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Sicherheitskräfte am 14. April 2023 während eines Gefangenenaustauschs in der Nähe des internationalen Flughafens Aden in der Südstadt des Jemen.

© AFP/SALEH AL-OBEIDI

Krieg im Jemen: Regierung und Rebellen beginnen Austausch von rund 900 Gefangenen

Seit 2014 herrscht Bürgerkrieg im Jemen. Nun gibt es Zeichen einer Annäherung zwischen Regierung und Huthi-Rebellen.

Im Bürgerkriegsland Jemen haben Regierung und Huthi-Rebellen mit dem Austausch von rund 900 Gefangenen begonnen. Die Überstellung aller Menschen werde drei Tage dauern, teilte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Freitag mit.

Die Betroffenen seien vorab auf ihre Reisetauglichkeit untersucht worden. Der Einigung auf den Gefangenenaustausch waren Verhandlungen unter Aufsicht der Vereinten Nationen in Genf vorausgegangen.

Das Rote Kreuz hatte 2020 den bislang größten Austausch von Gefangenen ermöglicht. Damals wurden mehr als 1000 Gefangene innerhalb von zwei Tagen freigelassen. Nun sollen die Huthi-Rebellen etwa 180 Gefangene freilassen, auch aus Saudi-Arabien und dem Sudan.

Im Gegenzug soll die Regierung, an deren Seite Saudi-Arabien gegen die Huthis kämpft, etwa 700 Gefangene freilassen. Zudem sollen ranghohe Militärvertreter der Regierung sowie auch mehrere Journalisten freikommen. (dpa)

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