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Recep Tayyip Erdogan

© AFP/YASIN AKGUL

„Am Rand einer totalen Katastrophe“: Erdogan wirft Israel „Banditentum“ vor

Heftige Vorwürfe macht die türkische Regierung Israel. Der Außenminister in Ankara sieht die alleinige Schuld am Konflikt bei Israel. Präsident Erdogan wirft dem Land „Banditentum“ vor.

Stand:

Mit seinen Angriffen auf den Iran führt Israel nach Ansicht des türkischen Außenministers Hakan Fidan die Region „an den Rand einer totalen Katastrophe“. Es gebe „kein palästinensisches, libanesisches, syrisches, jemenitisches oder iranisches Problem, aber es gibt eindeutig ein israelisches Problem“, sagte Fidan am Samstag beim Gipfel der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIZ) in Istanbul.

Fidan forderte ein Ende der „endlosen Aggression“ gegen den Iran. „Wir müssen verhindern, dass sich die Situation zu einer Spirale der Gewalt entwickelt, welche die regionale und globale Sicherheit weiter gefährden würde.“

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan rief die muslimischen Länder auf, mehr Solidarität zu zeigen, „um Israels Banditentum zu beenden, nicht nur in Palästina, sondern auch in Syrien, dem Libanon und dem Iran.“ Ankara werde nicht zulassen, dass regionale Grenzen „mit Blut“ gezogen würden.

An dem Treffen der OIZ nahm auch der iranische Außenminister Abbas Araghtschi teil, der am Freitag noch mehrere europäische Außenminister in Genf getroffen hatte. Der Iran werde den Angriff Israels bei dem OIZ-Treffen aufbringen, sagte Teherans Chefdiplomat nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim. (AFP)

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