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Greenpeace-Umweltschützer stellen während einer Aktion gegen Frankreichs Gas- und Düngemittelimporte aus Russland vor der russischen Botschaft in Paris am 2. Juni 2025 eine Wachsfigur des französischen Präsidenten Emmanuel Macron auf.

© AFP/THOMAS SAMSON

Aus Notausgang geschmuggelt: Greenpeace protestiert mit gestohlener Macron-Wachsfigur gegen Russlandgeschäfte

In eine Decke gehüllt schmuggelten drei Greenpeace-Aktivisten die Figur Macrons aus dem Wachsfigurenkabinett. „Die Ukraine brennt und die Geschäfte laufen weiter“, kritisieren die Umweltschützer.

Stand:

Die Umweltorganisation Greenpeace hat mit einer im Pariser Wachsfigurenkabinett gestohlenen Figur des französischen Präsidenten Emmanuel Macron gegen den Import von Gas und Dünger aus Russland protestiert.

„Die Ukraine brennt und die Geschäfte laufen weiter“, heißt es auf einem Transparent, das die Organisation am Montag neben der Macron-Statue vor der russischen Botschaft in Paris enthüllte.

Macron-Figur wurde aus Notausgang geschmuggelt

Nach Polizeiinformationen hatten zwei Frauen und ein Mann zuvor die Statue des Präsidenten aus dem berühmten Musée Grevin gestohlen.

Greenpeace-Aktivisten protestieren mit Plakaten, Bannern und einer Wachsfigur des französischen Präsidenten Emmanuel Macron vor der russischen Botschaft in Paris.

© REUTERS/Benoit Tessier

Sie hätten das Wachsfigurenkabinett als Touristen betreten, sich dann als Arbeiter verkleidet und die Wachsfigur in eine Decke gehüllt aus einem Notausgang herausgeschmuggelt, hieß es. Die Wachsfigur des Präsidenten ist etwa 40.000 Euro wert.

Macron hatte zu Beginn seiner Amtszeit eine entschiedene Umwelt- und Klimapolitik vertreten, war dann aber immer weiter davon abgerückt. Greenpeace prangert mit seiner Aktion vor allem die weiter laufenden Geschäfte Frankreichs mit Russland an, unter anderem den Import von Düngemitteln. (AFP)

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