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Thema

Biomedizin

Kleine Kinder bekommen bei einer Operation heute eine wirksame Schmerzbehandlung.

Kaum zu glauben: Vor nicht allzulanger Zeit waren Mediziner noch der Ansicht, dass kleine Kinder bei einer Operation keine richtige Schmerzbehandlung benötigen. Heute weiß man, dass auch sie Pein verspüren.

Von Adelheid Müller-Lissner
An der Nationalen Kohortenstudie sollen 200000 Bundesbürger teilnehmen.

200 000 Bundesbürger, eine Studie: Die Nationale Kohorte soll Hinweise darauf geben, was Volkskrankheiten verursacht und wie man sich vor ihnen schützt.

Von Adelheid Müller-Lissner
Rettung ist nah. Doch viele Rettungsstellen in Berlin sind überfüllt - dann passieren Fehler, die vermieden werden könnten.

Aymeric zieht nach Berlin für ein Praktikum. 48 Stunden später ist er tot, gestorben an einer Herzmuskelentzündung, obwohl er hier noch zwei Rettungsstellen und einen Arzt aufsuchte. Wie konnte das passieren? Eine Rekonstruktion.

Von Verena Friederike Hasel
Ohne Hoffnung. Wenn junge Krebspatienten weitere Therapien ablehnen – sollen Ärzte das akzeptieren? Auch wenn es noch eine Heilungschance gibt?

Chemotherapie, Impfung wider Willen oder eine geheime Abtreibung: Auch Minderjährige werden mit medizinischen Entscheidungen konfrontiert. Experten diskutieren, wie - und wann - die junge Patienten über ihre Behandlung mitbestimmen sollen.

Von Adelheid Müller-Lissner
Überträger. Eine Mücke sticht in die Haut. Mit ihrem Speichel gelangen die Erreger in die Blutbahn des Menschen.

Um Malaria zu besiegen, muss auch der Parasit Plasmodium vivax bekämpft werden. Doch Forscher wissen wenig über den Erreger. Dabei wurde er einst sogar als Medizin genutzt.

Fernbedienung. Der Operateur arbeitet an einer Konsole, die ihm ein 3-D-Bild des Operationsfeldes zeigt. Seine Aktionen werden – ohne Zittern – zu den Geräten auf dem OP-Tisch übertragen, um den Eingriff präzise auszuführen.

Ein OP-Roboter an der Charité in Berlin erlaubt präzisere Eingriffe, etwa bei Prostatapatienten. Doch die Bilanz für die Technik fällt nicht in jedem Fall gut aus.

Von Adelheid Müller-Lissner
Erst die Maus, dann der Mensch: Ist diese Reihenfolge grausam?

Es gibt in der Apotheke keine Kopfschmerztablette, deren Sicherheit und Wirksamkeit nicht zuerst in der Zellkultur, dann im Tierversuch und schließlich am Menschen überprüft worden ist. Das ist Gesetz. Mit gutem Grund. Die Medizin kann auf Tierversuche nicht verzichten.

Von Jana Schlütter
Den Sterbenden begleiten, statt sein Leben zu beenden: Das ist oft mühsam und schmerzlich.

Wer die politische Auseinandersetzung, die glasklare Polarisierung vermisst, sollte sie nicht beim Thema Sterbehilfe suchen. Sterbehilfe ist keine simple Frage von richtig oder falsch, verboten oder erlaubt. Und es sollte auch keine Frage von Tradition und Moderne sein.

Von Juliane Schäuble
Impfungen stärken das Immunsystem.

Impfen ist unangenehm, doch es beugt gefährlichen Krankheiten vor. Immer wieder wird darüber heftig gestritten – auch in diesen Tagen.

Von Adelheid Müller-Lissner
Unimitarbeiter in Halle demonstrieren gegen Sparmaßnahmen.

Der Wissenschaftsrat empfiehlt Sachsen-Anhalt einen Umbau seiner Hochschullandschaft: Die Lehrerbildung soll an der Uni Halle konzentriert werden, dafür soll nur noch Magdeburg die Vorklinik in der Medizinerausbildung anbieten.

Von Amory Burchard

Sex kann mitunter verdammt umständlich sein. So simpel die Idee klingt (begehren, begatten, bestäuben), so kompliziert hat die Natur sie in manchen Fällen umgesetzt. .

Von Kai Kupferschmidt
Die Studienteilnehmer sollen gründlich untersucht und über die Resultate informiert werden - sofern sie das wünschen. Es gibt auch ein Recht auf Nichtwissen.

Gene, Umwelt, Lebensstil? Mit der "Nationalen Kohorte" sollen Erkenntnisse über die Entstehung von Volksleiden gewonnen werden. 200 000 Deutsche sollen bei der größten Gesundheitsstudie des Landes mitmachen.

Von Adelheid Müller-Lissner

Vor wenigen Tagen erst erregte eine bahnbrechende Studie zu menschlichen Stammzellen weltweites Aufsehen. Jetzt haben aufmerksame Wissenschaftler mehrere Ungereimtheiten aufgedeckt.

Von Hartmut Wewetzer

Die Medikamententests, die westliche Pharmakonzerne an Patienten der DDR ohne Einverständnis vollzogen haben, waren umfangreicher als gedacht. Die Charité kündigt Aufklärung an und sicherte nun schnell Akten, die sonst vernichtet worden wären.

Von
  • Hartmut Wewetzer
  • Adelheid Müller-Lissner
Nicht immer harmlos. Das Stäbchenbakterium Clostridium difficile ist ein unauffälliger Darmbewohner – nach Antibiotikabehandlung aber kann er sich ausbreiten. Foto: Mauritius

Gewöhnungsbedürftig, aber heilsam: Eine Stuhlverpflanzung hilft, gefährlichen Durchfall nach einer Therapie mit Antibiotika zu behandeln und die Darmflora wieder ins Lot zu bringen.

Von Adelheid Müller-Lissner
Altstadt von Riga. Die deutschen Studenten sind willkommen - und an den Unis ist Platz. Denn viele junge Letten gehen ins Ausland.

Für Medizinstudenten, die am deutschen NC scheitern, wird Riga zur Alternative. Dort studiert man auf Englisch, für eine Gebühr von 8000 Euro im Jahr. Viele der deutschen Studierenden hoffen auf den Sprung zurück an eine Heimatuni.

Von Nik Afanasjew
Methode der Stunde. Peter Hegemann, Miterfinder der Optogenetik, zusammen mit der technischen Assistentin Maila Reh in seinem Biophysik-Labor am Institut für Biologie der Berliner Humboldt-Universität.

Der Berliner Chemiker Peter Hegemann schaltet Zellen mit Licht an und aus. Das ermöglicht Einblicke ins Gehirn – und eines Tages vielleicht neuartige Therapien. Die von Hegemann mitentwickelte Methode wird mittlerweile in Hunderten von Labors in aller Welt angewandt.

Von Hartmut Wewetzer
Besorgnis beim "Zappelphilipp-Syndrom": Bei immer mehr Jungen wird ADHS diagnostiziert.

Zwischen 2006 und 2011 hat sich die Zahl von Jugendlichen mit ADHS um 42 Prozent erhöht. Vor allem Jungen leiden unter dem "Zappelphilipp-Syndrom". Manche Experten halten den Anstieg der Diagnosen für inflationär - und warnen vor einem vorschnellen Einsatz von Ritalin.

Von Sabine Beikler

Der unwillkürliche Abgang von Urin, die Blaseninkontinenz, ist ein Problem, das mit den Jahren für viele Frauen zum Problem wird. Jenseits der 60 ist jede zweite bis dritte Frau von der Blasenschwäche betroffen.

Von Hartmut Wewetzer
Weggetreten. Die Maske ist oft nur zur Beatmung da.

Seit Jahrzehnten wird Narkose angewandt. Was dabei genau in unserem Gehirn passiert, ist bislang aber kaum verstanden. Forscher in Boston sind der Lösung nun etwas näher gekommen.

Von Jana Schlütter

Sie werden in Deutschland ausgebildet, aber zum Arbeiten gehen sie in die Schweiz: Stress, Formulare und Sparzwang treiben immer mehr Ärzte ins Ausland. Die Geschichte eines Mediziners, der in der Schweiz eine neue Heimat gefunden hat.

Von Jan Stremmel
Foto: Rob Byron - Fotolia

Es fehlt in keinem Krankenwagen, Millionen Menschen werden damit behandelt. Dabei deuten zahlreiche Studien darauf hin, dass das Notfallmittel HES gefährlich sein könnte. Über Nutzen und Risiken eines vermeintlichen Wundermittels.

Von Kai Kupferschmidt

Es geht ums Überleben. 12 000 Menschen in Deutschland warten derzeit auf ein Spenderorgan. Aber nur ein Drittel hat 2011 ein Transplantat erhalten. Wer kommt als Erster dran? Wer entscheidet das? Und kann es dabei überhaupt gerecht zugehen?

Von
  • Sabine Beikler
  • Rainer Woratschka
Vor die Wahl gestellt entscheiden sich die Angehörigen von Verstorbenen doch eher gegen eine Organspende.

Der Transplantationsskandal hat offenbar direkte Auswirkungen auf die Spendebereitschaft in Deutschland. Immer mehr Angehörige lehnen nach einem Sterbefall eine Entnahme der Organe ab - und verweisen auf die Vorfälle in Göttingen.

Von Katrin Schulze
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