
Berlin plant, einen Führerschein für Hundehalter einzuführen. Wer ihn machen soll, was er kosten könnte – und was bisher bekannt ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
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Gerade in Berlin sieht man sie massenweise, die treuen Begleiter des Menschen: Hunde. Doch nicht jeder Halter kann mit seinem Hund umgehen, einige Tiere stellen sogar eine Gefahr für andere Menschen dar. Ein Hundeführerschein soll dokumentieren, dass Halter ihre Hunde unter Kontrolle haben. Für welche Hunderassen braucht man einen solchen Nachweis? Wie und wo kann man diesen Schein bekommen? Alle Beiträge und Neuigkeiten zum Hundeführerschein lesen Sie hier.
Berlin plant, einen Führerschein für Hundehalter einzuführen. Wer ihn machen soll, was er kosten könnte – und was bisher bekannt ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Wer sich einen Hund anschafft, könnte bald verpflichtet werden, einen Hundeführerschein zu machen. Was Berliner Hundebesitzer zu dem Vorschlag der Justizverwaltung sagen.
Berlins CDU und SPD haben sich im Koalitionsvertrag festgelegt: Sie schaffen die Liste für gefährliche Hunderassen ab. Das hat Folgen für Halter.
Berlin liebt Hunde – und hasst sie auch. Über wenige Themen wird so viel gestritten. Der Bund plant nun neue Regeln für Besitzer. Doch werden die bestehenden in der Stadt überhaupt eingehalten?
Bald gilt die generelle Leinenpflicht für Hunde in Berlin. Frei laufen dürfen dann nur noch Tiere, deren Halter einen Hundeführerschein erwerben .
Nicht anleinen muss seinen Hund, wer einen "Hundeführerschein" macht oder schon jahrelang friedlich ohne Leine unterwegs ist.
Ab 2018 müssen Herrchen und Frauchen dem Hundegesetz gehorchen. Doch wer mit seinem Tier den Hunde-Knigge trainiert, erspart ihm die Strippe.
Die Koalition in Berlin diskutiert über eine theoretische und praktische Prüfung für alle, die einen Hund kaufen. Klar ist schon: Über Auslaufzonen für Hunde sollen künftig die Bezirke entscheiden.
Bald dürfen Herrchen und Frauchen ihre Hunde nur noch mit Leine und Kotbeutel ausführen - es sei denn, sie haben einen Hundeführerschein. Eine Hundetrainerin im Gespräch über das neue Gesetz.
Schwielowsee - Die Gemeinde Schwielowsee will den Leinenzwang für Hunde lockern. Im Entwurf einer neuen Ordnungsbehördlichen Verordnung ist vorgesehen, Hundehalter vom Leinenzwang zu befreien, wenn sie einen Hundeführerschein vorlegen können.
Würden die Bußgelder für nicht entsorgte Hundehaufen erhöht, könnte von den Einnahmen mehr Kontrollpersonal eingestellt werden - dachte sich Justizsenator Heilmann. Die Bezirke sind skeptisch. „Dann müsste der Hundehaufen etwa 1000 Euro kosten“, rechnet Lichtenbergs Ordnungsstadtrat Andreas Prüfer vor.
Für Hundebesitzer gelten bald strenge Regeln – wie deren Einhaltung kontrolliert werden soll, ist aber unklar. Justizsenator Heilmann setzt deshalb eher auf die Vernunft der Hundehalter. Andere Städte zeigen derweil, wie es klappen könnte.
Zum „Bello-Dialog“ Auch wenn der Hundeführerschein kommt: Personal, diesen zu kontrollieren, gibt es nicht. Häufig laufe ich mit meinen Kindern durch den Volkspark Friedrichshain.
Der Bello-Dialog ist beendet, die Diskussion geht weiter: Denn die Bezirke halten gar nichts von der Idee, Tiere in den öffentlichen Grünanlagen ohne Leine herumlaufen zu lassen.
Die Ergebnisse des Bello-Dialogs polarisieren: Für Hunde dürfte in Berlin künftig eine allgemeine Anleinepflicht gelten. Und für das Herrchen dazu passenderweise der Hundeführerschein.
Der "Bello-Dialog" ist ein Vorzeigeprojekt des Senators Heilmann zur Bürgerbeteiligung. Herauskam: der "Hundeführerschein". Martin Goldbach schildert in seinem Gastkommentar, wie der Dialog aus der Sicht eines Beteiligten lief, der kein Hundehalter ist.
Hundehalter sollen künftig in einem Test beweisen, dass von ihrem Tier keine Gefahr ausgeht. Das wurde im so genannten "Bello-Dialog" entschieden. Einfach wird die Prüfung für Halter und Hund nicht.
Berlins neuer Tierschutzbeauftragter befürwortet den umstrittenen Hundeführerschein, liebt die Unabhängigkeit seines Ehrenamtes und geht jetzt erstmal auf Erkundungstour.
Berlin will den Hundeführerschein, andere Bundesländer haben ihn längst. Man puzzelt noch an Fragen: Nachweispflicht für die ganze Familie? Test auch für kleine Rassen? Und: Wie gut müssen Prüfer sein?
DIE UMSTRITTENEMit der Einführung des Hundeführerscheins wird die umstrittene Rasseliste, in der Pit Bulls und neun weitere Kampfhunderassen erfasst sind, voraussichtlich abgeschafft. Seit 2000 müssen deren Halter Sachkunde nachweisen und dürfen ihre Tiere nur mit Maulkorb und angeleint ausführen.
Beim Hundeführerschein muss die rot-schwarze Koalition in Berlin eine gleichermaßen plausible und pragmatische Neuregelung finden. In jedem Fall wird es Geheul geben, denn die Haltung von Hunden in der Stadt wird dadurch erschwert. Unser Autor meint: das ist auch gut so.
Berlin will sie abschaffen und Halter einen Hundeführerschein ablegen lassen. Brandenburg dagegen verweist auf die seit Jahren sinkende Zahl von Bissen.
Die Politik will die zunehmenden Beißattacken von Hunden in Berlin eindämmen. Langsam wird auch deutlich, wie ein Hundeführerschein aussehen könnte. Hundehaltern machen vor allem die unklaren Kosten Sorgen.
Hundetrainerin Simone Laube kann ein ganzes Rudel auf einmal im Griff behalten Sie fordert einen verpflichtenden Hundeführerschein statt einer strikten Rassenliste.
Wieder wurde ein Kind verletzt, wieder wird die Debatte um Hundehaltung geführt. Doch diesmal könnte sich etwas tun. Der richtige Vorschlag liegt längst auf dem Tisch. Aber was meinen Sie? Ist der Hundeführerschein tatsächlich die Lösung?
Als Alternative zur Kampfhundliste plant die Berliner Koalition einen Führerschein für Hunde einzuführen. Der Benimmkurs soll Hundebisse verhindern und gleichzeitig Geld einsparen.
Berlin - Für Berlins Hundebesitzer soll künftig eine Führerscheinpflicht gelten. Nachdem die Formulierung im Koalitionsvertrag zum Thema Hundeführerschein noch vage war, gehen die Diskussionen um die konkrete Umsetzung nun richtig los.
Hunde sollen nur ohne Leine laufen dürfen, wenn Halter Sachkunde nachweisen. Die Frage der Kontrolle ist ungeklärt. Was denken Sie, liebe Leserinnen und Leser? Diskutieren Sie mit!
Hunde sollen beim Gassi gehen grundsätzlich an die Leine genommen werden. Wer sich vor den Biestern fürchtet, wird sich freuen. Doch mit der Ode an die Freude dürfte es schnell vorbei sein, wenn Plan B folgt.
Was bei tagesspiegel.de Thema war
Rot-Schwarz in Berlin geht in den Endspurt der Koalitionsverhandlungen. Dabei könnte es einem Haustier-Klassiker an den Kragen gehen.
Hundeführerschein und Jugendalkoholverbot: Gut so, Senat!
Alkoholverbot für Minderjährige und Hundeführerschein für Herrchen fordert die rot-schwarze Koalition. "Alles nur Symbolpolitik!" rufen die ewigen Zweifler. Lorenz Maroldt meint: Es ist ein Anfang.
Die künftigen Berliner Koalitionspartner wollen den Jugendschutz verschärfen und erwägen, den Alkoholverkauf an Jugendliche generell zu verbieten. Außerdem wird über eine neue Hundeverordnung nachgedacht.
CDU und SPD will Bierkauf erst ab 18 erlauben. Außerdem wird Hundeführerschein geprüft
Einen Monat nach der tödlichen Beißattacke auf ein Kleinkind hat das Thüringer Kabinett ein verschärftes Hundegesetz auf den Weg gebracht. Dadurch sollen Kampfhunde künftig aus Thüringen verschwinden.
Unser Leser Frank Marten meint, dass die Tiere nicht in eine Stadtwohnung gehören Für Carola Ruff vom Tierschutzverein ist die Größe einer Wohnung nicht maßgeblich
Schäferhunde und Rottweiler sind seit Jahren die Hunderassen, die nach der Berliner Beißstatistik am häufigsten durch Attacken auffallen. Sie werden nur übertroffen von den zahlenmäßig weitaus häufiger vertretenen Mischlingshunden, die keiner Rasse direkt zuzuordnen sind.
Claudia Hämmerling von den Berliner Grünen plädiert für einen Hundeführerschein.
Es gibt gefährliche und weniger gefährliche Hunde. Nicht zuletzt wegen Unfälle mit Kampfhunden, wurde der so genannte Hundeführerschein eingeführt – eine Art Unbedenklichkeitsbescheinigung.
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