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Tesla und SpaceX CEO Elon Musk bei einer Wahlkampfveranstaltung von Trump.

© AFP/ANGELA WEISS

Entspannung im Konflikt mit den USA?: Musk trifft offenbar Irans UN-Botschafter an geheimem Ort

Der Milliardär leitet Trumps „Abteilung für Regierungseffizienz“ und macht wohl auch Außenpolitik. Mit dem Botschafter soll er über die schlechten Beziehungen zwischen Iran und USA gesprochen haben.

Stand:

Der mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump politisch verbündete Hightech-Milliardär Elon Musk hat einem Zeitungsbericht zufolge den UN-Botschafter des Iran zu Gesprächen über eine mögliche Entspannung des Verhältnisses zu den USA getroffen.

Wie die „New York Times“ am Donnerstag berichtete, kamen Musk und der Botschafter Amir Saeid Iravani am Montag an einem geheimen Ort zusammen.

Mehrere iranische Quellen bezeichneten das mehr als einstündige Treffen als „positiv“ und sprachen von einer „guten Nachricht“, wie die „New York Times“ weiter berichtete. Weder Trumps Übergangsteam noch die iranische UN-Vertretung in New York bestätigten die Information.

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Die Zeitung zitierte einen Vertreter des iranischen Außenministeriums, dass der iranische Botschafter Musk dazu aufgefordert habe, Ausnahmen von US-Sanktionen anzustreben und Geschäfte in Teheran zu tätigen.

Die Nachricht wurde öffentlich, nachdem Trump am Vortag den republikanischen Senator Marco Rubio als Außenminister nominiert hatte. Rubio gilt als Verfechter einer harten Gangart gegenüber dem Iran. Sollte sich der Bericht vom Treffen bestätigen, könnte dies darauf hinweisen, dass Trump es mit einem anderen Ansatz gegenüber dem Iran ernst meint.

Ungewöhnlich großer Einfluss

Außerdem weist es auf den außergewöhnlich großen Einfluss hin, den Tesla- und X-Chef Musk auf Trump hat. Der 53-Jährige soll nach Trumps Amtsübernahme am 20. Januar gemeinsam mit dem Geschäftsmann Vivek Ramaswamy eine neue Abteilung für effizientes Regieren leiten.

Diese Abteilung, die nicht Teil der Regierung ist, soll Pläne für einen Stellenabbau und Umbau des Regierungsapparates zur drastischen Reduzierung der Kosten vorlegen.

Der Iran hatte im Jahr 2015 ein internationales Atomabkommen abgeschlossen, das im Gegenzug für eine Begrenzung seines Atomprogramms eine schrittweise Aufhebung der Sanktionen vorsah. Die USA stiegen 2018 unter dem damaligen Präsidenten Trump aus dem Abkommen aus und verhängten wieder Sanktionen gegen Teheran. (AFP)

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