa)

Auch Skandinavien begrüßt das neue Jahr
Parallel mit den Deutschen haben auch die etwa 21 Millionen Skandinavier in Dänemark, Norwegen und Schweden das neue Jahr willkommen geheißen. Wie in der Bundesrepublik galten auch dort Corona-Beschränkungen für den Silvesterabend, darunter eine Teilnehmerbegrenzung für Zusammenkünfte.Feuerwerk war grundsätzlich nicht untersagt, wie sich etwa am Himmel über der dänischen Hauptstadt Kopenhagen zeigte. Dort und anderswo beim nördlichsten deutschen Nachbarn stellten sich viele Dänen wenige Momente vor Mitternacht auf einen Stuhl, den Tisch oder das Sofa, um pünktlich zum Jahreswechsel wieder hinabzuspringen - das soll laut altem dänischen Aberglauben Glück im neuen Jahr bringen. Die Regierung hatte vorab jedoch eindringlich darum gebeten, mit möglichst wenigen Menschen ins neue Jahr zu feiern. Der Verkauf von Alkohol war in Dänemark in der Neujahrsnacht ebenso wie in anderen Teilen Skandinaviens verboten. (dpa)
Verhaltene Feiern weltweit
In der Hoffnung auf ein Ende der Corona-Pandemie haben Millionen Menschen in Europa das Jahr 2021 begrüßt. In Berlin waren die Böller deutlich zu hören, Feuerwerk war am Himmel zu sehen. Von der Polizei hieß es, der Abend in der Hauptstadt sei ungewohnt ruhig.
Und wie wurde sonst gefeiert? Tendenziell klein. Der seit Jahrzehnten zu Silvester gesendete TV-Sketch „Dinner for One“ (Abendessen allein), bei dem sich zwei Menschen mit Freunden betrinken, die gar nicht anwesend sind, verwirklichte sich für viele zu Hause im Wohnzimmer. Manche kochten Fondue zu zweit, andere bestellten sich das Gourmet-Menü aus dem Restaurant für Zuhause oder trafen sich mit der Familie in einer Videokonferenz.
Und wie wurde sonst gefeiert? Tendenziell klein. Der seit Jahrzehnten zu Silvester gesendete TV-Sketch „Dinner for One“ (Abendessen allein), bei dem sich zwei Menschen mit Freunden betrinken, die gar nicht anwesend sind, verwirklichte sich für viele zu Hause im Wohnzimmer. Manche kochten Fondue zu zweit, andere bestellten sich das Gourmet-Menü aus dem Restaurant für Zuhause oder trafen sich mit der Familie in einer Videokonferenz.

In vielen Ländern der Welt fielen die Silvesterfeiern wegen der Corona-Pandemie verhaltener aus als sonst. In Italien und Frankreich herrschten nächtliche Ausgangssperren. Viele Partys und Feuerwerke wurden abgesagt, darunter Festivitäten in Amsterdam, London und Rio de Janeiro. (dpa)
Deutschland startet ins neue Jahr
„Willkommen 2021“: Auch Deutschland ist ins neue Jahr gestartet. Wegen der Corona-Pandemie war der Jahreswechsel vielerorts deutlich ruhiger als sonst. In Berlin waren Böller deutlich zu hören, obwohl der Verkauf von Feuerwerk verboten war. Laut Polizei verlief der Abend bislang ungewohnt ruhig. Die größte Silvesterfeier Deutschlands und das Feuerwerk am Brandenburger Tor waren abgesagt worden. Private Feiern waren in Deutschland wegen des Virus nur in kleinem Rahmen erlaubt.Das ZDF strahlte seine traditionelle Silvestershow vom Brandenburger Tor live, aber ohne Publikum vor Ort aus. Fernsehzuschauer konnten sich bewerben, um über Video in der Sendung eingeblendet zu werden. Im Showprogramm traten Álvaro Soler, Vicky Leandros und Jürgen Drews mit Tochter Joelina auf. Um Mitternacht erklang Beethovens Neunte.

„Niemand kann mit uns mithalten“
Der abgewählte US-Präsident Donald Trump hat vor dem Jahreswechsel die Errungenschaften des Landes unter seiner Führung gepriesen. Es seien „wahrhaftig historische Siege“ errungen worden, und die USA müssten in Erinnerung bleiben für das, was sie geschafft hätten, sagte Trump in einer am Donnerstag veröffentlichten Videobotschaft. Er lobte insbesondere die rasche Herstellung von Impfstoffen gegen das Coronavirus und dankte in dem Zusammenhang Wissenschaftlern, Ärzten und Militärangehörigen. Die Impfungen würden die Pandemie ein für alle Mal beenden, sagte Trump.
Der Präsident fuhr fort, dass das Land habe die Corona-Pandemie wirtschaftlich „dramatisch besser“ verkraftet habe als Experten vorhergesagt hätten. „Niemand kann mit uns mithalten“, was den weniger schlimmen Abschwung und den raschen Aufschwung angehe, behauptete Trump.
Trump sprach nicht über das dramatische Ausmaße der Pandemie, die auch weiterhin der US-Wirtschaft schwer zu schaffen macht. Auch die Präsidentenwahl erwähnte Trump in seiner Botschaft nicht.

Macron spricht in Neujahrsansprache Mut zu
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in seiner traditionelle Neujahrsansprache Hoffnung auf ein gestärktes Herausgehen aus der Corona-Krise im neuen Jahr gemacht. Das Jahr 2020 sei schwierig gewesen und habe an die Schwächen erinnert, aber man werde geeinter aus der Krise gehen und viel gelernt haben, sagte er am Donnerstagabend in einer Fernsehansprache.Macron zeigte sich gewiss, dass man sich kommenden Herausforderungen wie dem ökologischen Wandel und dem Kampf gegen Ungleichheiten zu stellen werde wissen. Alles sei möglich, sagte er, da die Nation in diesen schwierigen Zeiten zu so viel Innovation, Erfindungsreichtum und Großzügigkeit fähig gewesen sei.
Macron gedachte in der Ansprache auch der rund 64.000 Corona-Toten in dem Land mit seinen circa 67 Millionen Einwohnern und dankten allen Menschen, die etwa in den Bereichen Pflege, Bildung und Sicherheit tätig waren. „Diese historische Bewährungsprobe hat auch die Solidarität unserer Nation gezeigt“, sagte Macron.
Mit Blick auf den Brexit, der mit dem Jahreswechsel endgültig wirksam wird, sagte Macron: „Das Vereinigte Königreich bleibt unser Nachbar, aber auch unser Freund und Verbündeter.“ Er betonte zugleich, dass Frankreichs Schicksal zuerst in Europa liege. (dpa)
Mit Blick auf den Brexit, der mit dem Jahreswechsel endgültig wirksam wird, sagte Macron: „Das Vereinigte Königreich bleibt unser Nachbar, aber auch unser Freund und Verbündeter.“ Er betonte zugleich, dass Frankreichs Schicksal zuerst in Europa liege. (dpa)

Moskau feiert mit Feuerwerk, aber vielen Beschränkungen
Unter dem Eindruck hoher Corona-Todeszahlen ist Russland ins neue Jahr gestartet. In der Hauptstadt Moskau fand um Mitternacht das traditionelle Feuerwerk in der Nähe des Kremls statt. Ansonsten war die Silvesternacht in Europas größter Stadt geprägt von Corona-Beschränkungen: Bars und Restaurants waren seit 23 Uhr geschlossen, Schlittschuhbahnen ebenso. Sicherheitskräfte sollten verhindern, dass zu große Menschenmassen auf den Roten Platz strömen. Bürgermeister Sergej Sobjanin hatte die Moskauer angehalten, das beliebte Neujahrsfest dieses Jahr im engsten Familienkreis zu feiern.Das Riesenreich hat elf Zeitzonen, im äußersten Osten des Landes hatten die ersten Russen schon neun Stunden vor Moskau das neue Jahr begrüßt. Putin bezeichnete 2020 in seiner Neujahrsansprache als ein für alle schweres Jahr: „Es scheint, als hätte das zu Ende gehende Jahr die Last mehrerer Jahre in sich aufgenommen.“ Auch 2021 werde von der Pandemie geprägt sein, sagte der Kremlchef: „Der Kampf mit ihr (der Epidemie) hört keine Minute auf.“ (dpa)
Dubai läutet 2021 mit Show am höchsten Gebäude der Welt ein
Mit einem farbenprächtigen Feuerwerk samt Lasershow am höchsten Gebäude der Welt
hat Dubai das neue Jahr begrüßt. Nach dem traditionellen digitalen Countdown an
der angestrahlten Fassade des 828 Meter hohen Burdsch Chalifa in der größten
Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) wurde die Skyline um Mitternacht
in einem Rausch von Farben erhellt.
Mit den Worten „Einsatz“, „Mut“ und
„Solidarität“ sowie „Danke an unsere Helden“ wurde zuvor in einer Lasershow all
denen gedankt, die sich 2020 in der medizinischen Pflege und auch sonst im Kampf
gegen die Ausbreitung des Coronavirus eingesetzt haben. (dpa)


Neujahrs-Impressionen aus Wladiwostok
In der russischen Stadt Wladiwostok wurde das Jahr 2021 anders als an vielen Orten der Welt mit einem Feuerwerk begrüßt.



Singapur startet mit Lichtspektakel ins neue Jahr
Singapur ist mit einer Lichtinstallation in das Jahr 2021 gestartet. Das traditionelle Silvesterfeuerwerk war zuvor aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt worden. Auf Fotos war zu erkennen, dass viele Menschen kamen, um sich das Spektakel anzusehen.
China beginnt neues Jahr ohne große Corona-Einschränkungen
Weil in China die Corona-Pandemie unter Kontrolle ist und es kaum noch Infektionen gibt, hat das neue Jahr in der Volksrepublik ohne große Einschränkungen begonnen. Allerdings ist Silvester für die Chinesen auch kein besonders wichtiger Feiertag. Nach ihrem traditionellen Mondkalender beginnt das neue Jahr erst im Februar. Erst dann beginnt eine große Reisewelle, in der sich Hunderte Millionen durchs Land bewegen, um ihre Familien zu besuchen. Erst dann wird auch richtig groß gefeiert. Dennoch wurden am Freitag um Mitternacht in einigen Städten Feuerwerke gezündet. Auch in Wuhan, der Stadt des Corona-Ausbruchs, war eines geplant gewesen. (dpa)Silvester-Event mit Star-DJ David Guetta vor dem Louvre
Der französische Star-DJ David Guetta lädt zu einer Silvester-Show vor der Louvre-Pyramide in Paris ein, die als Livestream zu sehen sein wird. Mit der Musik- und Lichtshow „United at Home“ am 31. Dezember um Mitternacht sammelt der 53-Jährige erneut Gelder für Nothilfen an Bedürftige. Es ist die dritte virtuelle Spenden-Performance, die der Musiker unter diesem Titel veranstaltet.
Das Musik-Event vor der Glaspyramide des weltberühmten Louvre wurde in der Nacht zum Mittwoch unter Live-Bedingungen aufgenommen. Die Online-Spenden gehen dieses Mal unter anderem an das UN-Kinderhilfswerk Unicef, die „Restos du Coeurs“ - „Restaurants des Herzens“ , ein Verein, der im Winter Essen an Bedürftige verteilt, und an den Louvre. Guettas Livestream-Auftritt kann unter anderem auf den Social-Media-Plattformen Facebook, YouTube, Instagram, Twitter, Twitch, VK, Insight TV und Triller verfolgt werden. (dpa)
Das Musik-Event vor der Glaspyramide des weltberühmten Louvre wurde in der Nacht zum Mittwoch unter Live-Bedingungen aufgenommen. Die Online-Spenden gehen dieses Mal unter anderem an das UN-Kinderhilfswerk Unicef, die „Restos du Coeurs“ - „Restaurants des Herzens“ , ein Verein, der im Winter Essen an Bedürftige verteilt, und an den Louvre. Guettas Livestream-Auftritt kann unter anderem auf den Social-Media-Plattformen Facebook, YouTube, Instagram, Twitter, Twitch, VK, Insight TV und Triller verfolgt werden. (dpa)

Römer müssen Silvester ohne Feuerwerk feiern
Italien steuert auf ein eher ungeselliges Neujahrsfest zu: Das ganze Land ist seit Donnerstag für mehrere Tage wieder eine Rote Zone mit starken Ausgangsbeschränkungen. Zwischen 22.00 Uhr am Silvesterabend und 7.00 Uhr am Neujahrsmorgen herrscht für die 60 Millionen Bürger und Bürgerinnen sogar Ausgangsverbot - mit nur wenigen Ausnahmen. Partys hat die Regierung verboten. Höchstens zwei erwachsene Gäste aus einem anderen Haushalt dürfen zum Silvester-Essen mit am Tisch sitzen.Die Hauptstadt Rom erließ zudem kurzfristig am Mittwochabend ein Feuerwerksverbot, das bis zum 6. Januar gilt. Wer gegen das Knaller-Verbot in Rom verstößt, dem drohen bis zu 500 Euro Strafe, wie Bürgermeisterin Virginia Raggi anordnete. Nach einer Umfrage würde beinahe jeder Zweite in Italien illegale Silvester-Partys von größeren Gruppen in der Nachbarschaft bei den Behörden anzeigen. Diese Zahlen des Umfrage-Instituts Ixè hatte der Landwirtschaftsverband Coldiretti am Mittwoch veröffentlicht.(dpa)

Seouls Glocken-Zeremonie zum Beginn von 2021 nur in TV und Internet
Die Bürger von Seoul mussten diesmal wegen der Pandemie auf die üblichen Straßenpartys zum Jahreswechsel verzichten. Die traditionelle Glockenschlag-Zeremonie, mit der die südkoreanische Hauptstadt normalerweise das neue Jahr einläutet, wurde ohne Publikum aufgezeichnet und im Fernsehen und in sozialen Medien übertragen. Nach Angaben der Stadtverwaltung fand diese Zeremonie seit 1953 - dem Ende des dreijährigen Korea-Kriegs - jedes Jahr statt.Bei der rituellen Handlung wird eine große Bronzeglocke im Bosin-Pavillon (Bosingak) im Zentrum der Millionenmetropole ab Mitternacht genau 33 Mal angeschlagen. Die Zahl 33 symbolisiert in Korea Glück. Die diesjährige Glockenschlag-Aufzeichnung enthielt Neujahrswünsche von Prominenten und normalen Bürgern.
In den vergangenen Jahren versammelten sich immer Zehntausende in der Silvester-Nacht auf den Straßen in der Innenstadt, um Freiluft-Konzerte zu hören und die Glockenschläge live zu verfolgen. Auch in anderen Städten Südkoreas wurden die üblichen größeren Jahreswechsel-Feierlichkeiten abgesagt. (dpa)

Sydney feiert mit Feuerwerk - aber ohne Zuschauer
Mit einem großen Feuerwerk an der berühmten Harbour Bridge und dem Opernhaus hat Sydney das neue Jahr begrüßt. Dort war um 14 Uhr deutscher Zeit Mitternacht. Zuschauer waren diesmal wegen der Corona-Pandemie am Hafen nicht erlaubt. Die Behörden hatten zuvor verkündet, jede und jeden mit einer Geldstrafe von 1000 Australischen Dollar (etwa 626 Euro) zu ahnden, der die Absperrungen zum Hafengebiet zu überwinden versuche. Das wirkte offenbar: Sydney habe einer Geisterstadt geglichen, je näher der Jahreswechsel rückte, sagten Beobachter.
Das weltbekannte Feuerwerk - eines der ersten weltweit - wurde im Fernsehen live übertragen. Es fiel aber kleiner und mit einer Dauer von sieben Minuten deutlich kürzer aus als sonst. Normalerweise zieht das Spektakel im Hafen der australischen Metropole jedes Jahr mehr als eine Million Menschen an.
Die Premierministerin von New South Wales, Gladys Berejiklian, hatte am Donnerstag mit Blick auf die Corona-Pandemie von einer unbeständigen Lage gesprochen. Sie forderte die Einwohner von Sydney auf, zu Hause zu bleiben und sich mit dem Rest der Welt das Feuerwerk im Fernsehen anzusehen.
Ein Corona-Ausbruch in der nördlichen Strandregion von Sydney ist innerhalb von zwei Wochen auf mehr als 150 infizierte Menschen angewachsen. Die 250.000 Menschen, die in den nördlichen Stränden leben, befinden sich in einer strengen Abriegelung, die am Montag neu bewertet werden soll. Ein zweiter Cluster trat am Dienstag bei einer Familie in einem westlichen Vorort auf und umfasst neun Fälle. Die Lage in Sydney veranlasste andere australische Staaten am Donnerstag, ihre Grenzen für Menschen aus New South Wales erneut zu schließen. (dpa)
Das geht auch im Lockdown: „Dinner for One“
„Dinner for One“ - das könnte auch das Motto für das Corona-Silvester sein. Und auch das Schauen TV-Sendung ist eines der wenigen Silvester-Rituale, das Lockdown-konform möglich ist. Zum Beispiel 19 Uhr im RBB oder hier in der ARD-Mediathek:Australien feiert um 14 Uhr MEZ
Als nächstes ist Australien dran: Um 14 Uhr deutscher Zeit werden Menschen in Sydney das neue Jahr begrüßen. Um 16 Uhr wird 2021 in Asien, etwa in Japan und Südkorea, eingeläutet werden. Es folgen Europa, Südamerika, die US-Ostküste, Kalifornien, Hawaii und schließlich die unbewohnte Bakerinsel und Howlandinsel im Pazifik.Das weltbekannte Silvester-Feuerwerk im Hafen von Sydney in Australien wird zwar ab 14 Uhr deutscher Zeit an der Harbour Bridge stattfinden und im Fernsehen übertragen, aber kleiner und mit einer Dauer von sieben Minuten deutlich kürzer ausfallen. Normalerweise zieht das Spektakel im Hafen von Sydney jedes Jahr mehr als eine Million Menschen an.
Die Behörden wollen diesmal mit saftigen Strafen Schaulustige abschrecken. Jeder, der die aufgestellten Absperrungen zum Hafengebiet zu überwinden versucht, riskiere eine Geldstrafe von 1000 australischen Dollar (etwa 626 Euro), hieß es am Donnerstag. Wegen der Corona-Pandemie hatte die Regierung des Bundesstaats New South Wales beschlossen, dass sich in diesem Jahr keine Zuschauer im Hafengebiet an der berühmten Harbour Bridge einfinden dürfen.
Australien feiert um 14 Uhr MEZ
Als nächstes ist Australien dran: Um 14 Uhr deutscher Zeit werden Menschen in Sydney das neue Jahr begrüßen. Um 16 Uhr wird 2021 in Asien, etwa in Japan und Südkorea, eingeläutet werden. Es folgen Europa, Südamerika, die US-Ostküste, Kalifornien, Hawaii und schließlich die unbewohnte Bakerinsel und Howlandinsel im Pazifik.- showPaywall:
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