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Der US-Präsident Donald Trump.

© REUTERS/JONATHAN ERNST

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„Russland wünscht sich den Erfolg der Ukraine“: Trump irritiert nach Selenskyj-Treffen mit bizarrer Aussage

Treffen von Trump und Selenskyj weitgehend ergebnislos + Macron wirbt weiter für „Koalition der Willigen“ + Der Newsblog.

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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
„Russland wünscht sich den Erfolg der Ukraine“: Trump irritiert mit bizarrer Aussage
Nach dem weitgehend ergebnislosen Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Florida sorgt ein Video-Clip für Irritationen.

Vor dem bilateralen Gespräch hatte Trump mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert. Auf der Pressekonferenz in Trumps Resort Mar-a-Lago wurde er nach dem Inhalt des Gesprächs mit dem Kreml gefragt. Der US-Präsident, dem viele Kritiker seine Russlandnähe vorhalten, sagte darauf: „Russland wünscht sich den Erfolg der Ukraine. (...) Auch wenn das zunächst ein bisschen merkwürdig klingt.“ Diese Einschätzung nahm Selenskyj sichtlich verwundert und leicht amüsiert auf. Russland hatte das Nachbarland im Februar 2022 überfallen. Seither wehrt sich die Ukraine mit westlicher Hilfe gegen die Invasion. 

Der russische Regierungskritiker und frühere Schachweltmeister Garry Kasparow, schrieb auf der Plattform X: „Wir sind alle Selenskyj. Aber niemand auf Erden hat seine Selbstkontrolle.“ 

Auf dem X-Konto des Magazins „Business Ukraine“ hieß es zu dem Clip: „Selenskyj verdient einen Preis allein dafür, dass er sich an diesem Punkt der Pressekonferenz beherrscht.“ Andere Nutzer in sozialen Medien äußerten sich ähnlich und teilten Bilder und Videos der Szene. (dpa)
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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Die russische Industrie ist einer Umfrage zufolge im Dezember so stark geschrumpft wie seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine vor fast vier Jahren nicht mehr. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe fiel auf 48,1 Punkte von 48,3 Zählern im November, wie der Finanzdienstleister S&P Global am Montag zu seiner Unternehmensumfrage mitteilte. Als Gründe wurden ein deutlicher Rückgang der Produktion und der Neuaufträge ⁠genannt. Damit liegt das Barometer den siebten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. ‌Der Rückgang fiel so stark aus wie seit März 2022 nicht mehr. (Reuters)

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Julia Weiss
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Undiplomatisch ausgedrückt: eine Ohrfeige für Papst und Vatikan.

Erzbischof Georg Gänswein

Bild: Daniel Karmann/dpa

Erzbischof Georg Gänswein, der päpstliche Nuntius im Baltikum, hat Russland scharf kritisiert. „Papst Leo XIV. hat kurz nach seiner Wahl Anfang Mai beiden Kriegsparteien das Angebot unterbreitet, als Friedensvermittler zu fungieren“, sagte der frühere Vertraute von Papst Benedikt XVI. der Monatszeitschrift „Herder Korrespondenz“. „Dieses Angebot wurde von ukrainischer Seite angenommen, von russischer Seite hingegen ausgeschlagen.“

Damit sei die Tür für Friedensverhandlungen unter vatikanischer Vermittlung zunächst einmal zugeschlagen gewesen. „Undiplomatisch ausgedrückt: eine Ohrfeige für Papst und Vatikan“, so Gänswein. Eine Papst-Reise in die Ukraine erscheine vor diesem Hintergrund kaum realisierbar. Mittlerweile sei eine Waffenruhe offenbar in weite Ferne gerückt. „Es fehlt auf russischer Seite offensichtlich der ernsthafte Wille zum Frieden.“ (dpa)

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Moskau: Lösung des Ukraine-Kriegs kommt voran

In Moskau wird das Telefonat zwischen Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump sowie dessen anschließendes Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj positiv bewertet. „Es herrscht das Empfinden, dass sich eine Bewegung voran andeutet“, schrieb der Vizechef des Föderationsrats (Oberhaus des russischen Parlaments) Konstantin Kossatschow, der als einer der profiliertesten Außenpolitiker des Landes gilt, auf Telegram. Er lobte die US-Position als ausgewogen und zielorientiert.

„Eins ist klar: Die Schlüssel zur Regulierung (des Konflikts) haben Russland und die USA, die Europäer werden nach wie vor Bosheiten machen und Selenskyj wird nervös am Spielfeldrand rauchen“, schrieb er. Der echte Verhandlungsprozess sei durch das Telefonat zwischen Trump und Putin angestoßen worden, meinte Kossatschow. Bedeutend sei die Abmachung über zwei Verhandlungszweige: einen zu Sicherheitsfragen und einen zu wirtschaftlichen Themen. Die Gespräche zwischen Europäern und Ukrainern hingegen bezeichnete er als wertlos. (dpa)

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Rückgang bei den Rüstungsexport-Genehmigungen

Nach zwei Rekordjahren zeichnet sich bei den Exportgenehmigungen für deutsche Rüstungsgüter in diesem Jahr ein deutlicher Rückgang ab. Nach einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Ulrich Thoden gab die Bundesregierung vom 1. Januar bis zum 8. Dezember 2025 grünes Licht für die Ausfuhr von Waffen und anderen Rüstungsgütern im Wert von 8,40 Milliarden Euro. In den beiden Vorjahren hatte der Umfang der genehmigten Lieferungen mit 13,33 Milliarden Euro (2024) und 12,15 Milliarden Euro (2023) Rekordwerte erreicht.

In dem Schreiben des Staatssekretärs Thomas Steffen, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, werden vor allem deutlich weniger Rüstungsexporte in die Ukraine ausgewiesen. Der Wert wird darin mit 1,14 Milliarden Euro angegeben. Im gesamten Vorjahr waren es noch 8,15 Milliarden Euro. (dpa)

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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Macron wirbt weiter für „Koalition der Willigen“
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sieht Fortschritte bei den Sicherheitsgarantien ⁠für die Ukraine. Zuvor habe er mit anderen ‌europäischen Spitzenpolitikern an einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump teilgenommen und anschließend gesondert mit ‍Selenskyj gesprochen, teilt Macron mit. Anfang Januar will er in Paris die Länder ​einer „Koalition der Willigen“ zusammenbringen, um deren konkrete Beiträge festzulegen. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Selenskyj: Treffen mit Trump und Europäern im Januar geplant
Wolodymyr Selenskyj kündigt ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump und führenden europäischen Politikern ‍für Januar an. Trump werde sie in Washington empfangen, sagte der ukrainische Präsident nach einem Treffen im Weißen Haus am Sonntag. Ein Datum und weitere Einzelheiten hierzu nannte er zunächst nicht.
Zuvor hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach einem Telefonat mit Trump, europäischen Staats- und Regierungschefs sowie Selenskyj von „guten Fortschritten“ bei den Friedensverhandlungen gesprochen. Europa sei bereit, weiter mit der Ukraine und den US-Partnern zusammenzuarbeiten, um diese Fortschritte zu festigen, sagte sie. Unerlässlich seien „unumstößliche Sicherheitsgarantien“ vom ersten Tag an. Das Gespräch anlässlich des Treffens von Trump und Selenskyj in Florida habe eine Stunde gedauert. (Reuters)
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Christoph Zempel
Trump und Selenskyj sprechen von großartigem Treffen
US-Präsident Donald Trump hat nach dem Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj von „großartigen Fortschritten“ gesprochen. Man sei einem russisch-ukrainischen Abkommen seiner Meinung nach viel näher gekommen, sagte er am Sonntagabend. Allerdings gebe es noch ein oder zwei schwierige Fragen. In einigen Wochen werde klar sein, wie die Friedensverhandlungen ausgehen, prognostizierte der Republikaner.

Selenskyj sagte seinerseits, er habe eine großartige Diskussion mit Trump geführt. Er sprach zudem davon, dass das Problem der Sicherheitszusagen zu 100 Prozent gelöst sei. Trump zufolge hingegen zu 95 Prozent. Der US-Präsident sagte, in einigen Wochen dürfte klar sein, wie die Verhandlungen zu einem Frieden im Ukraine-Krieg ausgehen werden. Russland werde darüber hinaus beim Wiederaufbau der Ukraine helfen, so Trump. Eine Stellungnahme der Regierung in Moskau lag zunächst nicht vor. (Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Update (20.25 Uhr): Selenskyj von Trump in Florida empfangen

US-Präsident Donald Trump hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu Gesprächen über Auswege aus dem Ukraine-Krieg in Florida empfangen. Beide schüttelten sich vor Trumps Residenz Mar-a-Lago in Palm Beach die Hand. Die russische Seite ist bei dem bilateralen Gespräch nicht dabei. Kurz vor dem Treffen hatte Trump aber mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert.

Bevor die beiden hineingingen, um vertraulich miteinander zu reden, sagte Trump in einer Stellungnahme vor der Presse, er sei zuversichtlich, dass eine Einigung zum Ende eines Krieges erzielt werden könne. Beide Kriegsparteien wollten ein Ende der Kämpfe. Er habe dafür aber keine Fristen, sagte er auf Nachfrage. Man könne nun weiter vorankommen. „Ich denke, wir sind in der Endphase der Gespräche“, sagte Trump. Sollte keine Einigung erreicht werden, würden die Kämpfe „für eine lange Zeit“ weitergehen. „Wir müssen einen Deal machen. Wir müssen das hinbekommen. Zu viele Menschen sind gestorben“, sagte Trump. Der US-Präsident betonte, die Ukraine werde im Falle einer Einigung auf einen Friedensplan „starke“ Sicherheitsgarantien erhalten, an denen sich auch die Europäer beteiligen sollen. 

Auch eventuelle Gebietsabtretungen sollen Teil des Gespräches sein, aber die Ukraine solle „große wirtschaftliche Vorteile“ davontragen. Nach dem Treffen wolle er erneut mit Putin telefonieren. Trump sagte auch, dass man mit den Europäern sprechen wolle. (Tsp/dpa/Reuters/AFP)
US-Präsident Donald Trump empfängt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am 28. Dezember 2025 in seiner Residenz Mar-a-Lago in Palm Beach, Florida.
US-Präsident Donald Trump empfängt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am 28. Dezember 2025 in seiner Residenz Mar-a-Lago in Palm Beach, Florida.   Bild: AFP/Jim Watson
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Update (19.35 Uhr): US-Präsident Donald Trump telefoniert mit Kremlchef Wladimir Putin

US-Präsident Donald Trump hat kurz vor seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Florida mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert. Das Telefonat sei „gut und sehr produktiv“ verlaufen, schrieb der Republikaner auf der Plattform Truth Social, ohne nähere Details über Inhalte. Auch die russische Nachrichtenagentur Interfax meldet unter Berufung auf das Präsidialamt in Moskau das Telefonat.

Die beiden Präsidenten fordern nach russischen Angaben von der Ukraine eine rasche Entscheidung über den Donbass. Darauf hätten sich die beiden Staatsoberhäupter in ihrem Telefonat verständigt, sagt der außenpolitische Berater des Kreml, Juri Uschakow. Seinen Angaben zufolge sind Trump und Putin auch der Ansicht, dass ein von der EU und der Ukraine vorgeschlagener Waffenstillstand den Konflikt verlängern würde. 

Putin habe dem Vorschlag der amerikanischen Seite zugestimmt, die Arbeit zur Beilegung der Ukraine-Krise im Rahmen eigens dafür eingerichteter Arbeitsgruppen fortzusetzen, berichtete Uschakow weiter. Demnach werde sich eine dieser Gruppen mit „verschiedenen Aspekten der Sicherheitsproblematik“ befassen, die andere mit „Fragen des Wirtschaftsbereichs“. 

Der amerikanische Präsident habe in dem Gespräch, das über eine Stunde gedauert habe, von den großen Schwierigkeiten bei der Vermittlung einer möglichen Friedenslösung gesprochen. „Trump räumte ein, dass die Ukraine-Krise für ihn die schwierigste gewesen sei, und erklärte, er sei erneut von Russlands Bestreben überzeugt, zu einer politischen und diplomatischen Lösung zu gelangen“, sagte Uschakow.

Nach dem geplanten Treffen Trumps mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Florida wollten der ⁠US-Präsident und Putin erneut miteinander sprechen. Uschakow zufolge ging das Telefonat auf die Initiative Trumps zurück und dauerte etwa eine Stunde und 15 Minuten. Russland ‌will laut früheren Angaben den Donbass komplett unter seine Kontrolle bringen. (dpa/Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Die Ukraine weist russische Angaben zur vollständigen Einnahme der Stadt Huliaipole im Südosten des Landes zurück. Russland habe nicht die vollständige Kontrolle über die Ortschaft, teilt das Südkommando der ukrainischen Streitkräfte mit. Auch um die ebenfalls von Russland als erobert gemeldete Stadt Stepnohirsk in der Region Saporischschja ⁠werde weiter gekämpft. (Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Am von Russland besetzten Atomkraftwerk Saporischschja haben Reparaturarbeiten unter Aufsicht der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) begonnen. Die Lage sei unter Kontrolle, zitierte die Agentur RIA einen Kraftwerksvertreter. Das zurzeit stillgelegte Kraftwerk werde über eine ⁠einzelne Hochspannungsleitung mit Strom versorgt. (Reuters)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Archivfoto).
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Archivfoto).   Bild: Leszek Szymanski/PAP/dpa

Selenskyj: Frieden in der Ukraine hängt von Partnern ab 

Nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hängt ein Frieden seines Landes mit Russland letztlich von den Partnern der Ukraine ab. Kiew tue alles, ⁠um den Krieg zu beenden, schrieb Selenskyj am Sonntag vor seinem mit ‌Spannung erwarteten Treffen mit US-Präsident Donald Trump auf Telegram. „Ob es jedoch Entscheidungen geben wird, hängt von den Partnern ab“, erklärte er. Die Partner der Ukraine sollten zudem den Druck auf Moskau ‍erhöhen, „damit die Russen die Folgen ihrer eigenen Aggression spüren“. (Reuters)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Ukraine meldet Angriffe auf russische Raffinerien

Das ukrainische Militär meldet einen Drohnenangriff auf die Ölraffinerie Sysran in ⁠der russischen Region Samara. Der Generalstab in Kiew ‌teilt mit, der Angriff habe ein Feuer ausgelöst. Die Bewertung der Schäden dauere an. Zudem seien bei einem früheren ukrainischen Angriff ‍auf die Ölraffinerie Wolgograd eine Pipeline und Anlagen zur Herstellung von Schmierstoffen beschädigt worden. (Reuters)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Papst Leo schickt 100.000 Fertigsuppen in die Ukraine 

Papst Leo XIV. hat zu Weihnachten Lebensmittelhilfen in die Ukraine geschickt. Drei Lastwagen hätten 100.000 Hühnchen- und Gemüse-Fertigsuppen in die Nähe der Front gebracht, wo sie an Bedürftige verteilt werden sollen, sagte Kurienkardinal Konrad Krajewski laut Vatikanmedien vom Wochenende.

Damit wolle der Papst seine Nähe zu den leidenden Menschen in der Ukraine zeigen, so der Sozialbeauftragte des Papstes, der schon häufig seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 Hilfslieferungen in die Ukraine brachte. Die Nahrungsmittel seien in Gegenden gebracht worden, die häufig bombardiert würden und wo es an Strom, Wasser und Heizung mangele, so der polnische Kardinal. (KNA)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe
Drohnenalarm in Moskau – Mehr als 300 Flüge betroffen
Die Ukraine hat mit Drohnenangriffen auf Moskau den Flugverkehr in der russischen Hauptstadt zeitweise lahmgelegt. Auf den Flughäfen Scheremetjewo und Wnukowo waren vor Beginn der bis 11. Januar dauernden landesweiten Feiertage und Neujahrsferien stundenlang keine Starts und Landungen möglich, wie ein Sprecher der Luftfahrtbehörde mitteilte. Wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti in der Nacht zu Sonntag meldete, mussten mehr als 300 Flüge annulliert werden – oder sie hatten Verspätung.

Etwa 70 Flugzeuge wurden demnach auf Ersatzflughäfen umgeleitet. Die anderen beiden Airports Domodedowo oder Schukowski waren demnach nicht betroffen. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin hatte zuvor von einer Abwehr ungewöhnlich vieler ukrainischer Drohnen berichtet – rund 30 Flugobjekte. (dpa)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Putin droht vor Selenskyj-Trump-Treffen mit Fortsetzung des Krieges

Unmittelbar vor den Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit US-Präsident Donald Trump droht Russland mit einer Fortsetzung des Krieges. Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte, alle Ziele in der Ukraine würden militärisch erreicht, sollte die Regierung in Kiew keine ⁠friedliche Lösung des Konflikts anstreben. 

Diesen Sonntag wird Selenskyj von ‌Trump in Florida um 19 Uhr MEZ erwartet, um Wege zur Beendigung des Krieges zu beraten, den Putin vor fast vier Jahren mit einer umfassenden Invasion begonnen ‍hatte. (Reuters)
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Dana Schuelbe
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Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump im Februar bei einem Treffen im Weißen Haus.
Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump im Februar bei einem Treffen im Weißen Haus.   Bild: Mystyslav Chernov/AP/dpa

Update (16.55 Uhr): Selenskyj trifft Trump früher als geplant 

Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Florida an diesem Sonntag über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs wird zeitlich etwas vorgezogen. Das bilaterale Gespräch ist nun für 13 Uhr Ortszeit (19 Uhr MEZ) angesetzt und damit zwei Stunden früher als bislang geplant, wie das Weiße Haus mitteilte. Ein Grund wurde nicht genannt. Zeitverschiebungen per se sind erst einmal nichts Ungewöhnliches im Terminkalender des US-Präsidenten.

Nach dem Treffen sei ein Telefonat zwischen den beiden Präsidenten und den europäischen Entscheidungsträgern geplant, sagte Selenskyjs Sprecher Serhij Nykyforow am Sonntag Journalisten. Die genaue Liste der Teilnehmer der Telefonkonferenz stehe noch nicht fest.

Trump hält sich derzeit in seiner luxuriösen Residenz Mar-a-Lago in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida auf. In dem Privatclub hatte er in der Vergangenheit immer wieder hochrangige Politiker empfangen. Laut einem Bericht des öffentlich-rechtlichen ukrainischen Senders Suspilne traf Selenskyj am Samstagabend (Ortszeit) bereits in den USA ein. (dpa/AFP)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Russland: Europäische Truppen in der Ukraine wären legitime Ziele 

Russland betrachtet alle in die Ukraine entsandten ‍europäischen Truppen als legitime Ziele für ​seine Streitkräfte. Dies sagt Außenminister Sergej Lawrow in Äußerungen, die von der staatlichen ‌Nachrichtenagentur Tass verbreitet werden. ​Lawrow ​wirft ⁠europäischen Politikern zudem vor, von „Ambitionen“ getrieben ‌zu sein und die Interessen ‍der eigenen Bevölkerung sowie der ‍Ukrainer zu missachten. Belege dafür nennt ​er nicht. (Reuters)
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Bettina Funk

Merz: Europäer sichern Selenskyj vor Treffen mit Trump ihre „volle Unterstützung“ zu

Die europäischen Verbündeten Kiews haben dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump nach Angaben von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ihre „volle Unterstützung“ zugesichert. „Wir treten in enger Koordination mit den USA für einen nachhaltigen und gerechten Frieden ein“, schrieb Merz am Samstagabend im Onlinedienst X nach einem gemeinsamen Telefonat mehrerer europäischer Staats- und Regierungschefs mit Selenskyj. 

„Die Ukraine hat die volle Unterstützung der Berlin-Gruppe“, betonte Merz. Mitte Dezember waren die europäischen Unterstützer der Ukraine zu einem Treffen in Berlin zusammengekommen. An der Telefonkonferenz mit Selenskyj nahmen nach Angaben von Merz' Sprecher Stefan Kornelius neben den europäischen Staats- und Regierungschefs auch Kanadas Premierminister Mark Carney sowie die Spitzen von Nato und EU teil. Der ukrainische Präsident informierte die Verbündeten demnach über den Stand der Verhandlungen. (AFP)
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