
Nach Jahrzehnten der Forschung gibt es erste zugelassene Gentherapien. Doch der Weg vom Labor bis in die Klinikapotheke ist voller Sackgassen. In einer deutschen Studie erkrankten acht von neun Kindern an Leukämie.

Nach Jahrzehnten der Forschung gibt es erste zugelassene Gentherapien. Doch der Weg vom Labor bis in die Klinikapotheke ist voller Sackgassen. In einer deutschen Studie erkrankten acht von neun Kindern an Leukämie.

Metastasen im Hirn kann man inzwischen oft behandeln. Doch nicht alles, was technisch machbar ist, ist sinnvoll.

Das Herzzentrum ist bekannt für die Operationen am offenen Herzen oder das "Kunstherz". Der neue Chef, Volkmar Falk, setzt eigene Akzente, etwa mit einem Biokunstherz und Schlüsselloch-Operationen.

Um Infektionskrankheiten zu bekämpfen, müssen neue Impfstoffe entwickelt werden. Ein Gastbeitrag des Geschäftsführers der Impfallianz Gavi.

Auch der Wohnort entscheidet darüber, ob eine Krebsbehandlung erfolgreich ist – wichtig ist eine kompetente Anlaufstelle.

Impfskeptiker, Lieferengpässe, Nachlässigkeit: Wenn es um den Impfschutz von Kindern geht, gibt es keinen Grund zur Selbstzufriedenheit. Ein Kommentar.

Forscher korrigieren gezielt einzelne Buchstabenfehler in der Erbsubstanz DNS. Das soll bei der Therapie von Krankheiten helfen. Das Verfahren kann aber auch in der Pflanzenzucht eingesetzt werden. Ein derart veränderter Champignon wurde jetzt zugelassen.

Guillaume Molinet ist tot, vier Männer erlitten Hirnschäden. Zum ersten Mal hatte ein Medikamententest in Europa solche Folgen für zuvor gesunde Teilnehmer. Nun liegt der Abschlussbericht der französischen Experten vor.

Es geht voran im Kampf gegen Polio. Kein Kind soll nach 2016 mehr durch das Virus gelähmt werden. Aber es versteckt sich in den gefährlichsten Regionen der Welt.

Von Superviren bis Cyberwar: Leopoldina und Deutsche Forschungsgemeinschaft setzen bei sicherheitsrelevanter Forschung auf Selbstkontrolle.

US-Forscher sind sicher, den Zusammenhang zwischen dem mysteriösen Zika-Virus und Schäden bei Ungeborenen nachgewiesen zu haben. Es bleiben aber Fragen offen.

Seit einem Badeunfall ist Ian Burkhart ständig auf die Hilfe anderer angewiesen. Ein Hirnimplantat schenkt ihm neue Hoffnung.

Das Erbgut von Embryonen mithilfe von Gen-Scheren zu verändern, ist nicht mehr tabu. Zumindest in der Grundlagenforschung. Wir müssen jetzt genauer definieren, wo die rote Linie in Zukunft verlaufen soll. Ein Kommentar.

Seit langem wird diskutiert, ob Vitamin D das Risiko chronischer Krankheiten wie Krebs senkt. Eine neue Studie stützt diese Theorie.

Die Deutschen werden immer älter – aber im Süden lebt man länger als im Norden. Und Arme sterben früher. Was sind die Ursachen?

Dass Zika Mikrozephalie bei Babys verursachen kann, gilt derzeit als Konsens. Doch das ist nur ein neurologisches Symptom unter vielen. Auch dem Nervensystem von Erwachsenen kann das Virus zusetzen.

Computergrafik hat nicht nur die Unterhaltungsbranche revolutioniert. Sie kann auch in der Medizin helfen. Nadia Magnenat-Thalmann ist eine Pionierin auf diesem Gebiet.

Nicht nur Football verursacht Hirnschäden, sondern auch Fußball. Vor allem Kopfbälle sind ins Visier der Forschung geraten. Unser Blendle-Tipp.

Infektionen mit multiresistenten Keimen sind nicht automatisch ein Beleg für Schlamperei in der Klinik. Doch wenn die Patienten Vertrauen in die Hygiene haben sollen, brauche man mehr Fachpersonal, mahnen Experten vor dem Kongress zur Krankenhaushygiene.

Längst ist Diabetes in ärmeren Weltregionen auf dem Vormarsch. Dort wird die Krankheit oft zu spät erkennt oder die Patienten können sich die Therapie nicht leisten. In Deutschland sollte der Vorsorge bei Kindern besonderes Augenmerk gelten.

Dank eines speziellen Wirkstoffcocktails hat ein Schweineherz im Körper eines Affen gut zweieinhalb Jahre geschlagen – so lange wie nie zuvor.

Wen "der Schlag" trifft, der leidet danach oft unter Sprach- und Bewegungsstörungen. Die Stimulation des Gehirns mit Gleichstrom könnte helfen, die Sprachfähigkeit zu verbessern.

Zeitmangel, Fehlanreize, Kostendruck: Dass das Patientenwohl in der Klinik im Mittelpunkt steht, ist keine Selbstverständlichkeit. Der Deutsche Ethikrat bemängelt die Missstände.

Bei bestimmten Formen der Blasenentzündung könnte eine zurückhaltende Therapie ausreichen. Das zeigt eine aktuelle Studie mit Patientinnen in Norddeutschland.

Fast bis auf Atome genau ist diese Analyse der Virushülle. Sie könnte helfen, einen Impfstoff zu finden.

Auch wenn vereinzelt noch Fälle auftreten, Ebola ist unter Kontrolle. Mehr als 11.300 Menschen starben seit dem Ausbruch im August 2014 an der Krankheit.

Touristen und nicht Sport-Fans haben Zika von Asien aus nach Brasilien getragen. Der verengte Blick auf Massenveranstaltungen führt in die Irre, sagen Forscher. Sie haben das Virenerbgut erstmals detailliert analysiert.

Ein Bluttest könnte in Zukunft voraussagen, wer nach der Infektion mit dem Mycobacterium tuberculosis tatsächlich krank wird - und damit ansteckend.

Wer als Leiche in die Lehre geht, hilft angehenden Ärzten Anatomie zu verstehen. Doch wie erleben die Studierenden den "Präp"-Kurs? Und was bewegt die Körperspender? Eine Recherche zu einem sensiblen Thema.

Große Aufgaben, wenig Geld: Um angemessen auf die Zika-Krise reagieren zu können, hat die WHO ihre Mitglieder um 56 Millionen US-Dollar gebeten. Gerade drei Millionen wurden bisher zugesagt.

Die Spende "überzähliger" Embryonen ist nicht verboten - aber auch nicht gesetzlich geregelt. Das wäre aber nötig, sagt der Deutsche Ethikrat.

Eine neue Impfstoffstrategie soll auch gegen Zika helfen. Dabei werden Probanden absichtlich geimpft - und danach mit einem Virentyp infiziert.

Kaum hatte die WHO erklärt, dass es in Sierra Leone - und damit ganz Westafrika - keine Ansteckungsketten mehr gebe, kam die Hiobsbotschaft aus Guinea: Ein Dorf kämpft gegen Ebola.

Neue Runde im Kampf gegen das Kochsalz: Warum Alarmismus nicht angebracht ist. Ein Kommentar.

Auch bei einem Zika-Ausbruch in Französisch-Polynesien vor drei Jahren gab es schon Fälle fehlgebildeter Neugeborener.

Medikamententests westlicher Hersteller waren in der DDR Alltag. Mindestens 321 Studien wurden durchgeführt. Ein Skandal sei das nicht, sagen Forscher.

Die Grippesaison 2015/16 ist außergewöhnlich, denn sie trifft vermehrt junge Leute. Der verfügbare Dreifachimpfstoff schützt nicht optimal.

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat wegen verdächtig hoher Todesfallraten drei klinische Studien gestoppt, in denen eine Kombination von Krebsmedikamenten getestet wurde. Auch deutsche Kliniken sind betroffen.

Mehr Mücken, mehr Zika-Fälle, mehr betroffene Neugeborene und Gelähmte: Der Ausblick auf die nächsten Monate sei "alarmierend", sagt WHO-Generaldirektorin Margaret Chan. Das Notfallkomitee hat daher seine Empfehlungen konkreter formuliert.

Was lief beim Medikamententest in Rennes schief? Eine Expertenkommission hat jetzt einen ersten Zwischenbericht vorgelegt.
öffnet in neuem Tab oder Fenster