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„Die Russen machen seltsame Bewegungen“: Ukraine erwartet offenbar neue Offensivwelle in Saporischschja
Berichten aus Mariupol zufolge sollen sich russische Truppen derzeit wieder in der Region Saporischschja sammeln. Die Einheiten wurden offenbar aus Nowoasowsk und Donezk abgezogen.
Stand:
Das russische Militär bereitet sich offenbar auf eine neue Offensivwelle in der Region Saporischschja vor. „Die Russen konzentrieren sich wieder in der Region“, erklärte der Berater des ukrainischen Bürgermeisters von Mariupol, Petro Andriuschtschenko, auf Telegram
„Die Russen machen seltsame Bewegungen“, stellt Andriuschtschenko fest. „Wenn wir den Trend der letzten Woche berücksichtigen, sehen wir, dass sich der Feind wieder in der Region Saporischschja konzentriert.“ Dort sollen sich die russischen Truppen aus den Regionen Nowoasowsk und Donezk aktuell zusammenziehen.
Russische Truppen ziehen sich aus Ballungsgebieten zurück
Mithilfe der Truppenverlagerungen will Russland nun offenbar Reserven sammeln, um eine neue Offensivwelle gegen die Region Saporischschja zu starten. So könne aktuell beobachtet werden, wie Reserven und Einheiten abgezogen werden, „die zur Besatzung und Ausbildung entlang der Küste des Asowschen Meeres eingesetzt wurden“, so der Berater.
Konkret ziehen sich die russischen Truppen aus den Ballungsräumen Mariupol-Berdiansk, Prymorsk und Kyrylivka zurück, um in den Norden der Region Donezk verlegt zu werden, wo derzeit „die heftigsten Kämpfe stattfinden“, so Andriuschtschenko.
Jüngst rückte die russische Armee in der Oblast Donezk in das Dorf Kalyniwka vor, wie Analysten des ukrainischen Kanals „DeepState“ auf Telegram berichteten.
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