zum Hauptinhalt
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan spricht auf der 79. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen im UN-Hauptquartier.

© dpa/Richard Drew

Erdoğan vergleicht Netanjahu erneut mit Hitler: „Israel wird für Völkermord im Gazastreifen bezahlen“

Erdoğan gehört seit Israels Militäreinsatz im Gazastreifen zu den schärfsten Kritikern des Landes – oft auch mit zweifelhafter Wortwahl. 

Stand:

Zum ersten Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan erneut Israel verbal angegriffen und Partei für die Palästinenser ergriffen.

Israel werde „früher oder später für diesen Völkermord im Gazastreifen bezahlen, den es seit einem Jahr verübt und der weitergeht“, erklärte Erdoğan am Montag im Onlinedienst X.

Unter anderem schrieb er in dem Post: „Es sind nicht nur Frauen, Kinder, Babys, unschuldige Zivilisten, die im Gazastreifen, in Palästina und jetzt im Libanon sterben; es ist auch die Menschheit, die Institutionen, die der Menschheit dienen sollen, das internationale System. Es ist eigentlich die gesamte Menschheit, alle Hoffnungen der Menschheit für die Zukunft, die vor den Augen der Welt, live im Fernsehen, seit genau einem Jahr massakriert werden.“

Der türkische Präsident ist seit Beginn des Krieges im Gazastreifen einer der schärfsten Kritiker Israels. Die radikalislamische Hamas betrachtet Erdoğan als „Widerstandsgruppe“, den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu verglich er mit Adolf Hitler.

Am Montag zog er erneut einen solchen Vergleich: „Wie Hitler von einer Allianz der Menschlichkeit gestoppt wurde, so werden auch Netanjahu und sein Mörder-Netzwerk gestoppt werden“, schrieb er. (Tsp, AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })