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Rund und bunt. Für Burgbad entwarfen Marcel Besau und Eva Marguerre die Serie B:me. Die runden Formen in matten Lack in pastelligen Tönen sollen besonders wohnlich aussehen.

© Burgbad

Wie das Bad zum Zimmer wird: Mehr als nur ein Feuchtraum

Schöne Möbel sind nicht nur praktisch, um darin Handtücher zu verstauen, sie machen das Bad auch wohnlich.

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Wer behauptet, dass ein Badezimmer nur als Nasszelle funktionieren muss, der kennt vielleicht nicht die Statistik, nach der die Deutschen täglich fast eine Stunde im Badezimmer verbringen. Dass man aus diesem Raum mehr machen kann, haben auch Anbieter von Badezimmereinrichtung erkannt – viele Aufbewahrungsmöbel könnten mühelos auch überall anders in der Wohnung stehen.

Natürlich sind es immer noch Waschbecken, Badewanne und Co., die im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Aber viele Anbieter, gerade aus Italien, bieten gleich die passende Möblierung an. Die ist ebenso wie die Badkeramik längst nicht mehr nur weiß und möglichst pflegeleicht.

© Burgbad

Auch Marcel Besau und Eva Marguerre vom Studio Besau-Marguerre haben das Bad als wohnliches Zimmer gedacht, als sie für den deutschen Hersteller Burgbad farbige Waschbecken und Badezimmermöbel entwarfen. Sie nutzten einen Mineralguss, der sich wie glatt geschliffener Kiesel anfühlen soll. Herausgekommen ist eine Badezimmereinrichtung mit runden, weichen Formen. Mit Hochschränken und Ablagen wurde bewusst daran gedacht, Übergänge zu anderen Wohnsituationen wie Flur oder Schlafzimmer zu schaffen.

© Superfront

Dass sich das Badezimmer öffnet, ist keine ganz neue Entwicklung – in modernen hochklassigen Hotels wird die Badewanne gern auch mal direkt in den Wohnraum gestellt. Aber auch wenn man zu Hause lieber hinter geschlossenen Türen badet – kann man mit warmen Farben und Materialien wie Holz die Aufenthaltsqualität erhöhen.

© Korbo

Je nach Beschaffenheit des Badezimmers, Größe und Belüftung spielen eine wichtige Rolle, kann man nicht einfach ein Holzmöbel ins Badezimmer stellen. An sie werden eben besondere Anforderungen gestellt – sie müssen eine Menge Feuchtigkeit vertragen. Am besten eignen sich Hartholz wie Eiche, Buche oder Ahorn, sie reagieren weniger empfindlich auf Feuchtigkeit als zum Beispiel Kiefer.

Allerdings sollte man wissen, dass Holz sich verändert, und auch wenn es fürs Badezimmer entwickelt wurde, muss Nässe am besten sofort abgewischt werden.

Auch Metall ist unter bestimmten Umständen gut fürs Badezimmer geeignet. Wie zum Beispiel die Wäschekörbe des schwedischen Unternehmens Korbo.

Dort werden schon seit hundert Jahren die verschiedensten Behältnisse aus Draht geflochten – der Korb fürs Badezimmer ist aus Edelstahl durch die Mischung aus Nickel und Molybden ist er rostfrei und behält seinen Glanz.

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