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Der designierte US-Außenminister Marco Rubio ordnet Kuba den Terrorismus unterstützenden Staaten zu.

© AFP/ANDREW CABALLERO-REYNOLDS

„Ich habe keinen Zweifel daran“: Kuba gehört laut designiertem US-Außenminister Rubio auf Terrorliste

Der scheidende Präsident Biden hat verkündet, den Inselstaat von der Terrorliste der USA zu streichen. Trump könnte die Entscheidung nach seinem Amtsantritt am 20. Januar wieder rückgängig machen.

Stand:

Kuba gehört nach Ansicht des designierten US-Außenministers Marco Rubio auf die US-Liste der Terrorismus unterstützenden Staaten.

„Ich habe keinen Zweifel daran, dass sie alle Voraussetzungen erfüllen, um ein staatlicher Förderer des Terrorismus zu sein“, sagte Rubio am Mittwoch während einer Anhörung des Senats in Washington zu seiner Nominierung für den Ministerposten.

Am Tag zuvor hatte der scheidende US-Präsident Joe Biden verkündet, Kuba von der US-Liste der Terrorismus unterstützenden Staaten zu streichen. Danach erklärte Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel, es würde insgesamt „553 wegen verschiedener Verbrechen ordnungsgemäß verurteilten Personen die Freiheit“ gewährt.

Die Regierung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump sei nicht an die Politik Bidens gebunden, sagte Rubio am Mittwoch weiter. Er sagte allerdings nicht ausdrücklich, dass er den Schritt Bidens rückgängig machen werde.

Vor vier Jahren hatte Trump Kuba auf die US-Liste der Terrorunterstützer gesetzt, auf der auch Syrien, der Iran und Nordkorea verzeichnet sind. Nach seinem Amtsantritt könnte er die Entscheidung Bidens sofort wieder umkehren.

Sein künftiger Außenminister Rubio entstammt der kubanischen Diaspora in Florida, die ebenfalls eine kompromisslose Position gegenüber Havanna einnimmt. (AFP)

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