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Auf diesem von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik via AP veröffentlichten Foto nimmt Dmitri Medwedew an einem Treffen mit den Kandidaten für die Sekretariate der regionalen Abteilungen seiner Partei in der Gorki-Residenz in Moskau teil.

© dpa/EKATERINA SHTUKINA

Gebietstausch-Vorschlag abgelehnt: Putin-Vertrauter hält Selenskyjs Idee für Unsinn

Dmitri Medwedew reagiert auf einen Vorstoß des ukrainischen Präsidenten im Hinblick auf mögliche Friedensverhandlungen. Russland zeigt sich damit weiterhin nicht kompromissbereit.

Stand:

Nach wie vor ist unklar, warum sich Russland auf die von US-Präsident Donald Trump angeblich angestrebten Friedensgespräche einlassen sollte. Die militärischen Kosten sind für Moskau derzeit nicht hoch genug, sagte Experte Franz-Stefan Gady im Interview mit dem Tagesspiegel. Der stellvertretende Chef des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, weist nun einen vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ins Gespräch gebrachten Gebietstausch entschieden zurück.

Der Vorschlag sei Unsinn, erklärt der enge Vertraute von Präsident Wladimir Putin. Er fügt hinzu, Russland habe gezeigt, dass es Frieden durch Stärke erreichen könne. Russland führt seit drei Jahren eine völkerrechtswidrige Invasion in der Ukraine durch.

Selenskyj hatte in einem Interview der britischen Zeitung „Guardian“ gesagt, er sei im Falle von Verhandlungen bereit, von den ukrainischen Truppen kontrollierte Landesteile in der russischen Region Kursk gegen ukrainische Gebiete zu tauschen, die derzeit von Russland gehalten würden.

Im August 2024 startete die Ukraine eine überraschende Offensive im russischen Grenzgebiet Kursk. Nach wie vor hält die Armee zumindest Teile des Gebietes. (Reuters/Tsp)

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