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Mehrere Hundert Exil-Iraner demonstrieren im Rahmen einer Mahnwache gegen das Regime in Teheran in Köln (Symbolbild).

© imago images/Future Image/Christoph Hardt

„Kriegsführung gegen Gott“: Iran richtet angeblichen Mossad-Spion hin

Die iranische Justiz hat einen Mann wegen angeblicher Spionage für Israel hinrichten lassen. Es ist bereits die dritte Exekution in wenigen Monaten aufgrund von Spionagevorwürfen.

Stand:

Die iranische Justiz hat wieder einen mutmaßlichen Spion hinrichten lassen. Das Todesurteil sei am Montagmorgen vollstreckt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Misan. Laut Darstellung aus Teheran soll er für Israel spioniert haben.

Verurteilt worden war der Mann gemäß islamischer Rechtsauffassung im Iran wegen „Kriegsführung gegen Gott“ und „Korruption auf Erden“. Es ist die dritte Hinrichtung innerhalb weniger Monate nach Spionagevorwürfen. Der Mann wurde Ende 2023 festgenommen.

Der Iran begreift Israel als Erzfeind. Die Bekanntgabe der Hinrichtung erfolgte inmitten des eskalierten Konflikts zwischen Israel und dem Iran.

Israel hatte in der Nacht zum Freitag einen beispiellosen Großangriff auf den Iran gestartet, Atomanlagen und militärische Einrichtungen des Landes bombardiert und zahlreiche ranghohe Militärs getötet. Der Iran reagierte mit Vergeltungsangriffen und attackiert Israel seitdem mit Raketen und Drohnen. (dpa/AFP)

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