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Ground robotic systems used by Ukraine on the front line are displayed during the demonstration of their work for the press, Ukraine.

© IMAGO/UKRINFORM/IMAGO/TARASOV

„KI-gesteuerte Systeme, Drohnen, Gleitbomben-Lösungen“: Ukraine bietet Frontlinie als Testgelände für neue, ausländische Waffen an

An sofort können Rüstungskonzerne ihre neuesten Produkte von ukrainischen Soldaten direkt an der russischen Front testen lassen. Das Interesse sei groß, sagen die Programm-Initiatoren.

Stand:

Die Ukraine will ausländischen Rüstungskonzernen zukünftig erlauben, ihre neuesten Waffen direkt an der Front zu testen. Das bestätigte die ukrainische Rüstungsinvestitions- und Beschaffungsgruppe „Brave1“ am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters

Demnach könnten Unternehmen im Rahmen des „Test in Ukraine“-Programms ihre neuesten Produkte in die Ukraine schicken. Anschließend sollen die Konzerne den Streitkräften eine Online-Schulung zur Verwendung und Bedienung der Geräte geben. 

Es gibt den Unternehmen ein Verständnis dafür, was an der Front wirklich funktioniert.

Artem Moro von „Brave1“

Nach deren Erprobung und dem Einsatz an der Front gegen russische Streitkräfte werde man den Rüstungskonzernen entsprechende Berichte und Beurteilungen zurückschicken, berichtete der „Brave1“-Abteilungsleiter des Ressorts „Investor Relations“, Artem Moroz, der Nachrichtenagentur. 

Waffen für Luftverteidigung ganz oben auf der Wunschliste

Moroz betonte, dass es international bereits ein starkes Interesse an dem Programm gebe, nannte allerdings keine Namen von Konzernen, die sich bereits für das Programm angemeldet haben. In enger Abstimmung mit den Streitkräften habe „Brave1“ eine Liste der benötigten Militärtechnologien erstellt, hieß es weiter. 

Wir haben eine Liste mit Prioritäten. Ganz oben steht die Luftverteidigung, also neue Luftabwehrsysteme, Drohnenabfangsysteme, KI-gesteuerte Systeme und alle Lösungen gegen Gleitbomben“, so Moroz.

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