
© dpa/Evgeniy Maloletka
Touristen fliehen in Hotelkeller: Krim und russische Regionen melden ukrainische Angriffe
Selenskyj reist am Freitag nach Washington + Trump kündigt zeitnahes Treffen mit Putin in Budapest an + Journalist von staatlicher russischer Nachrichtenagentur in Ukraine getötet + Der Newsblog.
Stand:
Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.
Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
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Krim und russische Regionen melden ukrainische Angriffe
Russisches Gericht verurteilt ukrainische Kämpfer zu langen Haftstrafen
Zwei Soldaten in der Ukraine von Lastwagen getötet
Geplantes Trump-Putin-Treffen in Ungarn: Orban telefoniert am Freitag mit Putin
Putin beruft nach Gespräch mit Trump Sicherheitsrat ein
Ukrainische Armee sieht russische Offensive gestoppt
Wadephul nimmt die Türkei in die Pflicht
Ukraine: Größeren Angriff mit gepanzerten Fahrzeugen im Osten abgewehrt
Landesweite Stromausfälle in der Ukraine
Trump kündigt zeitnahes Treffen mit Putin in Budapest an
Raketen treffen ukrainischen Truppenübungsplatz
Britischer MI5-Chef warnt vor Amateur-Spionen für Russland
Trump postet während Telefonat mit Putin in eigenem Online-Netzwerk
Britischer MI5-Chef warnt vor Amateur-Spionen für Russland
Der Chef des britischen Inlandsgeheimdiensts MI5, Ken McCallum, hat vor Amateur-Spionen im Dienste Moskaus gewarnt. Insgesamt eskaliere zudem die Bedrohung durch staatliche Akteure.
Die Zahl der Verdächtigen, gegen die wegen staatlich in Auftrag gegebener Bedrohungen ermittelt werde, sei allein im vergangenen Jahr um 35 Prozent gestiegen, sagte McCallum bei der Vorstellung des jährlichen Berichts zur Bedrohungslage in London.
Dazu gehöre das Ausspionieren von Parlamenten, Universitäten und kritischer Infrastruktur. Inzwischen seien aber auch zunehmend „hässliche Methoden“ durch staatliche Akteure zu beobachten, wie man sie von terroristischen Gruppen kenne, wie etwa Überwachung, Sabotage, Brandstiftung und Gewalt in Großbritannien. Moskau wolle Chaos und Zerstörung anrichten. Täglich seien Partner in Europa Cyberattacken und Sabotage ausgesetzt.
Russland setze dabei inzwischen auf angeheuerte Amateur-Spione, weil Hunderte als Botschaftsmitarbeiter in europäischen Städten getarnte Agenten ausgewiesen worden seien, so der MI5-Chef. „Die russischen Geheimdienste nehmen, was sie online finden können – rekrutieren Handlanger auf sozialen Medien, instruieren sie über verschlüsselte Apps und bieten Zahlungen in Kryptowährungen an“, sagte McCallum.
Er erinnerte etwa an eine Zelle von sechs zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilten bulgarischen Staatsangehörigen, die unter der Anleitung von Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek im Auftrag Moskaus in Großbritannien spionierte. (dpa)
Generalstab: Nordkoreanische Soldaten steuern Drohnen über der Ukraine
Russischer Botschafter warnt EU vor „Diebstahl“
Der russische Botschafter Sergej Netschajew hat die Pläne zur Nutzung des in der EU eingefrorenen russischen Vermögens für die Aufrüstung der Ukraine als „Diebstahl“ bezeichnet und mit Konsequenzen gedroht. „Jegliche ohne Zustimmung Russlands erfolgte Verfügung über souveräne russische Vermögenswerte, ungeachtet der Machenschaften der Europäischen Kommission, ist nichts anderes als Diebstahl“, heißt es in einer von der Botschaft verbreiteten Stellungnahme des Chefdiplomaten.
Merz will zinsfreie Kredite von 140 Milliarden Euro ermöglichenZuvor hatte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in seiner Regierungserklärung im Bundestag seinen Vorschlag für die Nutzung des russischen Vermögens bekräftigt, für den er sich beim EU-Gipfel in der nächsten Woche in Brüssel einsetzen will. Er will das in Belgien eingefrorenen Vermögen der russischen Zentralbank für zinsfreie Kredite für die Ukraine in Höhe von insgesamt 140 Milliarden Euro nutzen. Der russische Präsident Wladimir Putin müsse erkennen, „dass unsere Unterstützung der Ukraine nicht nachlässt, sondern zunimmt - und dass er nicht damit rechnen kann, dass er den längeren Atem hält“, sagte der Kanzler.
Netschajew: „Aus völkerrechtlicher Sicht nichtig“Russland warne „nachdrücklich“ vor einem solchen Vorgehen, kommentierte Netschajew die Pläne. „Diebstahl ist ein Verbrechen. Ein derartiger Schritt würde das Ansehen der Europäischen Union als verlässlichen Zufluchtsort für souveräne Finanzreserven vollständig zerstören.“ Das Vertrauen in den Finanzsektor der EU und den Euro würde so untergraben, ein Kapitalabfluss ausgelöst und das Investitionsklima verschlechtert.
„Und selbstverständlich würde dieser aus völkerrechtlicher Sicht nichtige Schritt nicht ohne Konsequenzen bleiben, wobei die gesamte Verantwortung dafür bei der EU und deren Mitgliedsstaaten liegen würde“, fügte Netschajew hinzu. Welche Konsequenzen er meint, ließ er offen. (dpa)
Telefongespräch zwischen Trump und Putin am Donnerstag geplant
US-Präsident Donald Trump will erneut mit Kreml-Chef Wladimir Putin telefonieren: Wie ein hochrangiger Vertreter des Weißen Hauses in Washington mitteilte, soll das Telefonat am Donnerstag stattfinden. Am Freitag empfängt Trump den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj zu Gesprächen im Weißen Haus, wichtigstes Thema ist nach Angaben der ukrainischen Regierung die mögliche Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern mit hoher Reichweite an die Ukraine. (AFP)EU-Kommission: Vier Leitprojekte zur Verteidigung
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