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Thema

Biomedizin

Kollegen. Sahachiro Hata (rechts) war als enger Mitarbeiter Paul Ehrlichs maßgeblich an der Entwicklung des Salvarsans beteiligt, des ersten Antibiotikums. Foto: bpk

Vor 140 Jahren begann die Reform der Heilkunde in Japan. Deutsche Mediziner waren Vorbild und Lehrmeister.

Von Hartmut Wewetzer

Wer reichhaltig frühstückt, hat tagsüber trotzdem normalen Hunger. Er nimmt insgesamt gesehen sogar mehr Kalorien zu sich als Menschen mit einem kleinen Frühstück. Zu diesem Ergebnis kommt ein Team um den Ernährungsmediziner Volker Schusdziarra vom Münchner Klinikum rechts der Isar.

In Zukunft werden Arzneimittel für einzelne Patienten oder kleine Patientengruppen entwickelt - basierend auf Genforschung.

Die meisten Menschen kennen ihr Erbgut, ihre Stärken und Schwächen. Genomisch maßgeschneiderte Medikamente sind Alltag. Unsere Zukunftsserie beschäftigt sich mit Berlin im Jahr 2030. Heute: Wie die Berliner Medizin sich in den nächsten 20 Jahren wandelt.

Von Hartmut Wewetzer

Nobelpreis für Robert Edwards: Damit würdigt das Stockholmer Komitee 32 Jahre nach der Geburt des ersten "Retortenbabys" Louise einen Reproduktionsmediziner. Das lässt hoffen. In Deutschland aber haben es Paare mit unerfülltem Kinderwunsch schwerer als anderswo.

Von Hartmut Wewetzer

NameAxel Pruß, 47BerufFacharzt für Transfusionsmedizin Alltag„Wir arbeiten menschliches Gewebe auf, damit es eingesetzt werden kann, um Defekte am Binde- und Stützapparat des Körpers zu beseitigen oder zu lindern.“ So erklärt Axel Pruß den Zweck der Gewebebank des Instituts für Transfusionsmedizin am Campus Charité Mitte, die der gebürtige Pankower seit 1996 leitet.

Von Udo Badelt

Von Geburt an leidet Nicole Neubert an der unheilbaren Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose. Das Berliner Christiane Herzog Zentrum behandelt – bundesweit einmalig – junge und ältere Patienten

Von Sabine Beikler

Einfühlsam sollten Ärztinnen und Ärzte sein und ihren Patienten gut zuhören. Doch im Studium wird ihnen das nicht vermittelt – sondern ganz im Gegenteil sogar ausgetrieben.

Von Tilmann Warnecke
Seite an Seite. Noch bleiben Medizinstudierende an der Uni unter sich. Doch damit sie mit Pflegepersonal und Physiotherapeuten eine gemeinsame Sprache finden, sollten sie zeitweise zusammen mit diesen ausgebildet werden, fordern Experten.

Das Studium für die Medizin von morgen: Ärzte und Pflegekräfte sollen künftig zusammen lernen. Mediziner müssen sich auch darauf einstellen, ökonomisch zu denken.

Von Rosemarie Stein

Natürlich wäre es schön, wenn die Homöopathie funktionieren würde. Tut sie aber nicht. Und natürlich wäre es schön, wenn Menschen, die trotzdem zum Homöopathen wollen, den Besuch bezahlt bekämen. Aber was für eine Behandlung ausgegeben wird, fehlt für eine andere.

Von Kai Kupferschmidt

In Hamburg wird ein milliardenschwerer Röntgenlaser gebaut – für Einblicke in Medizin und Nanotechnik.

Von Thomas de Padova

Die Zahl medizinischer Behandlungsfehler in Deutschland bleibt hoch. Bei jedem 20. Betroffenen führte der Irrtum zum Tod. Schlichter können im Konfliktfall helfen.

Von Rainer Woratschka
Mikrometerarbeit. Bei der „Reparatur“ einer erkrankten oder beschädigten Augenhornhaut ist Präzision das erste Gebot.

Augenärzte diskutieren auf ihrem Weltkongress in Berlin über Operationsmethoden für schonendere Hornhaut-Eingriffe. Manchmal genügt es, nur einen Teil der Hornhaut zu verpflanzen.

Von Adelheid Müller-Lissner

Mit einem körpereigenen Stoff lassen sich bestimmte Ängste vermindern. Das haben US-Forscher entdeckt und hoffen, mit der Substanz künftig posttraumatische Belastungsstörungen und andere Angsterkrankungen besser behandeln zu können.

Trotz Wirtschaftskrise und Geldnot der Gemeinden kündigt der Marburger Bund Arbeitsniederlegungen der Ärzte in städtischen Krankenhäusern ab dem 17. Mai an.

Von Rainer Woratschka

"Deprofessionelle Ausbildung": Der Medizin in Deutschland geht der wissenschaftliche Nachwuchs aus. Davor warnt die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

Von Tilmann Warnecke

Es dauert lange, bis Ergebnisse der Grundlagenforschung auch beim Patienten ankommen. Das Problem ist seit Jahrzehnten bekannt. Jetzt nimmt sich Wissenschaftsministerin Schavan der Sache an. Uni-Mediziner sehen sich übergangen.

Von Uwe Schlicht

Umweg über Stammzellen nicht erforderlich: Wissenschaftlern der Stanford-Universität im kalifornischen Palo Alto ist es gelungen, aus Bindegewebszellen (Fibroblasten) von Mäusen direkt Nervenzellen (Neuronen) zu erzeugen.

Von Adelheid Müller-Lissner
Kaefer

Insekten gelten als lästige Krankheitsüberträger. Jetzt nutzen Forscher sie bei der Suche nach neuen Arzneimitteln.

Von Kai Kupferschmidt

Die Bundesärztekammer hat die Absicht der neuen Regierung begrüßt, die Praxisgebühr für gesetzlich versicherte Patienten zu prüfen. Er würde dieser Gebühr „keine Sekunde nachweinen“, sagte Ärztekammer-Vize Frank Ulrich Montgomery dem Tagesspiegel.

Von Rainer Woratschka
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