zum Hauptinhalt
Anhänger der pakistanischen religiösen Gruppe «Jamaat-e-Islami» nehmen an einer Demonstration zur Verurteilung der Tötung des politischen Hamas-Chefs Ismail Hanija teil.

© dpa/Pervez Masih

Im Falle einer Eskalation im Nahen Osten: Pakistan soll Iran militärische Unterstützung zugesagt haben

Bei einer Sitzung der „Organisation für Islamische Zusammenarbeit“ soll Pakistan dem Iran die Lieferung von Mittelstreckenraketen zugesagt haben. Die Organisation vertritt 57 Länder.

Stand:

Pakistan soll im Falle einer Eskalation des Konflikts zwischen Iran und Israel planen, Teheran mit ballistischen Mittelstreckenraketen des Typs Shaheen-III zu beliefern. Dies hatte die „Jerusalem Post“ mit Verweis auf mehrere arabische Quellen berichtet.

Zu der Vereinbarung soll es auf einer Dringlichkeitssitzung der Außenminister der „Organisation für Islamische Zusammenarbeit“ (OIC) in Saudi-Arabien gekommen sein.

Bei dem Treffen in der Küstenstadt Dschidda solle es um die „Verbrechen der israelischen Besatzung“ gehen, darunter die „Ermordung“ Hanijas im Iran, teilte die Organisation mit, der 57 islamische Länder angehören.

Der Iran hat die OIC-Sitzung nach Darstellung des Außenministeriums in Teheran gemeinsam mit Pakistan beantragt. Die Organisation versteht sich als Stimme der muslimischen Welt. Anders als in der kleineren Arabischen Liga gehören ihr auch einflussreiche nicht-arabische Staaten an, darunter der Iran, Pakistan und die Türkei.

Nach der Tötung Hanijas sowie der Tötung eines Militärkommandeurs der Hisbollah-Miliz im Libanon steigt die Gefahr eines großen Kriegs im Nahen Osten immer weiter. Der Iran, der Chef der Hisbollah und die islamistische Hamas haben Vergeltung angekündigt. (TSP, dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })