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Die von der Bundeswehr herausgegebene Aufnahme zeigt einen Kampfjet Tornado IDS ASSTA 3.0, bestückt mit dem Lenkflugkörper Taurus, der im Rahmen der Übung «Two Oceans» fliegt.

© dpa/ANDREA BIENERT

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Nato-Chef Rutte richtet Warnung an Moskau: „Putin muss wissen, dass ein Atomkrieg niemals gewonnen werden kann“

Russischer Angriff führt offenbar zu Stromausfällen in acht Kohlebergwerken + Offenbar 100 Angriffe auf Pokrowsk innerhalb eines Tages + Ukraine wirft Russland 190.000 Kriegsverbrechen vor + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Benjamin Reuter

Rutte will nukleare Fähigkeiten der Nato stärker betonen – und schickt Warnung an Moskau

Die Nato will künftig zur Abschreckung vor allem Russlands stärker die eigenen nuklearen Fähigkeiten herausstellen. „Es ist wichtig, dass wir mit unseren Gesellschaften mehr über nukleare Abschreckung sprechen, um sicherzustellen, dass sie verstehen, wie diese zu unserer allgemeinen Sicherheit beiträgt“, sagte Nato-Generalsekretär Mark Rutte der „Welt am Sonntag“. „Wenn Russland gefährliche und rücksichtslose nukleare Rhetorik verwendet, müssen unsere Bevölkerungen wissen, dass kein Grund zur Panik besteht, da die Nato über eine starke nukleare Abschreckung verfügt, um den Frieden zu bewahren.“

Die Atommacht Russland hatte vor mehr als dreieinhalb Jahren die Ukraine überfallen. Sie führt seither im Nachbarland Krieg. Kremlchef Wladimir Putin hat in der Zeit mehrfach das Potenzial der russischen Nuklearwaffen betont – auch um den Westen an einer stärkeren Unterstützung Kiews zu hindern. Vor gut zwei Wochen hatte Russland parallel zu einer laufenden Atomübung der Nato in Europa ein eigenes großangelegtes Manöver seiner strategischen Nuklearstreitkräfte gestartet.

Rutte: Nato kann alle Bündnispartner schützen 

Rutte sagte: „Die nukleare Abschreckung der Nato ist die ultimative Garantie für unsere Sicherheit.“ Es sei wichtig, dass die nukleare Abschreckung glaubwürdig, sicher und wirksam bleibe. „Und Putin muss wissen, dass ein Atomkrieg niemals gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf“, sagte der frühere Ministerpräsident der Niederlande. 

Mit Blick auf die jüngste Nato-Atomübung sagte Rutte, diese sei erfolgreich gewesen, „was mir absolutes Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der nuklearen Abschreckung der Nato gibt. Sie hat allen Gegnern ein klares Signal gesendet, dass die Nato alle Bündnispartner vor allen Bedrohungen schützen kann und wird“.

Von den 32 Nato-Staaten besitzen die USA, Frankreich und Großbritannien Atomwaffen. Russland ist die größte Atommacht der Welt. Derzeit besitzt das Land laut der International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN) die meisten bestätigten Atomwaffen – über 5.500 Sprengköpfe –, während die USA demnach über 5.044 Atomwaffen verfügen. (dpa)
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Benjamin Reuter

Hollywood-Star Jolie berichtet von Drohnengefahr in der Ukraine

Hollywood-Star Angelina Jolie (50) hat nach ihrem Besuch in der Ukraine von der ständigen Gefahr durch Drohnenangriffe für die Menschen in den frontnahen Gebieten berichtet. „Du hörst ein leises Summen am Himmel. An Ort und Stelle ist dies als „menschliche Safari“ bekannt, bei der Drohnen eingesetzt werden, um Menschen ständig zu verfolgen, zu jagen und zu terrorisieren“, teilte sie bei Instagram mit. Sie veröffentlichte dort auch Bilder. 

„Es gab einen Moment, in dem wir innehalten und warten mussten, während eine Drohne über uns hinwegflog.“ Sie habe Schutzausrüstung angehabt und sei nur ein paar Tage dort gewesen, erzählte der Kinostar. Für die Menschen aber sei das Alltag. Medien hatten bereits über ihren Besuch in der Ukraine, trotz Kriegsgefahr berichtet. Dabei war sie auch mit Kindern in einem Bombenschutzkeller zu sehen. Nun äußerte sie sich selbst.

Demnach besuchte die Schauspielerin die Regionen Cherson und Mykolajiw, um mit Familien aus den frontnahen Gebieten zu sprechen. Die Menschen hätten ihre Schulen und Krankenhäuser in gesicherte Schutzräume unter der Erde verlegt. „Es war hart, aber ermutigend, das zu sehen“, teilte Jolie mit. Sie erinnerte auch an das Leiden der Menschen im Sudan und im Gazastreifen sowie in anderen Konfliktregionen.

Jolie lobt Mut von Hilfsorganisationen und Freiwilligen

„Es ist schwer zu begreifen, wie in einer Welt mit solch starken diplomatischen Fähigkeiten Zivilisten (…) täglich leiden müssen – als ob die Mächtigen nichts tun könnten, um diese Konflikte zu beenden und alle Zivilisten gleichermaßen zu schützen“, sagte sie. Jolie, die auch den Mut von Hilfsorganisationen und Freiwilligen lobte, war etwa 20 Jahre lang bis 2022 Sonderbotschafterin des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR).

Jolie hatte nach dem russischen Einmarsch vom Februar 2022 in die Ukraine das Land bereits im April desselben Jahres mit einem unangekündigten Besuch überrascht. Sie traf damals vom Krieg betroffene Kindern im westukrainischen Lwiw, was Begeisterung ausgelöst hatte. (dpa)
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Benjamin Reuter
Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau die Ortschaft Rybne in der Region Saporischschja im Osten der Ukraine eingenommen. Unabhängig überprüfen lassen sich solche Angaben zum Kampfgeschehen nicht. Zudem hätten die russischen Truppen Energieanlagen beschossen, die der ukrainischen Rüstungsindustrie dienten. (Reuters)
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Benjamin Reuter
Der russische Außenminister Sergej Lawrow zeigt sich zu einem Treffen mit seinem US-Amtskollegen Marco Rubio bereit. Allerdings müssten Russlands Interessen berücksichtigt werden, damit es Frieden in der Ukraine geben könne, sagt er der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA. „Außenminister Marco Rubio und ich verstehen die Notwendigkeit regelmäßiger Kommunikation“, erklärt Lawrow. „Es ist wichtig für die Erörterung der Ukraine-Frage und die Förderung der bilateralen Agenda. Deshalb kommunizieren wir telefonisch und sind bereit, bei Bedarf persönliche Treffen abzuhalten.“ (Reuters)
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Benjamin Reuter

Massive Angriffe: Ukrainische Energieversorger warnen vor großflächigen Stromausfällen

Die staatlichen Energieversorger in der Ukraine haben nach den erneuten massiven russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur des Landes großflächige Stromausfälle angekündigt. Am Sonntag werde es in den meisten Regionen des Landes zwischen acht und 16 Stunden keinen Strom geben, erklärte der Stromanbieter Ukrenergo. Der Energieversorger Centerenergo sprach von den „schwersten Angriffen auf die Heizkraftwerke“ seit Kriegsbeginn. Dadurch sei die Fähigkeit zur Stromherstellung „auf null gesunken“, hieß es weiter.

Energieministerin Switlana Grintschuk sagte dem Sender United News, die Nacht auf Samstag sei in Bezug auf die Angriffe auf die Energieinfrastruktur eine der schlimmsten seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 gewesen. Durch die Angriffe kam es in vielen Städten zu Strom- und Heizungsausfällen sowie Problemem mit der Wasserversorgung. In den Städten Dnipro und Charkiw wurden mindestens vier Menschen getötet.

Dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha zufolge griff Russland zudem zwei Umspannwerke für Atomkraftwerke in der Westukraine mit Drohnen an. Die Umspannwerke würden die AKW in Chmelnjtskji und Riwne versorgen. Russland gefährde absichtlich die nukleare Sicherheit in Europa, erklärte Sybija am Samstagabend im Onlinedienst Telegram und forderte eine Krisensitzung des Gouverneursrats der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). 

Insgesamt setzte die russische Armee bei ihrer Angriffswelle in der Nacht zum Samstag nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe 458 Drohnen und 45 Raketen ein. 406 Drohnen und neun Raketen seien abgefangen worden, hieß es. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, es seien „Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes sowie Gas- und Energieanlagen, die deren Betrieb unterstützen“, attackiert worden. (AFP)
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Benjamin Reuter
Nach einem ukrainischen Drohnenangriff auf die Stadt Woronesch im Südwesten Russlands ist nach Angaben des Gouverneurs der gleichnamigen Oblast zeitweise die Versorgung mit Strom und Wärme ausgefallen. Rund 50.000 Menschen seien betroffen. Verletzte gebe es nicht, teilt Gouverneur Alexander Gussew auf Telegram mit. Mehrere Drohnen seien durch elektronische Kampfführungssysteme abgewehrt worden. In der Folge sei es zu einem Brand in einer Versorgungseinrichtung gekommen, der jedoch schnell gelöscht worden sei. (Reuters)
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Russland zerstörte Anlagen von ukrainischem Energieversorger Zentroenergo

Der ukrainische Energieversorger Zentroenergo kann nach eigenen Angaben aufgrund schwererer russischer Luftangriffe keinen Strom mehr produzieren. Die nach früheren Angriffen noch betriebenen Anlagen in den Regionen Kiew und Charkiw seien nicht mehr betriebsfähig. „Unsere Erzeugung liegt jetzt bei Null“, teilt das Unternehmen mit. Zentroenergo hatte zuletzt rund acht Prozent des Stroms in der Ukraine produziert. (Reuters)
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Benjamin Reuter

Auto mit Journalisten in der Ukraine mit Drohne angegriffen

Ein Auto mit einem Journalisten aus Österreich und einer Kollegin aus Spanien ist nahe der Front in der Ostukraine von einer Drohne angegriffen worden. Im Auto saß unter anderem der Korrespondent des Österreichischen Rundfunks (ORF), Christian Wehrschütz. „Der Angriff ging offensichtlich glimpflich aus“, berichtete der ORF. Wehrschütz filmte mit der Handykamera und postete das Video später auf Instagram.

Der Zwischenfall ereignete sich nach Angaben des ORF heute in der Region Donezk. Der Korrespondent und die spanische Kollegin seien mit der Hilfsorganisation Proliska auf dem Weg in die Stadt Konstantinowka gewesen. 

In dem Video ist zu sehen, wie die Insassen das Fahrzeug fluchtartig verlassen, dann ist eine Detonation zu hören. Danach sind eine abgerissene Stoßstange und brennende Trümmerteile sowie Rauch zu sehen. (dpa)
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Benjamin Reuter
Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf die russische Stadt Saratow sind nach Angaben des Regionalgouverneurs Roman Busargin zwei Menschen verletzt worden. Die Drohne habe ein Wohngebäude getroffen, teilt Busargin mit. Saratow, eine Industriestadt an der Wolga und rund 625 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt, wurde wiederholt vom ukrainischen Militär mit Drohnen angegriffen. (Reuters)
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Benjamin Reuter
Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in der Nacht mit 450 Drohnen angegriffen. Auch 45 Raketen seien auf Ziele in der Ukraine abgefeuert worden. Die Angriffe hätten dem Energiesektor und anderer Infrastruktur gegolten. Selenskyj bekräftigt seine Forderung an die Verbündeten seines Landes, schärfere Sanktionen gegen den russischen Energiesektor zu verhängen. (Reuters)
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Benjamin Reuter

Kiew: Massiver russischer Angriff auf ukrainische Energieinfrastruktur

Russland hat nach Angaben aus Kiew massiv die ukrainische Energieinfrastruktur angegriffen. Infolgedessen habe es in mehreren Regionen Notstromabschaltungen gegeben, erklärte die ukrainische Energieministerin Switlana Grintschuk am Samstag in Onlinediensten. Angaben zu den betroffenen Regionen machte sie nicht. Die Notstromabschaltungen würden aufgehoben, wenn sich die Lage im Energiesystem stabilisiert habe.

In weiten Teilen der Ukraine war in der Nacht auf Samstag Luftalarm zu hören. Die Behörden im nordöstlichen Charkiw und im südlichen Odessa berichteten von Drohnenangriffen auf Energieanlagen.

In der Stadt Dnipro im Osten der Ukraine wurde bei einem Drohnenangriff auf ein neunstöckiges Gebäude eine Frau getötet, wie Rettungsdienste meldeten. Sechs weitere Menschen seien bei dem Angriff verletzt worden, darunter auch ein Kind. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew lösten herabfallende Trümmerteile Behördenangaben zufolge Brände an zwei Stellen im zentralen Stadtteil Petschersky aus. (AFP)
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Russischer Beschuss tötet mindestens zwei Zivilisten im Gebiet Cherson


m südukrainischen Gebiet Cherson sind mindestens zwei Zivilisten durch russischen Beschuss getötet worden. Weitere sechs seien verletzt worden, teilte die Staatsanwaltschaft der Region in sozialen Netzwerken mit. Das russische Militär habe dabei Artillerie, Raketenwerfer und Drohnen in der Gebietshauptstadt Cherson und den Dörfern Nowoworonziwka und Biloserka eingesetzt. Beschädigt wurden demnach unter anderem mehrere Wohnhäuser und eine Klinik. (dpa)
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev
 Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während einer Pressekonferenz
 Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während einer Pressekonferenz   Bild: Andrea Rosa/AP/dpa

In der Stadt selbst befinden sich unseren Daten nach 314 Russen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj

Ende Oktober hatte Selenskyj selbst noch von „bis zu“ 200 russischen Soldaten im Stadtgebiet von Pokrowsk gesprochen. 

Um Pokrowsk sei eine große russische Gruppierung zusammengezogen worden. „Für Russland ist es sehr wichtig, alles dafür zu tun, um Pokrowsk real zu erobern“, erklärte Selenskyj. Moskau wolle so den USA zeigen, dass sie Erfolge auf dem Schlachtfeld haben und das ostukrainische Industriegebiet Donbass erobern können. Bei den ebenfalls in der Region Donezk gelegenen Städten Siwersk, Kramatorsk und Kostjantyniwka hätten die russischen Truppen trotz ständiger Angriffe aber „keine Erfolge“.

Im benachbarten Gebiet Charkiw habe es hingegen Geländegewinne für die ukrainische Seite gegeben. „Kupjansk - wir sind 1.100 bis 1.200 Meter vorgestoßen“, sagte Selenskyj. Bei der Stadt Wowtschansk nahe der russischen Grenze verschlechtere sich die Lage, und die Kremltruppen bereiteten weitere Vorstöße vor. (dpa)

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukraine stützt Energieversorgung auf mehr US-Flüssigerdgas

Der ukrainische Energiestaatskonzern Naftogaz erhöht angesichts der anhaltenden russischen Angriffe auf das Energiesystem des Landes seine Importe von Flüssigerdgas (LNG) aus den USA. Es handele sich um mindestens 300 Millionen Kubikmeter, teilt Unternehmenschef Serhij Korezkyj mit. Die Einfuhren würden über den polnischen Konzern Orlen und namentlich nicht genannte US-Partner abgewickelt.

Mit den zusätzlichen Mengen solle eine stabile Versorgung während der Heizperiode sichergestellt werden. Russland hat wie schon in den vergangenen Kriegsjahren zu Beginn der kalten Jahreszeit wieder verstärkt die ukrainische Energieinfrastruktur ins Visier genommen. (Reuters)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Mehr als 21.600 ukrainische Soldaten sind im Oktober angeblich desertiert

Im Oktober 2025 verließen 21.602 Soldaten die ukrainischen Streitkräfte, berichtete der Veteran und ehemalige Abgeordnete Ihor Lutsenko in einem Facebook-Post

Laut Lutsenko ist dies die höchste Zahl an Desertionen während des gesamten Krieges. Er merkte an, dass „alle zwei Minuten ein Soldat die Armee verlässt“ und betonte: Diese Daten basieren auf offiziellen Statistiken. Die tatsächliche Zahl dürfte jedoch höher liegen. (Yulia Valova)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukraine verstärkt Angriffe zur Entlastung von Pokrowsk

Die Ukraine verstärkt nach Angaben ihres Oberbefehlshabers Oleksandr Syrskyj ihre Angriffe auf russische Truppen um die Stadt Dobropillia im Osten des Landes.

Ziel sei es, die unter Druck stehenden ukrainischen Streitkräfte in der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk zu entlasten. Zudem gehe es darum, Logistikverbindungen zu sichern und russische Truppen aus städtischen Gebäuden zu vertreiben. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor. (Reuters)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

ISW: Russland versucht, ukrainische Nachschublinien im Donbass zu unterbrechen

Russland intensiviert offenbar seine Luftangriffe auf die ukrainische Eisenbahn, um die Versorgung der ukrainischen Streitkräfte zu stören und damit die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine im Donbass zu schwächen, berichtet das US-Institut für Kriegsstudien (ISW).

Am 6. November kündigte die ukrainische Bahn die vorübergehende Einstellung des Zugverkehrs zwischen Husariwka, Slowjansk und Kramatorsk an – Gebiete, die weniger als 50 Kilometer von der Frontlinie entfernt liegen. 

Laut ISW-Einschätzung könnte das russische Militär nach einer Einnahme von Pokrowsk die Offensive auf die „Festungsstädte“ im Donbass richten: Slowjansk, Kramatorsk, Druschkiwka sowie Kostjantyniwka, die einen Verteidigungsgürtel bilden.

Die russischen Angriffe auf Eisenbahnlinien und Brücken sollen die Bedingungen für neue Offensiven schaffen. Das ISW betont, dass die Fähigkeit Kiews, diesen Angriffen standzuhalten, entscheidend für die Verteidigung des Donbass in den kommenden Monaten sein werde. (Yulia Valova)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Pistorius wertet Drohnen in Belgien als Drohung wegen russischem Vermögen dort

Verteidigungsminister Boris Pistorius wertet die akute Drohnenbedrohung in Belgien als russischen Einschüchterungsversuch im Streit über eingefrorene russische Staatsvermögen. Dies sei ein Vorgehen, das Verunsicherung und Angstmache in Belgien schüren solle, sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. Die dahinterstehende Botschaft sei: „Wagt es bloß nicht, wieder an die Assets zu gehen.“ Dies könne man gar nicht anders interpretieren. 

Die Bundeswehr unterstützt das Nato-Partnerland inzwischen mit Spezialkräften bei der Abwehr der Bedrohung. Drohnen unbekannter Herkunft hatten zuletzt wiederholt den Betrieb belgischer Flughäfen gestört. 

In Belgien lagert bei dem Finanzdienstleister Euroclear der Großteil der nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Westen eingefrorenen Vermögenswerte. (Reuters)
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